Liebe Frau Do, man will die AfD ja nicht unnötig hochjazzen und sollte deshalb auch nicht wegen jeder zweifelhaften Äußerung eines zweifelhaften Abgeordneten die mediale Empörungsmaschinerie anwerfen. Zu viel der Ehre. Aber wenn der AfD-Vorsitzende und Fraktionschef im Bundestag, Alexander Gauland, die NS-Zeit einen „Vogelschiss“ in der 1000-jährigen deutschen Geschichte nennt, dann ist nicht nur eine Grenze erreicht, sondern überschritten. Eine solche Verharmlosung ist widerlich, abstoßend und dürfte dem Tatbestand der Volksverhetzung (Paragraf 130) nahekommen. Jedenfalls sollten sich die AfD-Wähler, die mit ihrer Stimme vielleicht „nur“ den etablierten Parteien eins auswischen oder ein Votum gegen die durchaus umstrittene Flüchtlingspolitik der Bundesregierung abgeben wollten, allmählich überlegen, wem sie da eigentlich folgen. Dorothee Krings analysiert das System Gauland. Meinen Kommentar lesen Sie hier. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer will nun endlich das leidige Thema Unterrichtsausfall im Land angehen und Hunderte neue Stellen an Förderschulen und zur Entlastung der Grundschullehrer schaffen. Allein an den Förderschulen sollen 931 Lehrerstellen hinzukommen, dazu weitere 600 Stellen für Erzieher und Sozialpädagogen an Grundschulen entstehen. Kirsten Bialdiga berichtet. In unserer durchgetakteten und hyperventilierenden Welt ist Angeln die Sportart mit dem eingebauten Seelenfrieden. Mehr Ruhe geht nicht. Wenn man es richtig macht. Wir haben unseren Autor für die besonderen Naturerlebnisse, Hans Onkelbach, gebeten, sich dem Thema zu nähern. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |