Gartenbrief vom 15.11.2024 - Lustvoll gÀrtnern mit Markus Kobelt.
Gartenpolitik Lieber John Politik: »Dieses Wort bezeichnete in den Stadtstaaten des antiken Griechenlands alle diejenigen TĂ€tigkeiten, GegenstĂ€nde und Fragestellungen, die das Gemeinwesen â und das hiess zu dieser Zeit: die Polis â betrafen.» (Zitat aus Wikipedia) Die Frage, die uns heute beschĂ€ftigt, lautet folgendermassen: Ist der Garten, mehr noch der Privatgarten, ein berechtigter Gegenstand der Politik? Gehört der Garten, dein Garten, mein Garten, zu den GegenstĂ€nden und Fragestellungen, die zwingend das Gemeinwesen betreffen? Jetzt meint ihr sicher, dass ich wieder einmal schlecht getrĂ€umt habe und vermeintlich invasive Neophyten beschĂŒtzen zu mĂŒssen meine⊠Nein, ich meine es ganz konkret: Mehr und mehr rĂŒcken die GĂ€rten und PrivatgĂ€rten in den Fokus des Staates. Schon lĂ€nger höre ich in meiner Gemeinde, dass sich das Bauamt auch ohne entsprechende rechtliche Grundlage fĂŒr die QualitĂ€t der Bepflanzungen zustĂ€ndig erklĂ€rt und manchmal auch ziemlich ĂŒbergriffig vorgeht. Ist ja eigentlich auch ziemlich klar: Wenn man fĂŒr die Farbe der FensterlĂ€den und fĂŒr das Farbkonzept des Feuerholz-Unterstands zustĂ€ndig ist, dann kann es auch vor dem Garten kein Halten mehr geben. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Profitiere jetzt von folgenden Aktionen, bald ist Saisonende:Deal: Kompakter Walnussbaum fĂŒr kleine GĂ€rten mit -40% Rabatt! 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Das, was die Gemeinschaft (und das sind in der Garten-RealitĂ€t eben nicht ALLE, sondern die Nachbarn) am Privatgarten angeht, das wird zum guten GlĂŒck weitgehend ĂŒber das soziale Geflecht, ĂŒber den Austausch von Geben und Nehmen, man könnte auch etwas strenger formulieren: ĂŒber die soziale Kontrolle geregelt. Und im schlimmsten Falle⊠ja dann gibt es dann noch die Bauordnung. Jetzt aber, nachdem der Staat in der Corona-Zeit gelernt hat, dass er rechteigentlich fĂŒr gar alles zustĂ€ndig ist, jetzt fĂŒhlt sich die Polis, bei uns in der Schweiz die Politik auf Gemeinde- und Kantonsebene immer mehr auch fĂŒr den Privatgarten zustĂ€ndig: Die Argumentation geht ungefĂ€hr so: KlimaverĂ€nderung = es wird viel heisser und natĂŒrlich regnet es auch mehr und intensiver = wir wollen weniger Versiegelung = also muss der Staat in den Garten eingreifen, damit er richtig gestaltet wird = da sind selbstverstĂ€ndlich BĂ€ume und StrĂ€ucher gefragt (Listen in der Beilage), die die Temperatur senken etcpp. SelbstverstĂ€ndlich kann man das alles nur ĂŒber Vorschriften erreichen. In meinem Dorf, Buchs SG (Buchs bezeichnet sich mit 13'000 Einwohner ĂŒbrigens als Stadt) hat dies zu einem neuen, jetzt diskutierten Baureglement gefĂŒhrt, das die Gartengestaltung und Bepflanzung zu einem festen und verpflichtenden Bestandteil der Baubewilligung macht. Und weil die Reglementierung des Gartens gar nicht so einfach ist, lassen sich die Politik und vor allem Verwaltung gleich auch eine Carte blanche geben: Die Details werden in einer Verordnung geregelt, die jederzeit auch ohne Zutun des BĂŒrgers angepasst und verĂ€ndert werden kann. Der Staat, und die von der Politik gefĂŒhrte Bauverwaltung sagen dir dann, wie ein guter Garten aussehen muss und wie du einen wie auch immer definierten Koeffizienten fĂŒr ökologischen Ausgleich (siehe bitte in der 9-seitigen Verordnung nach) erreichen musst. Das gleiche gilt ĂŒbrigens auch fĂŒr grössere Umbauten. In BestandesgĂ€rten greift die neue Gartenordnung bis jetzt nicht ein, aber natĂŒrlich ist das nur eine Frage der Zeit (siehe Verordnung). Abgesehen davon können ja in Zukunft BestandesgĂ€rten an den ursprĂŒnglichen Vorgaben gemessen und dann wieder auf »Linie« gebracht werden. Schöne neue Garten-Zeit. Wenn der Garten zu einem Gegenstand der Politik wird, stellen sich folgende Fragen: 1. Ganz grundsĂ€tzlich: Ist das berechtigt? Denn wirklich berechtigt wĂ€re es nur, wennA: Wenn die aktuellen GĂ€rten in unserer Gemeinde (in der Schweiz, in Deutschland und in Ăsterreich) insgesamt in Bezug auf klimatechnische und ökologische Ziele ungenĂŒgend wĂ€ren (Notwendigkeit) B: Wenn der Eingriff unter dem Strich ökologisch und klimatechnisch etwas bringt (Relevanz) C: Wenn der Staat, die Gemeinde und die Politik ein entsprechende Gartenknowhow vorweisen können und auch auf den eigenen FlĂ€chen beweisen (Kompetenz) D: Wenn der zusĂ€tzliche Eingriff in die individuelle Freiheit einen so hohen gesamtgesellschaftlichen Gewinn verspricht, dass er - in der AbwĂ€gung der konkurrierenden Werte wie Freiheit, Eigentum, und IndividualitĂ€t - vernĂŒnftig und zielfĂŒhrend erscheint.2. NatĂŒrlich könnte man auch ĂŒber die einzelnen Bestandteile der neuen Garten-Baugesetze diskutieren - was sind gute Pflanzen, welche Bepflanzungen sind wertvoll(er) undsoweiterundsofort. Aber das wĂ€re ungefĂ€hr so, wie wenn du deinen schlauen Kindern die Frage beantwortest, ob sie diesen oder jenen Film schauen dĂŒrfen. Die eigentlich Frage ist nĂ€mlich die, ob sie ĂŒberhaupt einen Film schauen dĂŒrfen. Entsprechend sind in der aktuellen Diskussion Details ziemlich unwichtig, weil man darĂŒber nur die grundsĂ€tzliche Frage vergisst: Soll der Garten wirklich reglementiert werden? So, jetzt habe ich genug geschrieben. Ihr merkt das wahrscheinlich gar nicht, aber ich halte mich gerade - mĂŒhsam genug â zurĂŒck. Denn ich möchte von Euch hören, was ihr davon hĂ€lt, wenn der Staat Vorschriften zur Gestaltung des Gartens macht. Ist der Gewinn so hoch, dass er den Eingriff in die individuelle Freiheit und in das Recht auf Eigentum rechtfertig? Schreibt eure Meinung an die Redaktion. Wir werden sie in der nĂ€chsten Ausgabe veröffentlichen. Ăberlegt euch einfach, wie ihr reagiert, wenn der Staat EUCH Vorschriften fĂŒr euren Garten machen wird - und eben nicht fĂŒr den Garten des Nachbarn und fĂŒr jenen schrecklichen Kiesgarten am Anfang der Strasse... herzlich Markus Kobelt |
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Wanted: ZĂÂŒchter/ZĂÂŒchterin mit einem Flair fĂÂŒrs Spezielle und Andere Bei Lubera suchen wir aktuell eine neue ZĂŒchterin/einen neuen ZĂŒchter fĂŒr unsere vielfĂ€ltigen ZĂŒchtungsprogramme. Wenn dich die folgenden Stichworte ansprechen oder sogar elektrisieren, dann bist du bei uns richtig.
Ideen und Ziele, die uns bei Lubera bewegen und antreiben:
Das Potential essbarer Pflanzen fĂŒr den Garten (und irgendwann auch fĂŒr die Landwirtschaft) ist noch lange nicht ausgeschöpft. Wir mĂŒssen fĂŒr den Garten auch neue Pflanzen entdecken, bei denen wir mit der Domestikation gerade erst beginnen. Beispiele: Knollige Platterbse, winterharte PassionsfrĂŒchte, Maibeeren, etc. Wir mĂŒssen Pflanzen aus dem SĂŒden fĂŒr unser wĂ€rmer werdendes Klima (bei trotzdem vergleichsweise hohen Niederschlagsmengen) anpassen, so dass sie endgĂŒltig bei uns und im Gartren ankommen â ohne GewĂ€chshĂ€user und ohne TomatendĂ€cher: Freilandtomaten, Freiland Melonen, Freiland Paprika, Kartoffeln, Feigen, Kaki, Maulbeeren⊠aber auch Pfirsiche. Es ist unsere Aufgabe als ZĂŒchter, auch aus bekannten Obstarten neue Varianten, neue Verwendungszwecke, insgesamt mehr DiversitĂ€t »herauszukitzeln«: Samenlose SnackĂ€pfel; ZierĂ€pfel, die gut schmecken; Birnen, die auch knackig und fest gegessen werden können; Erdbeeren, die wirklich nach Erdbeeren schmecken; Schwarze Johannisbeeren, die als SnackfrĂŒchte einzeln wie Heidelbeeren gepflĂŒckt und gegessen werden können (sĂŒss und bis 2cm gross). Habe ich die zweimal tragenden Heidelbeeren schon erwĂ€hnt? Neue essbare Pflanzen fĂŒr den Garten mĂŒssen folgende drei Kriterien erfĂŒllen: Sie sind resistent gegen möglichst viele Krankheiten, sie sind geschmackvoll, im besten Fall ein Erlebnis, und sie sind möglichst einfach zu kultivieren. Bonus: Wenn sie zusĂ€tzlich noch einen Zierwert oder einen anderen Wow-Effekt haben. Was sind deine Aufgaben bei uns
selbstĂ€ndige Uebernahme einer Gruppe von ZĂŒchtungsprojekten (zB GemĂŒse oder Strauchbeeren) Mitarbeit bei anderen ZĂŒchtungsprojekten Koordination mit der gesamten ZĂŒchtungsgruppe und mit dem Produktionsbetrieb, wenn es um die ZĂŒchtungsflĂ€chen und um die Benutzung der ZĂŒchtungs-Infrastruktur geht: 4,5 ha ZĂŒchtungsflĂ€che im Buchs, 1ha im Thurgau, Plastiktunnels, 1'500 m2 Glashaus fĂŒr Kreuzungen, Klimakammern fĂŒr die zukĂŒnftige WinterzĂŒchtung Arbeitsort: CH 9470 Buchs, im St. Galler Rheintal, mitten im Tal, umgeben von 2'500 m hohen Bergen (ja, der Bodensee ist auch nicht weitâŠ)
Voraussetzungen Abgeschlossene Ausbildung im Gartenbau oder in der Agronomie als Techniker, Bachelor oder Master (egal FH oder Uni). Leidenschaft fĂŒr Pflanzen. Du isst und geniesst gerne FrĂŒchte, GemĂŒse,. Knollen und BlĂ€tter und ĂŒberhaupt alle essbaren Pflanzenorgane. Bonus, wenn Du auch noch gerne ĂŒber Deine Begeisterung fĂŒr Pflanzen redest und schreibst. Bei uns fĂ€ngt das Marketing nĂ€mlich bei der ZĂŒchtung an. Und noch etwas: Du kannst mit (zu) vielen Ideen und Projekten umgehen, du findest einen Weg, dich aufs Wesentliche zu konzentrieren und lĂ€sst trotzdem deine und unsere KreativitĂ€t zu. Jaja, wir benutzen auch marker assisted Breeding und bei einigen Projekten haben wir es auch mit Unmengen von Daten zu tun⊠Aber wir sind letztlich ĂŒberzeugt davon, dass ZĂŒchtung auch eine Kunst ist. Am Ende zĂ€hlt Dein Urteil, im wahrsten Sinn auch Dein Bauch-GefĂŒhl. Und ganz ohne Chaos und ohne sogenannte Fehler geht das nicht.
Vorgehen Melde dich einfach mit einem kurzen Motivations-Email und mit den wichtigsten Informationen zu Deiner Person und zu Deiner Erfahrung. Aus BewilligungsgrĂŒnden können wir leider nur Bewerbungen aus der EU und aus der Schweiz (+Liechtenstein) annehmen. Mail an markus.kobelt@lubera.com
Wir warten auf Deine neuen Ideen und unsere Projekte warten auf Dich
Bis bald! Markus
Bei Lubera gibt in der Tat immer spannende Projekte und Herausforderungen... Zum Beispiel diese schwarzen Tomaten â oder sind es doch eher Kaki? Bild aus unserem Versuchsfeld, vor wenigen Tagen aufgenommenâŠ
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Walnussbaum pflanzen, pflegen und schneiden Einen Walnussbaum pflanzen? Diese gute Idee haben wir wohl den antiken Römern zu verdanken. Die Walnuss (Juglans regia) â oder auch Baumnuss, wie wir in der Schweiz sagen - brachten sie fĂŒr ihre Siedlungen in die LĂ€nder nördlich der Alpen mit. Seitdem gehören die wĂ€rmeliebenden WalnussbĂ€ume bei uns zum kulinarischen Kulturgut. Wie sehr wir unsere WalnĂŒsse lieben, zeigt sich vor allem zur besten Walnusszeit von September bis Weihnachten, wo sie in der KĂŒche und auf dem Teller eine grosse Rolle spielen. Wenn wir einen eigenen Walnussbaum pflanzen, spenden uns ihre mĂ€chtigen Kronen im Sommer kĂŒhlen Schatten. Du liebst sie ebenfalls, und möchtest dir daher einen Walnussbaum kaufen? Dann schau dich im Lubera Shop um, wo wir die besten Sorten fĂŒr den Hausgarten zusammengestellt haben.
Woher stammen die WalnussbĂ€ume? Wenn wir einen Walnussbaum pflanzen, ist das kein einheimisches Gehölz. Die UrsprĂŒnge der Walnusszucht gehen auf die wilden WalnussbĂ€ume sind in den Gebirgen Zentralasiens, in Ost- und SĂŒdasien, im Nahen Osten und in der Kaukasusregion zurĂŒck. Diese WĂ€lder sind nicht nur ein regelrechter Walnuss-Hotspot. Auch viele Obstbaumarten kommen ursprĂŒnglich hierher. Die natĂŒrlichen WalnusswĂ€lder in den Regionen sind gegenwĂ€rtig unter anderem durch Abholzung eine erheblich bedroht. Der Walnussbaum (Juglans regia) ist eine Baumart, die seit dem Altertum eine grosse Bedeutung fĂŒr die Versorgung der Menschen spielt. Seit Jahrtausenden vermehren, verbreiten und nutzen Menschen die wertvollen NĂŒsse. Migration und Handels trugen zu ihrer Verbreitung bei, immer entlang der grossen Handelsrouten, die den Osten mit dem Westen verbanden. Folglich wurde die Art Juglans regia wĂ€hrend der frĂŒhen Bronzezeit von Anatolien aus in den Balkan und wĂ€hrend des Römischen Reiches vom Balkan aus nach Westeuropa eingefĂŒhrt. Kultivierte WalnusswĂ€lder waren und sind nach wie vor weit verbreitet. Sie sind ein unverzichtbarer Teil der lokalen Lebensgrundlagen und Traditionen in den LĂ€ndern entlang der Seidenstrasse.
Warum heisst die Walnuss eigentlich Walnuss? Der Name Walnuss (englisch: walnut) Das bedeutet so viel wie welsche Nuss oder fremde Nuss. In einigen Sprachen wird Juglans regia auch Italienische Nuss oder Persische Nuss (englisch: persian walnut) genannt, einfach weil sie fremd war und aus dem SĂŒden kam.
Standort und Boden fĂŒr einen Walnussbaum Einen Walnussbaum pflanzen wir am besten in humose, tiefgrĂŒndige Böden, die gerne kalkhaltig sein dĂŒrfen. Damit die NĂŒsse gross und zahlreich ausgebildet werden, braucht der Baum eine gute NĂ€hrstoff- und Wasserversorgung. In sandigen, leichten Böden leiden junge BĂ€ume gelegentlich unter Trockenheit, hier sind sie auf regelmĂ€ssige NiederschlĂ€ge angewiesen. In den Anwachsjahren solltest du deine WalnussbĂ€ume im Sommer bei anhaltender Trockenheit gelegentlich giessen. SpĂ€ter vertragen sie, zumindest in eher lehmigen Böden, Trockenheit gut. Seinen Standort mag der Walnussbaum sonnig und luftig, ohne dass die Kronen anderer BĂ€ume in seine eigene hineinragen. Er liebt mediterrane Standorte, so dass er sich dort am besten entwickelt, wo auch Wein und Esskastanie gerne wachsen. Sind dir hohe ErtrĂ€ge und SpitzenqualitĂ€t der FrĂŒchte nicht so wichtig, kannst du den Baum auch in weniger bevorzugte Lagen pflanzen. Er bleibt jedoch ein wĂ€rmeliebendes Gehölz, dass in jungen Jahren frĂŒhe und spĂ€te Fröste nicht so gut vertrĂ€gt.
Walnussbaum pflanzen Wenn du einen Walnussbaum pflanzen möchtest, haben wir einige Tipps fĂŒr dich, die das Anwachsen erfolgreich werden lassen. Im Wesentlichen Ă€hnelt das Pflanzen eines Walnussbaums dem anderer BĂ€ume. Wichtig ist, die Veredelungsstelle des Baums zu schĂŒtzen, bis sie im dritten Standjahr sicher verwachsen und verheilt ist. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, schon direkt beim Walnuss Pflanzen einen Pflanzstab zu setzen. Wird der Stamm des jungen Walnussbaums daran festgebunden, zerrt der Wind nicht so stark an der Veredelungsstelle.
Wann einen Walnussbaum pflanzen? GrundsĂ€tzlich kannst du vom FrĂŒhjahr bis zum Herbst deinen Walnussbaum pflanzen. WĂ€hle am besten einen Zeitraum, der voraussichtlich mild und regenreich ist, denn das zeichnet bestes Pflanzwetter aus. Junge WalnussbĂ€ume, die noch keine ausreichend dicke, schĂŒtzende Rinde entwickelt haben, sind etwas frostempfindlich. Pflanze deine Walnuss also in der frostfreien Zeit, und warte die letzten zu erwartenden FrĂŒh- oder SpĂ€tfröste in deiner Region ab. Gute Anwachsbedingungen bieten fĂŒr gewöhnlich Pflanztermine, die auf Mitte April oder Ende September gelegt werden. WalnussbĂ€ume von Lubera erhĂ€ltst du ganzjĂ€hrig im Container, so dass sie nicht sofort gepflanzt werden brauchen.
Anleitung: Einen Walnussbaum pflanzen in 10 Schritten Beim Walnussbaum Pflanzen gehst du, hier Schritt-fĂŒr-Schritt erklĂ€rt, wie folgt vor: Nimm den Walnussbaum aus dem mitgelieferten Container, und schĂŒttele, spĂŒle und rupfe soviel Pflanzerde aus dem Wurzelballen heraus wie möglich. Hebe ein Pflanzloch aus. Die Grösse des Pflanzlochs ist idealer Weise dreimal so weit und tief wie der Container, in dem der Walnussbaum geliefert wurde. Vermische den Aushub mit etwas ausgereiftem Kompost. Setze einen stabilen Pflanzstab in das Pflanzloch. Von der Aushub-Kompost-Mischung verteilst du einen Teil unten im Pflanzloch. Setze den Walnussbaum in das Pflanzloch. Er sollte nicht tiefer stehen, als zuvor im Container. VerfĂŒlle das Pflanzloch mit der restlichen Aushub-Kompost-Mischung. Giesse deinen frisch gepflanzten Walnussbaum krĂ€ftig an, damit die Wurzeln einen guten Bodenschluss erhalten. Binde den Haupttrieb des Baumes an den Pflanzstab, so dass der Wind nicht am Wurzelballen und an der Veredelungsstelle rĂŒttelt. Lasse den Boden im ersten Jahr nicht austrocknen, und halte die Baumscheibe von konkurrierendem Bewuchs frei. Nach dem Walnussbaum Pflanzen brauchst du ein wenig Geduld. Die Entwicklung ist anfangs zögerlich. Als Faustregel kannst du dir merken: Im ersten Jahr wĂ€chst der eingepflanzte Walnussbaum fast gar nicht, im zweiten Jahr nur wenig, und frĂŒhestens ab dem dritten Jahr explodiert er dann förmlich. Bild: Vorbildlich gepflanzter Walnussbaum der Sorte 'Lara', unterstĂŒtzt sogar durch zwei PfĂ€hle, im Garten einer Kundin. Wir wĂŒnschen gute Ernten!
Wie gross wird ein Walnussbaum? Unveredelte SĂ€mlinge einer Walnuss können bis zu 25 m hoch werden. Ein solcher Baum nimmt ausgewachsen eine grosse FlĂ€che von bis zu 225 Quadratmetern in Anspruch. FĂŒr den Hausgarten sind diese Riesen fĂŒr gewöhnlich zu gross. Auch die im Walnuss-Ertragsanbau gepflanzten Sorten werden immer noch recht gross, und brauchen 100 Quadratmeter fĂŒr ihre ausladenden Kronen. Wenn wir einen Walnussbaum pflanzen, der sich zu einem solchen Baumriesen entwickelt, haben Nachbarn schnell Probleme damit. Daher wurden Gesetze erlassen, die Nachbarschaftsstreits vermeiden sollen. In den Gesetzestexten werden MindestabstĂ€nde zur GrundstĂŒcksgrenze formuliert. Meist heisst es dort: FĂŒr veredelte, kompakt wachsende WalnussbĂ€ume sind 4 m, fĂŒr unveredelte 8 m Mindestabstand einzuhalten. Generell kann man sagen: Unsere veredelten WalnussbĂ€ume bei Lubera fruchten im Vergleich zu SĂ€mlingen viel frĂŒher, und wachsen anschliessend, aufgrund der energieaufwĂ€ndigen Fruchtentwicklung, etwas langsamer. Zudem haben wir fĂŒr unser Lubera-Sortiment möglichst kompakt wachsende Walnuss-Sorten ausgewĂ€hlt. Einige der Sorten werden höchstens 7-8 m hoch, manche bleiben sogar noch kleiner. Die am kleinsten bleibende Walnusssorte auf dem Markt ist aktuell âDwarf KarlikâÂź, die tatsĂ€chlich nur 2 m hoch wird, und sogar fĂŒr kleine GĂ€rten und Topfkultur zu empfehlen ist. Sie kann bedenkenlos bis zu 4 m an die GrundstĂŒcksgrenze gepflanzt werden - bei friedlichen Nachbarn auch noch ein wenig nĂ€her. Der kompakte Wuchs unserer Walnuss-Sorten hat unterschiedliche Ursachen. Das kann, wie bei âDwarf KarlikâÂź, an den verkĂŒrzten Internodien liegen, oder auch am lateralen Fruchten. FĂŒr gewöhnlich ist Juglans regia ein Baum, der terminal, also endstĂ€ndig fruchtet. Er bildet also nur an seinen Trieb-Enden NĂŒsse aus. Bei Sorten, wie âLaraâ und âEuropaâ, wird der kompakte Wuchs dadurch verursacht, dass die BĂ€ume nicht terminal, sondern lateral fruchten. Das Fruchten funktioniert bei den lateral fruchtenden Sorten auch an den seitlichen Achselknospen, die sich entlang der Triebe bilden. Der Ertrag erhöht sich dadurch betrĂ€chtlich. Der Kraftaufwand fĂŒr das Reifenlassen der ĂŒppigen Nuss-Ernte kostet den Baum Kraft, die er nicht in das Wachstum stecken kann. Ein Baum, der stark fruchtet, wĂ€chst nicht in den Himmel. So werden laterale Walnuss-Sorten zu den perfekten NussbĂ€umen fĂŒr den Garten.
Platzbedarf eines Walnussbaums in der Ăbersicht: grosse Sorten oder SĂ€mlinge: Grösse 15 x 15 m oder mehr. wir raten zu mindestens 10 m Abstand zu GebĂ€uden und GrundstĂŒcksgrenzen. mittlere Sorten: Grösse etwa 8 x 8 m, wir raten zu 7 m Abstand zu GebĂ€uden und GrundstĂŒcksgrenzen. Walnuss-Sorten aus dem Lubera-Sortiment: âLange van Lodâ, âFranquetteâ. kompakte Sorten: Grösse etwa 6 x 6 m, mit empfohlenen 5 m Abstand zu GebĂ€uden und GrundstĂŒcksgrenzen. Walnuss-Sorten aus dem Lubera-Sortiment: âEuropaâ, âLaraâ, âGeisenheim Nr. 26', âRosetteâ, âFertilisâ. Zwerg-Walnuss: Grösse 3 x 3 m, wir raten zu 4 m Abstand zu GebĂ€uden und GrundstĂŒcksgrenzen. Walnuss-Sorte bei Lubera: âDwarf KarlikâÂź. Einen Walnussbaum pflanzen im KĂŒbel? Die meisten WalnussbĂ€ume sind definitiv zu gross fĂŒr einen KĂŒbel. GlĂŒcklicher Weise sind wir aber auf den Zwerg-Walnussbaum âDwarf KarlikâÂź gestossen, der sich sogar in einen grossen KĂŒbel pflanzen lĂ€sst. Da âDwarf KarlikâÂź langsam wĂ€chst, braucht er nicht so schnell in grössere KĂŒbel umgepflanzt werden. Starte mit einem 20-25 l KĂŒbel. Alle 4-5 Jahre pflanzt du ihn in einen KĂŒbel, der 5 l mehr fasst, als der zuvor. Im Topf empfehlen wir ein hochwertiges KĂŒbelpflanzen-Substrat, wie unsere Fruchtbare Erde Nr. 1. Eine gute Mischung fĂŒr den KĂŒbel erhĂ€ltst du auch mit reifem Kompost, den du 1:1 mit anstehender Gartenerde vermischst, und dem du etwas Lavagranulat beimischst. Im KĂŒbel sind die BĂ€ume etwas frostempfindlich. FĂŒr die Ăberwinterung stelle den WalnusskĂŒbel an einen geschĂŒtzten schattigen Ort, so dass er sich zur Mittagszeit nicht so stark aufheizt. Im Winter bereiten ihm die starken Temperaturschwankungen von eisiger Nacht zu warmer Mittagssonne schnell Schwierigkeiten, und es kommt zum Beispiel zur Frosttrocknis. Der KĂŒbel wird mit isolierendem Material geschĂŒtzt. In den ersten Jahre wird auch der Stamm mit JutesĂ€cken eingebunden.
Wurzeln des Walnussbaums: Flach- oder Tiefwurzler? Wenn wir WalnussbĂ€ume pflanzen, entwickeln sie in ihrer Jugend eine starke Pfahlwurzel. Das macht fĂŒr den Baum Sinn: MĂ€chtige BĂ€ume wie die WalnussbĂ€ume brauchen eine feste Verankerung im Boden, und das geht am besten mit der tiefreichenden Pfahlwurzel. Ausgewachsen entwickeln sie zusĂ€tzlich ein weitreichendes Herzwurzel-System. Das gibt ihnen nicht nur den nötigen Halt. Es versorgt sie durch viele Feinwurzeln auch mit NĂ€hrstoffen. Wie weit die Wurzeln eines alten Walnussbaums einmal reichen, hĂ€ngt immer von der Walnuss-Sorte und dem Standort ab. Zur Orientierung kann man jedoch sagen, dass die Wurzeln unterirdisch weiter und tiefer reichen, als seine oberirdisch sichtbare Krone. Im professionellen Walnussanbau, wie etwa beim Alley-Cropping, werden die Wurzeln durch Schnitt erzogen. In den ersten Jahren werden die Wurzeln im Aussenbereich mehrmals durchtrennt, zum Beispiel mit einem Pflug. Die Folge: Der Walnussbaum wird durch die Verletzungen immer wieder zur Neubildung feiner und tiefreichender Wurzeln angeregt. Diese Technik der Wurzelerziehung lĂ€sst sich auch im Garten anwenden.
WalnussbĂ€ume schneiden WalnussbĂ€ume brauchen weniger Pflege als ObstbĂ€ume. Ein regelmĂ€ssiger Schnitt ist nicht notwendig. GrundsĂ€tzlich kann man sie erstmal einfach wachsen lassen. Sie verzweigen sich mit der Zeit, und so entstehen mit der Zeit von allein schöne Kronen. Einige der kompakt wachsenden Walnuss-Sorten, wie etwa âDwarf Karlikâ oder âLaraâ, entwickeln gelegentlich Kronen, die zu dicht werden, und nicht mehr gut abtrocknen. In diesen FĂ€llen bietet sich ein Auslichtungsschnitt an. Eine luftige Krone beugt Pilzkrankheiten am Laub und an den FrĂŒchten vor.
Wann Walnussbaum schneiden? Falls du deinen Walnussbaum schneiden möchtest, bietet sich ein Schnitt im August an. Der Sommerschnitt an BĂ€umen wirkt auf den Baum beruhigend. Ausserdem âblutetâ der Baum weniger stark, wenn er im SpĂ€tsommer geschnitten wird, als es im FrĂŒhjahr der Fall wĂ€re. Wenn du im FrĂŒhjahr einen Walnussbaum beschneiden möchtest, sei darauf gefasst, dass er ĂŒber die Verletzungen einige Tage Wasser verliert. WalnussbĂ€ume werden daher oft als nicht gut schnittvertrĂ€glich eingeschĂ€tzt. ErfahrungsgemĂ€ss vertragen sie aber sogar harte RĂŒckschnitte erstaunlich gut - nur schöner werden sie davon meist nichtâŠ
Befruchtung bei WalnussbĂ€umen WalnussbĂ€ume sind einhĂ€usig (monözisch), das bedeutet, dass mĂ€nnliche und weibliche BlĂŒte auf einem Baum wachsen. Beim Walnussbaum sind die hĂ€ngenden mĂ€nnlichen BlĂŒtenstĂ€nde, die auch KĂ€tzchen genannt werden, mit vielen einzelnen BlĂŒten versehen. Die weiblichen BlĂŒten erscheinen etwas spĂ€ter am Baum als aufrechtstehende BlĂŒtenstĂ€nde mit wenigen EinzelblĂŒten. Die BestĂ€ubung wird nicht durch Insekten, sondern durch Wind vorgenommen. Bei den BlĂŒtenstĂ€nden des Walnussbaums liegt Dichogamie vor, das heisst, die BlĂŒhzeitpunkte mĂ€nnlicher und weiblicher BlĂŒten sind verschieden. Die mĂ€nnlichen, pollenspendenden BlĂŒten öffnen sich noch vor den weiblichen (protandrisch). Daher werden die BlĂŒten einiger Sorten, obwohl grundsĂ€tzlich selbstfruchtbar, nicht ausreichend mit dem eigenen Pollen bestĂ€ubt. In Ertragsanlagen werden daher immer mehrere Sorten angepflanzt, um die BestĂ€ubung zu gewĂ€hrleisten. Bei den Sorten im Lubera Sortiment sind die Ăberschneidungen der BlĂŒtezeit mĂ€nnlicher und weiblicher BlĂŒten aber lang genug, um auch bei SolitĂ€r gepflanzten WalnussbĂ€umen eine BestĂ€ubung zu garantieren. Ein zweiter Baum in der Nachbarschaft kann die Befruchtungsrate aber erhöhen.
