Die Woche im Überblick

In dieser Woche ist die Modebranche erneut von Entlassungen geprägt. Aufgrund von erneuten Schließungen bei Galeria stehen rund 1400 Arbeitsplätze auf dem Spiel und Chief Brand Officer Ana Andjelic verlässt Esprit. Außerdem hat FashionUnited hinterfragt, warum Sie die Kingpins in Amsterdam besuchen sollten und warum es so schwer zu sein scheint, existenzsichernde Löhne zu gewährleisten. Lesen Sie sich durch die Woche. 

Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will 16 seiner 92 Filialen schließen. Von den rund 12 800 Menschen, die das Unternehmen beschäftigt, sollen 11 400 demnach ihren Job behalten. 

Noch mehr Klarheit gibt es auch für einen Teil von Signa. Während Gläubiger:innen insgesamt zwei Milliarden Euro vom ebenfalls insolventen Signa-Gründer René Benko fordern, übernimmt die Schoeller Group drei Projekte der Signa Prime Selection AG in Italien. Übernommen wird auch Kiko Milano, denn L Catterton erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an der Beauty-Marke.

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Nach Entlassungswelle in New York: Esprit ohne Chief Brand Officer Ana Andjelic?

Chief Brand Officer Ana Andjelic und Esprit gehen getrennte Wege. Der an der chinesischen Börse notierte Bekleidungsanbieter streicht Stellen in seinem New Yorker Büro, davon ist auch Andjelic betroffen. Sie sei von ihrem Posten zurückgetreten, heißt es in einer knappen Stellungnahme von Esprit gegenüber FashionUnited.

Abschied nimmt auch Walbusch, denn E-Commerce-Chefin Anja Ittrich hat das Unternehmen, das zugleich seine E-Commerce-Aktivitäten umstrukturiert, verlassen. K-Swiss hingegen holt gleich fünf neue Brachenexpert:innen an Bord und Hagemeyer stellt sein Einkaufsteam mit drei neuen Gesichtern im Einkaufsteam neu auf. 

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Warum ist es so schwer, existenzsichernde Löhne einzuführen?

In Deutschland fordert die Gewerkschaft Verdi im Einzelhandel einen Mindestlohn von 13,50 Euro pro Stunde – Zahlen, von denen Arbeiter:innen im globalen Süden nur träumen können. Warum ist es so schwierig, existenzsichernde Löhne in der Textilindustrie einzuführen und wie könnte das gelingen?

Doch wie spätestens der Einsturz von Rana Plaza gezeigt hat, sind existenzsichernde Löhne nicht die einzige Schwachstelle der Textilbranche, die auch zehn Jahre nach dem Unglück noch viel zu lernen hat.

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Denim-Messe Kingpins Amsterdam aus der Sicht von drei Einkäufern

Für viele Fachleute aus dem Denim-Bereich ist die Kingpins ein fester Termin. So auch für die Einkäufer der Denim-Labels Butcher of Blue, Kuyichi und Jeans Centre. Was sind die Hauptgründe für den Besuch, was hoffen sie, auf der Kingpins zu finden und was haben sie entdeckt?

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HDE: Breuninger, Globetrotter und Apropos sind ‘Stores of The Year 2024’

Der Handelsverband Deutschland hat die Gewinner:innen des ‘Stores of The Year 2024’-Preises bekanntgegeben. Insgesamt sechs Preise wurden von der Organisation vergeben, drei von ihnen an Store-Konzepte aus der Modebranche. 

Noch nicht mit einem Preis ausgezeichnet, dafür aber nagelneu ist das Storekonzept von Foot LockerMandarina Duck hingegen setzt auf die Vergangenheit und eröffnet einen neuen Store in Verona mit einer Retrospektive über das Markenarchiv und Wöhrl schließt einen Store in Würzburg, um sich auf sein Haupthaus vor Ort zu konzentrieren.

Tausende Geschäftsschließungen: Handel warnt vor 'Geisterstädten'
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