+ Gebühren für Trink- und Abwasser in Berlin sollen deutlich steigen + Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf erlässt Haushaltssperre + Berliner Polizei ermittelt gegen Kollegen im Personalrat wegen rechtsextremer Hetze +
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Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 02.06.2023 | Strahlende Sonne bei bis zu 21°C.  
  + Gebühren für Trink- und Abwasser in Berlin sollen deutlich steigen + Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf erlässt Haushaltssperre + Berliner Polizei ermittelt gegen Kollegen im Personalrat wegen rechtsextremer Hetze +  
Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
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  Guten Morgen,

Heute vor vier Wochen hat es zum letzten Mal in der ganzen Stadt geregnet; der Mai ging mit 311 Sonnenstunden (statistisch üblich sind 232) durchs Ziel. Der hoffnungsvolle Saisonstart der Natur nach fünf zu trockenen Vorjahren hat sich nur dank der meist relativ kühlen Luft noch nicht komplett in Staub aufgelöst. „Wir haben typisches Winterwetter mit einem Hoch über Skandinavien und einem Tief im Mittelmeerraum“, sagt Jörg Riemann, Chefmeteorologe der „Wettermanufaktur“, am CP-Telefon. „Im Januar hätten wir bei dieser Wetterlage strengen Frost.“ Mit dem ist vorerst nicht zu rechnen, mit Regen allerdings auch nicht: „In der ersten Junihälfte wird sich an der Wetterlage wenig ändern.“ Wer zeitnah mal wieder richtig einregnen will, hat rund ums Mittelmeer gerade bessere Chancen.
 
     
 
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  Das Wasser in Berlin wird nicht nur kostbarer, sondern auch teurer – und zwar deutlich. Dass die Gebühren für Trink- und Abwasser in den kommenden beiden Jahren steigen sollen, hatten die Wasserbetriebe schon vor Wochen angekündigt. Wie sehr, muss das Unternehmen noch mit dem Land als Gesellschafter klären. Aber Vorstandschef Christoph Donner wurde jetzt schon etwas konkreter: „Ich denke, dass wir insgesamt über unsere Finanzierung reden werden: entweder über eine Gebührenerhöhung – möglicherweise bis zu zweistellig – oder über Alternativen dazu.“ Eine Alternative wäre wohl Gewinnverzicht des Landes, und der große Sprung resultiert auch aus den mehr als zehn Jahre (politisch gewollt) konstant gehaltenen Tarifen. Was die hoch profitablen Wasserbetriebe mit dem Geld machen und wie die Klimakrise zwischen Wasserhahn und Gullydeckel wirkt, hat mir Donner im Interview erklärt, das am Montag in unserer „Berliner Wirtschaft“ im Tagesspiegel erscheinen soll.  
     
 
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Die Zwanziger in Berlin – so golden, dass mit Leibniz-Keksen ein ganzes Schaufenster dekoriert wurde. Eine spektakuläre Serie von 1928 zeigt die Weltstadt wie sie bis heute am ‍schönsten ist: bei Nacht. Am 14. Juni ist das Portfolio bei Bassenge in der Auktion. An den Tagen zuvor, 7.-10. Juni: Druckgraphiken, Gemälde und Zeichnungen aller Epochen.
 
 
 
 
  Während der gemeine Naturfreund glaubt, dass man junge Straßenbäume bei diesem Wetter gar nicht genug gießen kann, verkündet die Umweltverwaltung das Gegenteil: In der Ratiborstraße in Kreuzberg sowie vereinzelt in CharWilm und Reinickendorf bittet sie auf Schildern, die neu gepflanzten Bäume NICHT zu wässern, sondern das der beauftragten Firma zu überlassen. Auf Nachfrage teilt die Verwaltung mit, dass die Eichen in der Ratiborstraße bereits der Ersatz für ersoffene Vorgänger seien: Bei zu viel Wasser verfaulen die Wurzeln. Deshalb sollten die Bürger nur bei sehr langen Trockenzeiten (haben wir) und großer Hitze (haben wir nicht) ran – und dann bloß nicht jeden Tag ein bisschen, sondern max. 1x pro Woche sehr reichlich, damit die Wurzeln nicht zur angefeuchteten Oberfläche wachsen, sondern in die Tiefe.  
     
 
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  Die Ursache für den Großbrand am Mittwochabend in Neukölln ist noch nicht geklärt, aber nach aller Erfahrung kommen am ehesten falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus infrage. Rund 30 Mal beginnt es deshalb laut dem Brancheverband BDE in Deutschlands Sortier- und Verwertungsanlagen zu glimmen – pro Tag! Wie sinnvoll es war, dass der – erstmals ausgelöste – „Cell Broadcast“-Alarm die Handys in halb Berlin erst eine Stunde nach dem Aufstieg der schwarzen Wolke erbeben ließ, will die Feuerwehr intern auswerten. Dabei wäre auch die Ansprache der Menschen zu bereden: Eine Nachricht, die mit „Extreme Gefahr GEFAHRENMITTEILUNG, MITTEL“ überschrieben ist und die Leute auffordert, sich „in bekannten Warnmedien zu informieren“, taugt eher für einen Behördendeutsch-Leistungskurs, aber kaum als Aufforderung, einfach die Fenster zuzumachen.  
     
 
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THE JEWELS OF MY CAREER: WORKS BY MARWAN.
Die Ausstellung des in Syrien geborenen Künstlers Marwan Kassab-Bachi (1934-2016), der einfach “Marwan" genannt wird, zeigt Meisterwerke aus den 1960er und 1970er Jahren, von denen nur noch wenige existieren. Organisiert in Zusammenarbeit mit Lempertz, Berlin. Eröffnungsempfang am 10. Juni um 17 Uhr. 
Lempertz Berlin, Poststr. 22, 10178 Berlin, 2.-30. Juni 2023
 
 
 
 
  Was da so spektakulär gebrannt hat, war nicht irgendeine Altpapierhalle, sondern die laut einer Mitteilung der BSR zur Eröffnung 2012 „bundesweit modernste Papiersortieranlage“ mit 16 Arbeitsplätzen und Hightech zur Sortierung von jährlich 120.000 Tonnen Altpapier (danke an CP-Leser R. Soeder für den Hinweis); gebaut in Kooperation der BSR-Tochter Berlin Recycling mit dem privaten Entsorger Remondis. Das sortierte Papier entspreche „einer Holzmenge fast so groß wie der Grunewald“, freute sich der damalige Stadtentwicklungssenator Michael Müller in der Mitteilung – wobei die Umrechnung des Grunewalds in Papierstapel selbst bei grobem Überschlag gewagt scheint.

Die Entsorgung des Berliner Altpapiers bleibt trotz des Brandes gesichert, wie der Geschäftsführer des Gemeinschaftsunternehmens „Wertstoff-Union Berlin“, Lutz Wedegärtner, dem CP sagte: „Wir nutzen auch regionale Kapazitäten von anderen Entsorgungsunternehmen, wir sind da in so einer Art Ausfallverbund. Wenn’s bei denen brennt, springen wir natürlich auch ein.“ Im Moment wäre es allerdings ungünstig.
 
     
 
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  Am Pfingstwochenende war rund um die Regattastrecke an der Dahme in Grünau mal wieder richtig Radau. Es handelte sich um die Berliner Weltpremiere des „MotoSurf GP“, also Menschen auf Surfbrettern mit Motor statt Segel oder Paddel, veranstaltet „unter der Flagge des ADAC“, wie ebenjener vorab mitteilte. Auf die Nachfrage, wie zeitgemäß es ist, ein Berliner Naherholungsgebiet tagelang mit motorsägenähnlichem Verbrenner-Sound zu verlärmen, teilt der ADAC mit, dass „die MotoSurf-Disziplin schon jetzt als die sauberste Powerboat-Disziplin weltweit gilt“ – dank biologisch abbaubarer Öle, geringen Spritverbrauchs und versiegelter Tanks. Außerdem gebe es eine lokal emissionsfreie E-Boot-Kategorie und die vom Senat vorgegebene Lärmgrenze „bleibt mit Abstand unterschritten“. Dann ist ja alles gut, jedenfalls bis Mitte August, wenn in Grünau das alljährliche Motorbootrennen steigt. Vermutlich die zweitumweltfreundlichste Powerboat-Disziplin weltweit.  
     
 
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  Der Verein „Berliner Historische Mitte e.V.“ ruft die Aktivisten der „Letzten Generation“ (und nicht nur die) auf, etwas Positiveres zu tun, als klebend andere auf die Palme zu bringen: „Fridays for Flora“ heißt die Aktion, die heute starten soll – vor dem Stadtschloss, mit Schaufel und Spaten und ein wenig mitgebrachtem Grün, das die Steinwüste auflockern soll. „Da möchte man doch sterben!“, kommentiert die Vereinsvorsitzende Annette Ahme am CP-Telefon den preußisch korrekt, aber klimatisch katastrophal zugepflasterten Platz. „Diese sogenannten Freiraumplaner machen Flächen wie in der Zeit der Festungen im 17. Jahrhundert!“ Deshalb wolle sie mit Gleichgesinnten die Wüste beleben – an jedem Freitag im Sommer um 17 Uhr an jeweils einem Ort. Die polizeiliche Anmeldung der tiefschürfenden Demos würde sie übernehmen.  
     
 
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Der US-Chipkonzern rechnet für seine Fabrik in Sachsen-Anhalt mit deutlichen Mehrkosten. Damit gibt es den nächsten Konflikt innerhalb der Ampelregierung.
 
Ein Berliner Start-Up repariert Fahrräder vor der Haustür der Kunden. Was als Idee eines gestrandeten Lastenradlers begann, entwickelt sich zum Erfolgsmodell.
 
Im Pflege-Leasing buchen Kliniken Arbeitskräfte, um den Personalmangel auszugleichen. Eine Aussteigerin und ein Wiedereinsteiger erklären, warum sie sich fürs jeweilige Modell entschieden haben und wie viel sie verdienen. 
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Telegramm
 
 
Seit gestern können Berlins Studierende ihr aktuelles Semesterticket gegen 13,95 Euro Aufpreis zum Deutschlandticket veredeln. Die eigentliche Nachricht ist: Es funktioniert! CP-Kollege Thomas Lippold hat es über die FU getestet und für gut befunden, zumal sich das Ticket via QR-Code auch auf dem Handy speichern und per PayPal, Kreditkarte oder Lastschrift bezahlen lässt. Fazit: „Im Vergleich zur Beantragung der 200-Euro-Energiepauschale ist das Upgrade ein Kinderspiel.“ Und im Vergleich zum Standard in den Bürgerämtern Science-Fiction.
 
     
 
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Post von Linus Hohlweg, Schülersprecher am musikbetonten Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium in Friedrichshain: „In diesem Jahr organisiere ich ein Benefizkonzert für die Ukraine, das am Freitag, den 9. Juni, um 19 Uhr im Händelsaal unserer Schule (Frankfurter Allee 6a) stattfinden wird.“ Das auf Spendenbasis eingenommene Eintrittsgeld soll an die Aktion Deutschland Hilft gehen. Er würde sich über einen Hinweis im CP freuen, schreibt Linus. Sehr gern geschehen. Alle Infos gibt’s übersichtlich online auf der Buchungsseite.
 
     
 
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Nach Marzahn-Hellersdorf im April hat jetzt auch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf eine Haushaltssperre erlassen, damit der Bezirk nicht in die roten Zahlen rutscht, was wiederum Folgen für künftige Haushalte hätte. Bezirksbürgermeisterin Kristin Bauch (Grüne) beklagt zu geringe Zuweisungen durchs Land und noch immer ungeklärte Kostenfragen etwa zur Energiepreissteigerung. Genaueres dazu gibt’s heute Nachmittag im neuen Bezirksnewsletter des Kollegen Cay Dobberke (Gratis-Abo hier), der in der City-West das Gras wachsen (und verdorren) hört wie kein Zweiter.
 
     
 
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Berlin kann nicht nur garstig sein, sondern auch toll: Nachdem der gemeinnützigen Gesellschaft für Gesundheit durch Sport der Transporter mit Inklusions-Sportgeräten geklaut worden war (CP vom 12.5.), dankt der Verein jetzt herzlich für die vielen Spenden von Privatleuten und Institutionen, mit denen sich die speziellen Fahrräder sowie Helme und Parcourselemente im Wert von 10.000 Euro größtenteils ersetzen lassen. Hinzu kämen weitere Fahrrad-Spendenangebote, die noch abgearbeitet würden. Woran es vorerst weiter fehlt, ist ein Ersatz für den (versicherten, aber nur langfristig zu ersetzenden) Transporter Wer also einen entbehren oder günstig vermieten kann...
 
     
 
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Beim Gesamtpersonalrat der Polizei arbeitet ein Mann namens R., der in sozialen Medien gegen Flüchtlinge und Klimaaktivisten hetzt, die Wehrmacht feiert und den ukrainischen Präsidenten als Kriegsverbrecher darstellt. R. tat das auf privaten Nutzerkonten, auf denen er aber teils in Uniform zu sehen war. Gestern Abend bestätigte die Polizei offiziell, was mein Kollege Alexander Fröhlich schon vorher erfahren hatte: Gegen den Mann werde ermittelt, die Staatsanwaltschaft prüfe den Fall (T+).
 
     
 
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Die FU hat sich zum 75. ein neues „Corporate Design“ gegönnt, das gestern beim Festakt präsentiert wurde. Unbedarfte könnten es für eine vermasselte Tetris-Runde halten, aber laut den Verantwortlichen ist das Werk in einem partizipativen Prozess entstanden und soll der Freiheit Gestalt geben, da es gegen starre und festgefügte Hierarchien stehe. Der Farbton heißt „Electric Lime“ und ähnelt tatsächlich einer vom E-Scooter überfahrenen Limette.
 
     
 
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Die Polizei meldet in letzter Zeit fast täglich jemanden, den sie mit mindestens Tempo 100 in einer 30er-Zone geblitzt hat. Gestern Abend war’s ein Jaguar-Fahrer (Audi, BMW und Golf GTi waren in den Tagen davor dran) in der Teichstraße in Reinickendorf. Angesichts der Kontrolldichte muss der Anteil rasender Idioten an der Berliner Gesamtbevölkerung beträchtlich sein.
 
     
 
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Der beruflich von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellte CP-Kollege Robert Ide hat gerade einen Pfeil mit folgender exklusiven Nachricht ins CP-Büro geschossen: Die Liebeskolumne gibt’s künftig einmal im Monat auch als Video-Gespräch. Die Premiere bestreiten Rita und Heinz aus Pankow, die seit 71 Jahren verheiratet sind. Im Video berichten sie vom Geheimnis lebenslanger Liebe und von Ritas später Emanzipation. Und am Sonntag gibt’s den neuen Newsletter „Von Herzen“. Sie werden ihn lieben.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Bei jedem Zahnarzttermin wird man inzwischen kurz vorher per SMS erinnert und kann per Klick absagen – das muss doch auch für die Berliner Ämter möglich sein.“

Matthias Steuckardt (CDU), Stadtrat für Bürgerdienste in Tempelhof-Schöneberg, zum Problem der massenhaft verfallenden Bürgeramtstermine. Mehr dazu gibt’s heute im Tagesspiegel.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@polizeiberlin

„8tung in Weißensee. Die aufgestellten Schilder zur neuen Fahrradstraße in der Bizetstr. sind missverständlich & führen gerade zu Chaos & vielen Anrufen bei uns. Unsere Kolleg. vom A14 sind vor Ort. Bitte umfahren Sie den Bereich & parken am besten außerhalb.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Trinken – Einen Mix aus Theater, Chemie und Alkohol verspricht das frisch eröffnete „The Alchemist“: Seit Anfang Mai kredenzt die Show-Bar, die aus England expandiert hat, am Potsdamer Platz sogenannte „molekulare“ Drinks. Abgesehen davon, dass jedes Getränk ein molekulares ist, liefert die Bar ordentlich ab – die Cocktails werden direkt vor den Gästen gemischt, wechseln mit pH-Tricks die Farbe, dampfen vor Trockeneis und bilden beachtliche Schaumblasen. Für so viel Tamtam sind die Drinks vergleichsweise bezahlbar: Einen brennenden Tequila-Grapefruit-Tonic gibt es für 12,50 Euro, ein Heineken für vier Euro. Wer Hunger hat, bestellt aus der Fastfood-Karte – gespeist wird mit Blick auf den Tilla-Durieux-Park. Täglich ab 10 Uhr, Linkstraße 4, S+U-Bhf Potsdamer Platz
 
     
 
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Vom Musicalabend zur Raumkunst: Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Errare humanum est (Irren ist menschlich) als Leitgedanke – ob es sich hierbei um Kunst oder Krempel handelt, entscheiden Sie also am besten selbst. Leserfoto-Dank an Anne Hintermayr! Ihre „irrsten“ Berlin-Bilder erreichen uns Tag und Nacht per checkpoint@tagesspiegel.de. Wir sind gespannt.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Awkwafina, bürgerlich Nora Lum (35), Rapperin, Moderatorin und Schauspielerin / Morena Baccarin (44), Schauspielerin / Daniela Billig (53), für die Grünen im Abgeordnetenhaus / Björn Böhning (45), Hauptgeschäftsführer der „Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen“ / Bazon Brock (87), Künstler und Kunsttheoretiker, emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung / „Happy Birthday Celine, unsere Lieblingszahnärztin wird heute 30! Alles Gute wünschen Mama und Papa“ / Dominic Cooper (45), Schauspieler / Liam Cunningham (62), Schauspieler / Lasse Hallström (77), Regisseur und Drehbuchautor / Dennis Haysbert (69), Schauspieler / Bettina Lamprecht (46), Schauspielerin / Justin Long (45), Schauspieler und Synchronsprecher / Cornelia Meinhardt (72), Schauspielerin, Dialogautorin und -regisseurin sowie Synchron- und Hörspielsprecherin / Wentworth Miller (51), Schauspieler, Drehbuchautor und Model / Angelina Probst (37), Künstlerin und Designerin / Zachary Quinto (46), Schauspieler und Produzent

Sonnabend – Monika Boehm-Tettelbach (82), Indologin und emeritierte Hochschulprofessorin der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg / Margot Käßmann (65), Theologin und Pfarrerin / Monika Maron (82), Schriftstellerin / Sarah Nagel (38), Jugendstadträtin in Neukölln (Die Linke) / Sven Ottke (56), ehem. Boxer / „Lieber Schatz, ich gratuliere dir von ganzem Herzen zu deinem Geburtstag heute. In Liebe verbunden seit 37 Jahren. Auf weitere Jahre des Zusammenseins! Deine Eva“

Sonntag – „Der Habibi hat Geburtstag, seine Robbe gratuliert ganz herzlich und freut sich auf viele weitere gemeinsame Reisen“ / Nele Jensch, „Tagesspiegel Bezirke“-Autorin für Friedrichshain-Kreuzberg / Yaak Karsunke (89), Schriftsteller, Lyriker und Schauspieler / „Der AIDA-Veteran gratuliert Vivian Keischgens und Deniz Kilic ganz herzlich zum Jubeltag!“ / „Manfred, dem Sonntagskind und besten aller Lebens- und Reisegefährten alles Liebe zum 73.Geburtstag, auf dass wir noch weiter einen schönen Urlaub haben. Vera“ /  Marie NDiaye (56), Schriftstellerin / Sonsee Neu (50), Schauspielerin / Nina Simone Mindt (43), Klassische Philologin / Kathrin Passig (53), Journalistin und Schriftstellerin
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Dr. Ulla Adelsberger, * 15. Oktober 1942 / Dörte Brunke, * 6. Dezember 1930 / Dr. med. Eve-Marianne Hirschmann, geb. Fritsch, * 17. August 1944 / Gisela Lange, * 26. Mai 1941 / Hellfried (Hely) Lamprecht, * 6. Mai 1940 / Eva-Marie Schoenthal, * 25. Januar 1931 / Thomas Wulffen, * 5. Februar 1954
 
 
StolpersteinElse Hanau (geb. Mayer) kam 1885 in Chicago zur Welt. Später lebte sie mit Adolf Hanau, vermutlich ihrem Mann, und Babette Mayer, vermutlich ihrer Mutter, in der Delbrückstraße 19 in Berlin-Grunewald. Eine Woche nachdem Adolf Hanau in das KZ Sachsenhausen deportiert wurde, nahm Else Hanau sich das Leben – am 2. Juni 1942. Babette Mayer wurde zwei Monate später nach Theresienstadt deportiert, wo sie ermordet wurde. Auch Adolf Hanau töteten die Nationalsozialisten noch im selben Jahr.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Nachdem ich kürzlich auf unserer sonntäglichen Checkpoint-Seite im Tagesspiegel die drei kürzesten Straßen Berlins präsentiert hatte, schickte ein Leser einen zehn Jahre alten Tsp-Artikel, der eine noch kürzere nennt: Den Rekord hält demnach die damals auf 16 Meter taxierte Eiergasse im Nikolaiviertel und nicht die jetzt gekürte Straße 54 in Pankow-Heinersdorf mit ihren 17,2 Metern. Die Frage ist also: Watdennu? Die aktuelle Liste beruhte auf berechneten Daten des Statistikamtes. Die Eiergasse ist dort mit stolzen 47 Metern gespeichert. Allerdings sind die von der Rückseite der Nikolaikirche bis in die Mitte des Mühlendamms gemessen. Die Eiergasse ist also in den 1960ern mit der achtspurigen Autoschneise quasi überbaut worden. Real sind tatsächlich nur 16 Meter übrig, als Fußgängerzone beschildert und im Wesentlichen vom Gestühl des „Paddenwirts“ belegt. Getreu der neuen Berliner Verkehrspolitik gilt bekanntlich: Wo keine Autos sind, ist keine Straße. So gesehen ist unsere Top-3-Liste auch ohne die Eiergasse rund.
 
     
 
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Das Gelbe vom Ei für diesen CP hat Thomas Lippold ausfindig gemacht. Das Stadtleben hat Lotte Buschenhagen pochiert, das Gesamtwerk vor dem ersten Hahnenschrei in Schale geworfen hat Florian Schwabe. Morgen braten wir ihnen hier das Wochenrätsel, am Montag haut Lorenz Maroldt hier alle in die Pfanne, die es verdient haben. Schönes Wochenende!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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