WalnĂŒsse ernten und trocknen Die Erntezeit fĂŒr die reifen WalnĂŒsse dauert von Ende September bis Mitte Oktober. Die Ernte kann beginnen, wenn sich die grĂŒne UmhĂŒllung öffnet, die holzige Frucht zum Vorschein kommt. Die NĂŒsse fallen dann von allein zu Boden. Bild: Reifende WalnĂŒsse an der lateral fruchtenden, kompakt wachsenden Walnuss-Sorte 'Lara' im September. Bild: Die grĂŒnen HĂŒllen am Walnussbaum der Sorte 'Lara' platzen auf, und geben die holzige Nuss frei. Die aufgesammelten NĂŒsse werden von den fleischigen HĂŒllen befreit und gereinigt. Da die HĂŒllen die Haut hartnĂ€ckig verfĂ€rben können, kann man auch feine, schĂŒtzende Latex-Handschuhe dabei tragen. Bild: Eine Walnuss der Sorte 'Lange van Lod', die reif vom Baum gefallen ist. Die WalnusshĂŒllen verfĂ€rben nicht nur sich braun, sondern auch die HĂ€nde der sie sammelnden Personen. Zum SĂ€ubern kann man vorsorglich Einmalhandschuhe tragen. Anschliessend werden die WalnĂŒsse getrocknet. Die optimale Temperatur zum Trocknen der WalnĂŒsse liegt bei 20-25° C. Auch unreife NĂŒsse lassen sich verarbeiten. Traditionell werden sie in Sirup eingelegt. Dazu mĂŒssen sie frĂŒh, spĂ€testens Anfang Juli, geerntet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die WalnĂŒsse innen noch weich. Vor dem Einlegen werden sie mehrere Tage gewĂ€ssert, um die GerbsĂ€uren und Bitterstoffe auszuschwemmen. Anschliessend werden sie in Wasser, Zucker und GewĂŒrzen gekocht.
Krankheiten und SchĂ€dlinge an Juglans regia Ein Walnussbaum braucht selten Pflege. WĂ€re da nicht die Walnussfruchtfliege (Rhagoletis completa), brĂ€uchte man sich kaum um ihn sorgen. Die Walnussfruchtfliege (Rhagoletis completa) ist ein relativ neuer SchĂ€dling in Europa, denn sie wurde erst in den 1980ern aus Nordamerika eingeschleppt. Wenn man Pech hat, befallen die Tiere den Baum schon frĂŒh im Jahr, und die NĂŒsse können nicht richtig ausreifen oder sie fallen vorzeitig zu Boden. Entdecken sie den Walnussbaum erst im Verlauf des Sommers, bleiben die NĂŒsse unbeschĂ€digt, und Maden fressen sich lediglich an den grĂŒnen FruchthĂŒllen satt. Leider nimmt der Befall mit der Walnussfruchtfliege zu. Aktuell gibt es im Hausgarten keine Möglichkeit, sie zu bekĂ€mpfen. Bei feuchter Witterung treten gelegentlich Walnussbrand (Xanthomonas arboricola p.v. juglandis) und die Marssonina-Krankheit (Gnomonia leptostyla bzw. Marssonina juglandis) auf. Die beste PrĂ€vention sind weite PflanzabstĂ€nde und ein vollsonniger Standort, damit das Laub nach Regen schnell trocknen kann. Die Walnuss-Filzgallmilbe (Eriophyes erineus) und die Walnuss-Pockengallmilbe (E. tristriatus) sind die am hĂ€ufigsten vorkommenden Gallmilben der WalnussbĂ€ume. Die Walnuss-Filzgallmilben verursachen an der Blattoberseite blasenförmige, gelbe Ausbuchtungen (Gallen). Die Spuren sind zwar teilweise auffĂ€llig, lassen den Baum aber nur optisch leiden. Die Gallmilben sind glĂŒcklicher Weise immer harmlos.
Kann man das Laub der Walnuss kompostieren? Ja, das Kompostieren von Walnusslaub funktioniert sehr gut. Der Prozess dauert aufgrund des hohen GerbsÀuregehalts nur ein wenig lÀnger, als man es vom Laub der meisten anderen BÀume gewohnt ist. Sogar kostbarer Laubkompost lÀsst sich daraus gewinnen, wenn man dem Ganzen drei Jahre Zeit gibt.
Was kann man unter einen Walnussbaum pflanzen? Das im Herbst abfallende Walnusslaub und auch die NusshĂŒllen enthalten verschiedene Wirkstoffe wie Gerbstoffe, Tannine, Querzetin und KĂ€mpferol und Juglon. Im Zersetzungsprozess werden diese Stoffe frei gesetzt. Juglon zum Beispiel hat eine keimhemmende bis herbizide Wirkung. Einige Stauden, und zarte GrĂ€ser aus Rasenmischungen zeigen Wuchshemmungen unter WalnussbĂ€umen. LĂ€sst man Walnusslaub und -hĂŒllen als Mulch unter den BĂ€umen liegen, werden sie dennoch es zu wertvollem Humus. Nur ein englischer Rasen wird in diesem Milieu nicht wachsen. Die Klage, dass unter einem Walnussbaum aber einfach nichts wachse, ist aber ĂŒbertrieben. Es gibt tatsĂ€chlich viele Stauden und Blumenzwiebeln, die man unter einen Walnussbaum pflanzen kann. Im Internet werden fĂŒr die Agroforst-Kultur zur Unterpflanzung von Walnuss-BĂ€umen sogar Getreide, Körnerleguminosen, HackfrĂŒchte, und Ălsaaten empfohlen. Ob das gut funktioniert, haben wir noch nicht ausprobiert. Einige Stauden und Blumenzwiebeln hingegen schon. Unsere Stauden-Zusammenstellung âSchattenboxenâ zum Beispiel funktioniert an diesem Standort. Unsere Pflanzempfehlung unter WalnussbĂ€umen im Ziergarten: Setze Blumenzwiebeln (Geophyten), die auch etwas Schatten vertragen. Viele fĂŒhlen sich unter WalnussbĂ€umen wohl, und so findet man unter den Kronen eines hohen Walnussbaums im FrĂŒhjahr zauberhafte BlĂŒtenteppiche. Blumenzwiebeln (Geophyten), die unter WalnussbĂ€umen wachsen: Strahlen-Anemone (Anemone blanda) Buschwindröschen (Anemone nemorosa) Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus) GrossblĂŒtiger Krokus (Crocus vernus) Winterling (Eranthis hyemalis) Schneeglöckchen-Arten Galanthus nivalis und Galanthus elwesii Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum) Blaustern (Scilla siberica) Spanisches Hasenglöckchen (Hyacinthoides hispanica) Bild: Unter einer Allee aus WalnussbĂ€umen wachsen seit Jahren diese Krokusse. Wahrscheinlich sind sie aus den benachbarten KleingĂ€rten entkommen. Vielleicht trösten dich darĂŒber hinaus folgende Tatsachen darĂŒber hinweg, dass einige Stauden und dein Rasen unter dem Walnussbaum kĂŒmmern. MĂ€use meiden die Walnuss aufgrund ihres hohen Gerbstoffgehaltes. Rehböcke meiden sie ebenso - sie mögen diese aus ihrer Sicht schrecklich schmeckenden Triebe einfach nicht verbeissen.
WalnussbĂ€ume pflanzen: Die besten Walnuss-Sorten fĂŒr den Garten Es sollte sich in jedem Garten ein Walnussbaum pflanzen lassen, vorausgesetzt, man hat die die richtigen Sorten zur Hand. FĂŒr das Lubera-Sortiment haben wir Walnuss-Sorten gewĂ€hlt, die folgende Eigenschaften aufweisen: sie kommen mit SpĂ€tfrost zurecht hohe WiderstandsfĂ€higkeit gegen typische Walnuss-Krankheiten frĂŒher Ertragseintritt regelmĂ€ssige hohe ErtrĂ€ge NĂŒsse mit gutem Geschmack ohne Bitterstoffe, leicht zu knacken niedriger, kompakter Wuchs selbstbefruchtend WalnussbĂ€ume pflanzen, die als Landschafts-Nussbaum geeignet sind: Walnuss âFranquetteâ: Der wĂŒchsige Baum erreicht 7-8 m Höhe und Breite, und treibt spĂ€tfrostsicher erst im Mai aus. âFranquetteâ entstand als Selektion bereits im Jahr 1786, und ist vor allem in Frankreich beliebt. Sie wird gerne im Erwerbsanbau gepflanzt, auch in der Funktion als Befruchtersorte. Sie ist nur teilweise selbstbefruchtend, weil ĂŒberwiegend vormĂ€nnlich (protandrisch), daher raten wir zu einem zweiten Baum anderer Sorte in der Nachbarschaft. Bild: Eine der beliebtesten Walnuss-Sorten Frankreichs: Die Walnuss 'Franquette' mit sehr gutem Aroma. Walnuss âLange van Lodâ: Ein SĂ€mling von Walnuss-Experte Frans Geraets, der meist 10 m, manchmal sogar 15 m hoch wird. Grosse lĂ€ngliche FrĂŒchte mit sĂŒssem Geschmack, sehr hoher Ertrag. Diese bis zu 8 cm langen FrĂŒchte von âLange van Lodâ gehören unseres Wissens zu den grössten WalnĂŒsse auf dem Walnussbaum-Markt. Bild: An einem Walnussbaum der Sorte 'Lange van Lod' wachsen riesige NussfrĂŒchte, die bis zu 8 cm in der LĂ€nge messen. Walnuss-Sorten fĂŒr grosse GĂ€rten und Parks: Walnuss âGeisenheim Nr. 26â: Der 6-7 m hoch werdende Baum ist gut selbstfruchtend und eignet sich auch als SolitĂ€r. SpĂ€t austreibend, dadurch spĂ€tfrosthart. ZufallssĂ€mling aus RĂŒdesheim am Rhein, mit schmaler Krone. Bild: Gute Ernte an einem gesunden, robusten Walnussbaum der Sorte 'Geisenheim Nr. 26' Walnuss âRosetteâ: Ein 6-7 m hoch werdender Baum, der sicher selbstbefruchtend ist. SpĂ€tfrostsicher durch spĂ€te BlĂŒte nach den Eisheiligen. Besonders gesund und robust, und wird daher auch als Unterlage benutzt. Schöne rote NĂŒsse mit gutem, mildem Geschmack. Bild: Geerntete WalnĂŒsse mĂŒssen nicht immer beige sein. Die roten WalnĂŒsse der Sorte 'Rosette' erregen Aufsehen und Appetit. Walnuss-Sorten fĂŒr den Hausgarten: Walnuss âLaraâ: Treibt spĂ€t aus und fruchtet spĂ€t, dadurch wenig Gefahr bei SpĂ€tfrösten. Die Schale der NĂŒsse ist eher dĂŒnn, die NĂŒsse sind leicht zu knacken. Ihr Geschmack ist mild-sĂŒss ohne Bitterstoffe. FrĂŒher Ertragsbeginn (erste WalnĂŒsse ab dem 3. Standjahr), ertragreich durch laterales Fruchten entlang der ganzen Triebe. âLaraâ ist in Frankreich von der GĂ€rtnerei Lalanne selektiert worden. Sie war eine der SĂ€mlinge, die nach Aussaat der NĂŒsse von Walnuss-Sorte âPayneâ aufgegangen sind. Bild: Ernte Ende September: NussfrĂŒchte der lateral fruchtenden Sorte 'Lara'. Walnuss 'Fertilis': Kompakt wachsender, mehrtriebig wachsender Walnussbaum mit 4-5 m Höhe und Breite. Reichliche Ernte rundovaler NĂŒsse mit gutem Aroma, die leicht zu knacken sind. Sicher selbstbefruchtend, so dass kein zweiter Baum nötig ist. Historische Sorte aus Frankreich, erste Ernte ab dem dritten Standjahr möglich. Bild: Ein kleiner Walnussbaum mit vielen, grossen NĂŒssen ist die historische Walnuss-Sorte 'Fertilis' Walnuss âEuropaâ: Die Endhöhe betrĂ€gt etwa 6 m, die Krone erreicht bis zu 5 m. Mittelgrosse bis grosse NĂŒsse mit gut lösendem, aromatischen Kern. Schnell einsetzendes Fruchten bereits im dritten Jahr nach der Pflanzung. Lateral fruchtend, daher hohe ErtrĂ€ge. Die Walnuss-Sorte fĂŒr den KĂŒbel: Walnuss âDwarf Karlikâ: Zwergsorte aus der Ukraine, die durch verkĂŒrzte Internodien nur 2 m Höhe erreicht, daher fĂŒr den Topf geeignet. Hoher, frĂŒh einsetzender Ertrag. Reife der FrĂŒchte schon in der zweiten SeptemberhĂ€lfte. Zur Befruchtung kein zweiter Baum nötig, aber von Vorteil. Bild: Der Walnussbaum-Zwerg 'Dwarf Karlik' aus der Ukraine bildet reichlich NĂŒsse - sogar im KĂŒbel. So lĂ€sst sich auch auf dem Balkon und der Terrasse ein Walnussbaum pflanzen. | | Kaufberater Kaiserkronen Kaiserkronen (Fritillaria imperialis), und ihre Verwandten, die Persischen Kaiserkronen (Fritillaria persica) gehören zu den auffĂ€lligsten und attraktivsten FrĂŒhlingsblĂŒhern. Neben ihnen wirken andere Stauden und Zwiebelblumen schnell wie Statisten. Alle vorgestellten Kaiserkronen werden definitiv die Stars in deinem FrĂŒhlingsbeet sein!
Kaiserkronen nach BlĂŒtezeit Die moderne ZĂŒchtung hat neue Kaiserkronen hervorgebracht, die besonders frĂŒh, also schon im MĂ€rz blĂŒhen. Die bewĂ€hrten Sorten beginnen ab Anfang April ihre BlĂŒten zu öffnen, und blĂŒehn durch bis Mai. Wer frĂŒh- und spĂ€tblĂŒhende Sorten kombiniert, hat viele Wochen blĂŒhende Kaiserkronen im Beet oder Topf. Kaiserkronen mit frĂŒher BlĂŒtezeit Diese Kaiserkronen blĂŒhen frĂŒh, schon ab MĂ€rz. Sie wirken zarter und und haben hellere Farben, als ihre spĂ€t blĂŒhenden Kaiserkronen-Artgenossen. Kaiserkronen mit spĂ€ter BlĂŒtezeit So kennen wir die Kaiserkronen: AuffĂ€llig und in leuchtenden Farben blĂŒhen sie ab April in den Beeten.
Kaiserkronen in verschiedenen Farben Kaiserkronen gibt es in vielen zarten und krĂ€ftigen Nuancen der Farben Gelb, Orange und Aubergine. Kaiserkronen in hellen, zarten Farbtönen Diese neuen Farbnuancen unter den Kaiserkronen wirken zarter als die bewĂ€hrten Sorten, die wir seit Jahren kennen. Diese botanischen Kostbarkeiten werden noch viel zu selten gepflanzt. Kaiserkronen in satten, krĂ€ftigen Farbtönen Mit diesen Kaiserkronen leuchtet der FrĂŒhling weithin sichtbar auch in deinem Garten!
Gelbe Kaiserkronen Kaiserkronen in Rot, Orange und Aubergine Stefanies persönliche Kaiserkronen-Favoriten Seit ich sie kĂŒrzlich das erste Mal gepflanzt habe, bin ich begeistert von der natĂŒrlichen Ausstrahlung der frĂŒh blĂŒhenden Kaiserkronen. Die schöne Persische Kaiserkrone mit ihrem dunklen Rotton, der beinahe schwarz wirkt, fasziniert mich schon seit vielen Jahren. Blumenzwiebeln, die zu Kaiserkronen passen Kaiserkronen lassen sich hervorragend mit allen Blumenzwiebeln ergĂ€nzen, die ebenfalls einen sonnigen Standort benötigen. Sonnenhungrige FrĂŒhblĂŒher, die von Anfang MĂ€rz bis Mitte April blĂŒhen, ĂŒberschneiden sich in der BlĂŒtezeit mit den frĂŒhblĂŒhenden Kaiserkronen. Die spĂ€t blĂŒhenden Kaiserkronen werden perfekt mit Blumenzwiebeln ergĂ€nzt, die von April bis Mitte Mai blĂŒhen.
| | Omas WalnĂÂŒsse (und Rezepte) Vieles was mit âWalnuss-â beginnt: Walnussbaum, Walnussfrikadellen, Walnusswodka, Walnussarznei ⊠Bei Oma im Garten gab es einen einzigen grossen Baum. Der Baum war so riesig, dass meine Oma immer wieder eine MĂ€nnermannschaft beaufragen musste, um ihn zu schneiden. Er war stĂ€ndig kurz davor, die Stromleitung ausser Kraft zu setzen und das ganze Wohngebiet ohne Strom zu lassen. Die Nachbarn mochten Omas Walnussbaum nicht, wir und Oma schon. Unter dem Baum standen immer der Tisch und gemĂŒtliche StĂŒhle, es war der einzige schattige Platz im heissen Sommer und die Hauptsache: Wir liebten und brauchten die WalnĂŒsse. Und wir brauchten eine Unmenge von WalnĂŒssen fĂŒr unsere Monster-Torte Namens âMeteoritâ, ohne die schlicht und ergreifend kein einziges Fest stattfinden konnte. FĂŒr die Torte âMeteoritâ brauchten wir 80 (!) WalnĂŒsse. Das bedeutete, dass beim Tortenbacken auch die EhemĂ€nner stark beteiligt waren. So sass mal der eine oder der andere in der KĂŒche und knackte die 80 NĂŒsse mit dem Hammer. Erst jetzt, wĂ€hrend ich Ihnen das erzĂ€hle, frage ich mich, warum die Torte âMeteoritâ hiess. Und komme zum Schluss: Der Name wurde wirklich sehr treffend gewĂ€hlt. Genau so treffend wie uns beim Teetrinken unter dem Baum die harten und schweren WalnĂŒsse genau auf den Kopf fielen. Schon gut, das Meteoriten nicht ganz so zielsicher sind. Aber unter dem Baum zu sitzen lohnte sich. Und nicht nur, weil es dort so schön schattig und so geheimnisvoll gemĂŒtlich war, es gab noch einen viel grösseren Vorteil: Die WalnussblĂ€tter riechen sehr speziell, fĂŒr die (meisten) Menschen angenehm, fĂŒr die widerlichen Fliegen und lĂ€stigen MĂŒcken jedoch nicht. Nur eins war nicht so schön: Nichts, wirklich nichts konnte unter dem Baum wachsen. âDer Walnussbaum duldet keine Pflanzen ausser sich selbstâ, sagte Oma. Ja, Sie wissen schon, meine Oma liebte ultragesunde Pflanzen wie Stachelbeeren oder Sanddorn. Wenn man sich ein bisschen im Internet umliest, stellt man schnell fest, dass auch mit der Walnuss fast jede Krankheit geheilt werden kann: Angefangen von Parodontose und Halsschmerzen bis zu Diabetes und Krebs. Ich glaube aber nicht, dass Sie die folgende Walnuss-Information im Internet finden werden, der Tipp stammt von meiner Oma: Walnussschalen werden verbrannt, die Asche wird mit Wasser vermischt und damit werden dann zum Beispiel die stark behaarten Beinbereiche eingerieben. (Was dann passiert, weiss ich leider nicht). Ja, die Generation ohne Gillette, ohne Internet hat es so gemacht. Frauen aus Omas Mutter-Generation haben damals damit vor allem den Oberlippenbereich behandelt. Und dann noch die Geschichte mit meinem Vater und den WalnĂŒssen. Er hat immer zwei kleine WalnĂŒsse in seiner Jackentasche mit dabei. Die Hand in der Tasche und mit den NĂŒssen spielen, sie zusammendrĂŒcken und in der Hand rollen. Ein solches Prozedere diene, meint er, der Gehirn-Aufhellung. Diese Behauptung basiert auf der heilenden Wirkung von HandaktivitĂ€ten. Die Vestibulorezeptoren in den Fingerspitzen sind direkt mit dem Gehirn verbunden, die NĂŒsse werden gerollt, das Blut fliesst reichlich in die HĂ€nde, die Psyche beruhigt sich und die GehirnermĂŒdung verschwindet.
Antikrisisfrikadellen Haben Sie je Frikadellen aus WalnĂŒssen gegessen? Ich schon, nach der Perestroika: Leere GeschĂ€fte, leeres Portemonnaie. Aber Gott sei Dank je ein grosser Walnussbaum bei meinen Omas. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie lecker die âAntikrisisfrikadellenâ (wie sie genannt wurden) sind, wie sie optisch den âechtenâ Frikadellen Ă€hneln. Und testen Sie bei den GĂ€sten: Werden Sie tatsĂ€chlich merken, dass die Frikadellen ohne Fleisch sind? Hier ist das Rezept der Antikrisifrikadellen: 2 grosse Tassen Nusskerne ein grosse Zwiebel (fein gerieben); 2-3 Knoblauch Zehen; 1 Baguette; 3-4 Kartoffeln (weichgekocht, geschĂ€lt) 2 Eier Salz, Pfeffer Und wenn wir schon bei knoblauchhaltigem Essen sind, ein ganz wertvoller Tipp von mir: 2-3 WalnĂŒsse helfen super gegen Knoblauchfahne und Zwiebelgeruch. Ah, ja, beinahe vergessen: Das oben versprochene
Rezept der Torte âMeteoritâ mit 80 (!) WalnĂŒssen DafĂŒr braucht man 10 Eier, 1200 Gramm Zucker, 4 Esslöffel Mehl, 600 Gramm Butter, 3 Esslöffel Kakao und ein wenig Milch. Okay, zugegeben, es ist eine grosse Portion fĂŒr eine grosse Familie und deren Freunde. Sie können die Zutaten gerne auch halbieren. Und dann macht man das Folgende: Eiweiss (10 Eier) in eine SchĂŒssel geben und ganz steif schlagen. Das Eiweiss muss ganz sauber von Eigelb getrennt werden. Die SchĂŒssel muss absolut trocken sein! Der Dotter darf dabei nicht aufplatzen und ins Eiweiss laufen. Sonst zerlĂ€uft Ihre Baisermasse! Den Zucker (400 Gramm) in kleinen Portionen unterziehen und den Eischnee immer wieder steif schlagen, bevor die nĂ€chste Portion zugegeben wird. Es ist extrem wichtig, dass man die EiweiĂmasse so lange rĂŒhrt, bis man keinen Kristallzucker mehr spĂŒren kann. Ein guter Test, ob Sie den Baiser richtig gemacht haben: Die SchĂŒssel ĂŒber den Kopf halten âŠ, wenn die Masse bleibt, haben Sie alles richtig gemacht. Den Eischnee mit den NĂŒssen und 4 Esslöffeln Mehl ganz vorsichtig vermischen. Ofen auf 120 Grad vorheizen. Die HĂ€lfte der Masse auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten. Ca. 2 Stunden backen bis der Schaum fest und trocken ist und sich leicht vom Papier abnehmen lĂ€sst. Dann ist die zweite HĂ€lfte dran. Aus dem Eigelb wird die Creme gemacht: Eigelb schlagen, den Zucker (800 Gramm) unterziehen, wieder fleissig schlagen. 3 Esslöffel Kakao mit der Milch verrĂŒhren. Die Masse bei geringer Hitze (im Dampfbad) bei stĂ€ndigem RĂŒhren erhitzen. Etwas abkĂŒhlen, danach 600 Gramm weiche Butter dazu geben. Mit der Creme die beiden Tortenböden verkleben und, oben und an allen Seiten einschmieren. Fertig ist das gesunde Kalorienmonster!
Walnuss-Gourmetwodka Achtung, Achtung! Die Walnussschalen und die KĂ€mben (die TrennwĂ€nde zwischen den Walnusskernen) nicht wegschmeissen! Meine Oma hat damit immer den Wodka fĂŒr die MĂ€nner verfeinert, die den Walnussbaum geschnitten haben... An dieser Stelle wĂ€re es jetzt natĂŒrlich angebracht, etwas zum Thema âWalnussbĂ€ume-Schneidenâ zu schreiben, aber davon habe ich leider keine Ahnung und ĂŒberlasse es Markus. Ich habe nur die Rezepte im Kopf. Und eins davon muss ich unbedingt noch loswerden. Nein, mit Wodka wĂ€ren es zwei. FĂŒr den Gourmetwodka gibt man die Schalen und vor allem die KĂ€mben von einem Kilogramm NĂŒssen in 1 Liter Normal-Wodka. Drei Tage fest verschlossen im Warmen stehen lassen. Ideal wĂ€re 1-2 Monate. Danach durch einen Filter absieben und an einen kĂŒhlen Platz stellen. Hilft auch super gegen ErkĂ€ltung. Und doch, der Husten will und will nicht aufhören? Dann hilft dies:
Walnuss-Hustensaft Honig (300 Gramm) + Walnuss (300 Gramm) + Zitrone (300 Gramm). Alles klein raspeln, die Zitronen zusammen mit der Schale. GrĂŒndlich vermischen und im KĂŒhlschrank aufbewahren. Dreimal einen Teelöffel eine halbe Stunde vor dem Essen einnehmen. Und Sie sind gesund!
| | Kaufberater NussbĂ€ume Es gibt fĂŒr jeden Garten den richtigen Nussbaum. FĂŒr das Lubera-Nussbaum-Sortiment haben wir Sorten gewĂ€hlt, die robust und gesund sind, und mit dem Klima nördlich der Alpen zurecht kommen. Sie wachsen kompakt, haben einen frĂŒhen Ertragseintritt, hohe ErtrĂ€ge wohlschmeckender NĂŒsse.
NussbĂ€ume mit ganz besonderen NussfrĂŒchten Wer sich etwas ganz Besonderes im Garten gönnen möchte, greift zu diesen Nussbaum-Sorten, die noch immer viel zu selten gepflanzt werden. Ihre FrĂŒchte haben ausgefallene Formen, Farben, oder sind in unserem Klima selten zu finden. NussbĂ€ume mit hohem Zierwert Diese HaselnussbĂ€ume haben einen besonderen Wuchs oder ausgefallenes Laub. WalnussbĂ€ume fĂŒr jeden Garten und fĂŒr den Balkon In unserem Walnussbaum-Sortiment haben wir eine Auswahl an Sorten zusammengestellt, die sich fĂŒr unterschiedliche Standorte und Verwendungen eignen. Alle WalnussbĂ€ume bei Lubera sind ertragreich und lecker, wachsen niedriger als wilde SĂ€mlinge, und sind auch nördlich der Alpen kaum spĂ€tfrostgefĂ€hrdet, da sie spĂ€t austreiben. WalnussbĂ€ume fĂŒr den mittleren und kleinen Hausgarten Die Walnussbaumsorten âLaraâ, âEuropaâ und âFertilisâ werden etwa 6 Meter hoch - das ist im Vergleich zu einem Walnussbaum-SĂ€mling, der ĂŒber 20 Meter hoch werden kann, wirklich klein. Ein Walnuss-Zwerg ist die Sorte âDwarf Karlikâ, der etwa 2 Meter klein bleibt, und sich sogar fĂŒr den KĂŒbel auf dem Balkon eignet. Erste ErtrĂ€ge an diesen Sorten erscheinen bereits ab dem dritten Standjahr. WalnussbĂ€ume als SolitĂ€r fĂŒr grosse GĂ€rten Diese Walnussbaum-Sorten eignen sich als SolitĂ€re von mindestens 7 Metern Höhe. Sie sind erntereiche PrachtstĂŒcke in grossen GĂ€rten. Ihre Kronen spenden Schatten, und laden zum Picknick und Verweilen ein. WalnussbĂ€ume, die fĂŒr den Ertragsanbau geeignet sind Wer WalnussbĂ€ume fĂŒr die reiche Nussernte anbauen möchte, ist mit folgenden Sorten gut beraten. Sie eignen sich auch als wĂŒchsige BĂ€ume auf Streuobstwiesen, sofern die Baumscheibe in den ersten Jahren freigehalten und gepflegt wird. Zur besseren Befruchtung pflanzt du am besten jeweils zwei Sorten Herznuss (Juglans ailantifolia), oder zwei Sorten Walnuss (Juglans regia).
Nussbaum als Sichtschutzhecke und Windschutz Diese NussbĂ€ume haben einen mehrtrieben buschigen Wuchs, und sind daher eigentlich eher NussstrĂ€ucher. Neben hervorragend schmeckenden HaselnĂŒssen bieten sie mit ihren dichten, belaubten Trieben einen sehr guten Sicht- und Windschutz mit hohem ökologischen Wert. Unsere grössten NussbĂ€ume Die folgenden NussbĂ€ume werden zu ertragsreichen Prachtexemplaren von ĂŒber 10 Metern, in deren Schatten es sich im Sommer gut aushalten lĂ€sst. Unsere kleinsten NussbĂ€ume In der Natur ist ein Nussbaum gross, oft zu gross fĂŒr einen normalen Hausgarten. Mit den folgenden Sorten wird der Nussanbau zuhause aber möglich, denn sie bleiben relativ klein. Die Zwerg-Walnuss âDwarf Karlikâ, bleibt 2 Meter klein, und kann sogar im KĂŒbel wachsen. Stefanies persönliche Nussbaum-Favoriten Ich liebe es, NĂŒsse zu essen, und so habe ich immer welche im Haus. Leider muss ich meine NĂŒsse im Garten mit Klein-SĂ€ugetieren und Vögeln teilen. Ich tröste mich damit, dass das fĂŒr ihren hohen ökologischen Wert spricht. Nussbaum-Alternativen NussfrĂŒchte gehören zu den nahrhaftesten Lebensmitteln, die die unser Planet fĂŒr uns bereithĂ€lt. Du hast keinen passenden Nussbaum gefunden, oder suchst ergĂ€nzend wertvolle Wildobst- und Obst-SpezialitĂ€ten? Dann wirst du hier sicher fĂŒndig. | | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos findest Du in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche GrĂÂŒsse Markus Kobelt
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