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| Moritz Döbler Chefredakteur | 03. November 2022 |
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es liegt in der Natur der Sache, dass bei einem Kompromiss nicht alle Beteiligten rundum zufrieden sein können. Aber immerhin haben sich Bund und Länder geeinigt: Die Strompreise sollen demnach ab Januar auf 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden. Die Gaspreisbremse soll im März, eventuell rückwirkend zum Februar, in Kraft treten und zwölf Cent pro Kilowattstunde betragen, bei der Fernwärme 9,5 Cent. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst sprach von einem Kompromiss, der besser hätte ausfallen können. Bei der Gaspreisbremse entstehe mindestens im Januar, einem der kältesten Monate, eine âWinterlückeâ. Die Beschlüsse haben Jan Drebes, Hagen Strauà und Jana Wolf zusammengefasst, darunter auch den zum 49-Euro-Ticket. âDie staatlichen Haushalte werden allerdings noch mehr unter Druck geraten. Und die Frage, wann die Politik eigentlich einen ersten Kurswechsel einschlagen will hin zum Sparen, zum Sanieren, bleibt unbeantwortet. Sie stellt sich aberâ, schreibt Hagen Strauà in seinem Kommentar. |
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| Stephan Weil, Olaf Scholz und Hendrik Wüst nach der MPK., FOTO: dpa/Bernd von Jutrczenka |
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China: Der Bundeskanzler hat ordentlich zu tun. Gestern die Einigung beim Doppel-Wumms, siehe oben, heute der Abflug nach China. Der âSpiegelâ hat ihn in einem Leitartikel gerade âunterwürfig und naivâ gegenüber Präsident Xi Jinping geschimpft. Nun kann man über Olaf Scholz viel sagen, aber naiv? Und ob er sich tatsächlich unterwürfig zeigt, muss sich in Peking erweisen. Klar ist auch: Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China dürfte noch gröÃer als die von Russland sein. Diese Herausforderung beleuchtet Antje Höning in ihrer Analyse, schildert dabei die Interessen der Industrie und mahnt ein selbstbewusstes Auftreten des Bundeskanzlers an. Anders als Naivität gehört Selbstbewusstsein eigentlich zu seinen ausgeprägten Eigenschaften, ich bin also sehr gespannt. Die âStimme des Westensâ hält Sie in den nächsten Tagen auf dem Laufenden, wie es für ihn in China läuft. |
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Die Toten Hosen machen keine Musik, die ich besonders häufig zu Hause oder im Auto anmachen würde. Trotzdem finde ich die Band spannend: nicht nur, weil sie aus Düsseldorf, der Heimat der âStimme des Westensâ, kommt, sondern auch weil Leadsänger Campino mir als kluger Beobachter groÃer und kleiner Dinge erscheint. Ein Interview mit ihm, noch dazu geführt von Philipp Holstein, ist immer ein Genuss. Diesmal dreht es sich um die Liebe zu Argentinien und den Tournee-Alltag dort. Beim ersten Argentinien-Konzert rief Campino in die Menge: âEs ist schön, nach Hause zu kommen.â Für ihn drücke das âeinfach ein Gefühlâ aus, das sich aus 16 Reisen in über 30 Jahren speise, verrät er in dem Interview. Einfach ein Gefühl, ein schönes, gutes, starkes, wünsche ich Ihnen für den Start in diesen Donnerstag. Bis morgen! |
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