Tödliches Zugunglück in Recklinghausen Zaun für alle Bahngleise würde zweimal um den Äquator reichen Trinkgewohnheiten an Karneval Warum der Alkoholkonsum doch sehr hoch bleibt Porträt der Bundesinnenministerin Wer ist Nancy Faeser? Verbraucherschützer geben Ausblick Butter wird günstiger – was ist mit anderen Lebensmitteln?
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Moritz Döbler
Chefredakteur
04. Februar 2023
Liebe Frau Do,
im übertragenen Sinne ganz großes Kino war die Reise der Europäischen Kommission nach Kiew. Präsidentin Ursula von der Leyen trat mit 15 weiteren Kommissionsmitglieder in der umkämpften Hauptstadt der Ukraine auf. Das perfekt inszenierte Signal lautet: Das Land gehört zu Europa und irgendwann auch zur EU. Dafür muss die Ukraine noch viele Vorgaben erfüllen, und vor allem muss der Krieg endlich enden. Gregor Mayntz hat das Gipfeltreffen in Kiew für Sie beobachtet. In einem weiteren Stück beschreibt er, wie die 64-Jährige vorsichtig – auch jüngst bei einem Auftritt in Düsseldorf – ihre Chancen auslotet, erneut für ihr Amt nominiert zu werden, um eine zweite Amtszeit anzuschließen. Für beides, Kiew und Brüssel, gilt: Sie will es wissen. Um ganz großes Kino, aber im engeren Sinne, geht es heute am Schluss.
Wolodymyr Selenskyj und Ursula von der Leyen bei einem EU-Ukraine-Gipfel, FOTO: dpa/Uncredited
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Heute wichtig:
Weniger Dieselexporte: Die Europäische Union verschärft ab morgen ihr Ölembargo gegen Russland. Nach dem seit Anfang Dezember geltenden Embargo für russisches Rohöl werden dann auch keine Raffinerieprodukte wie Diesel, Benzin oder Schmierstoffe mehr importiert. Zugleich soll wie schon beim Rohöl auch bei russischen Raffinerieprodukten ein internationaler Preisdeckel gelten. Damit soll es Russland erschwert werden, den Krieg in der Ukraine zu finanzieren. Das sind die Folgen.
Künstler wie Brings senken ihre Gagen
Zu viele Karten übrig – Jecken fürchten rote Zahlen
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Meinung am Morgen:
Karneval: Mein Lehrer in der Journalistenschule, der jüngst verstorbene Wolf Schneider, riet dazu, im ersten Satz mit einem Erdbeben zu beginnen und sich dann langsam zu steigern. Und Kommentare sollten eine klare These formulieren und dann eine Schneise der Klarheit schlagen, forderte er. Horst Thoren beherrscht beides bestens, wie sein heutiger Leitartikel zeigt. Der erste Satz ist ein Erdbeben: „Karneval ist wie Karstadt – lustig geht anders.“ Und wenn Sie jetzt nicht auf die Schneise der Klarheit neugierig geworden sind, dann weiß ich nicht.
Traditioneller Karneval in der Krise
Der Karneval muss sich neu erfinden
EU-Ukraine-Gipfel
Die Inszenierung von Kiew
So gesehen:
Kino hat mich schon immer begeistert, daran haben auch Streamingdienste nichts geändert. Die große Leinwand, der Klang, der Raum – toll. Bei dem trüben Wetter bietet sich das noch mehr an. Dass Düsseldorf hier besonders viel zu bieten hat – und wo –, beschreibt Nicole Lange in ihrer Reportage. Und wenn Sie woanders wohnen, lohnt sich vielleicht ein Ausflug in die Heimat der „Stimme des Westens“. Ob mit Popcorn oder ohne: Schönes Wochenende!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Tödliches Zugunglück in Recklinghausen
Zaun für alle Bahngleise würde zweimal um den Äquator reichen
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