Liebe Frau Do, einen zweiten Lockdown können wir uns nicht leisten - bildungspolitisch, ökonomisch und für viele Menschen auch psychisch wäre eine erneute Lahmlegung des öffentlichen Lebens nicht verkraftbar. Leider reicht es nicht, noch einmal kurz die Luft anzuhalten, bis der erlösende Impfstoff da ist. Um das Virus in den Griff zu bekommen, werden nun weitere Schutzmaßnahmen und strengere Kontrollen in Kraft gesetzt. Für die Bürger wird das Dickicht aus Einschränkungen, Quarantäne-Regelungen, Maskenpflicht und Bußgeldern langsam unübersichtlich. Kristina Dunz und Jan Drebes geben eine Übersicht, was Bund und Länder am Donnerstag beschlossen haben. Wer eine Reise plant, für den beantworten Reinhard Kowalewsky und Birgit Marschall die zentralen Fragen. Die Kanzlerin biegt in diesen Wochen in das letzte Jahr ihrer voraussichtlich 16-jährigen Amtszeit ein. Traditionell stellt sie sich im Sommer vor der blauen Wand der Bundespressekonferenz den Fragen der Hauptstadtjournalisten. Dies wird heute der Fall sein - fünf Jahre nachdem sie auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise ihren zum geflügelten Wort gewordenen Satz „Wir schaffen das“ in eben jener Pressekonferenz gesagt hatte. Zu den Nachwirkungen dieses Satzes, zu ihren Plänen für ihr letztes Amtsjahr und zu ihrem politischen Erbe werden meine Kollegen verschiedener Medien heute sicherlich fragen. Wir begleiten die Pressekonferenz für Sie ab 11.30 Uhr im Liveblog. Seit dem frühen Morgen ist es ganz offiziell: Donald Trump kandidiert für eine zweite Amtszeit als US-Präsident, er hat die Nominierung auf dem Parteitag der Republikaner angenommen. In seiner Rede attackierte er seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden scharf und warnte vor einer „sozialistischen Agenda“. Die Zusammenfassung lesen Sie hier. Als nach der friedlichen deutschen Revolution der eiserne Vorhang auch für den Rest des Ostblocks fiel, bestand die Hoffnung, dass Polen künftig im Bund mit Frankreich und Deutschland das Herz Europas bilden wird. Heute vor 29 Jahren wurde dafür das „Weimarer Dreieck“ aus der Taufe gehoben. Dieser Motor läuft schon lange nicht mehr. Die deutsch-polnischen Beziehungen leiden nun auch noch unter einem Streit um die Besetzung des Botschafter-Postens in Warschau. Mein Kollege Ulrich Krökel schildert den Fall des Freiherrn Freytag von Loringhoven, den nationale Kräfte in Polen als „Besatzungsoffizier“ ablehnen. Es gibt nicht viele Führungskräfte, die sich den Titel „perfekter Chef“ erarbeiten. Der frühere Uniper-Chef Klaus Schäfer gehörte in diese Liga. Doch Unternehmen und Mitarbeiter mussten seit 2018 auf ihn verzichten. Zwei Jahre kämpfte er gegen den Krebs und erlag nun der Krankheit. Antje Höning hat den Nachruf auf einen besonderen Unternehmensführer geschrieben. Bleiben Sie informiert! Herzliche Grüße Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |