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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 01.03.2023 | Leicht bewölkt bei bis zu 5°C.  
  + Das Rote Rathaus für Kai Wegner: Giffey will SPD ins Bündnis mit der CDU führen + Berlin nimmt 21 Mio. Euro mehr durch Strafen ein als geplant + Auszahlung von Erfrischungsgeld verzögert sich +  
Daniel Böldt
von Daniel Böldt
und Lotte Buschenhagen
 
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  Guten Morgen,

zweieinhalb Wochen nach der Wiederholungswahl scheint das Ende der noch amtierenden rot-grün-roten Regierung in Berlin besiegelt. Die SPD-Spitze hat sich offenbar entschlossen, eine Große Koalition mit der CDU anzustreben. Die Entscheidung sei bereits mit den SPD-Bundesvorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken abgestimmt, wie der Tagesspiegel erfuhr. Franziska Giffey (SPD) würde dadurch nach nur anderthalb Jahren im Amt in die zweite Reihe rücken und könnte Senatorin werden. Neuer Regierender Bürgermeister der Stadt wäre dann ein Versicherungskaufmann aus Spandau: der Berliner CDU-Chef Kai Wegner.

Ob es am Ende tatsächlich zu einer Großen Koalition kommt – die im Übrigen so groß nicht wäre, CDU und SPD kommen zusammen auf 46,6 Prozent der Stimmen –, ist allerdings offen. Die Meldung des SPD-Vorstoßes platzte mitten in die noch andauernden Sondierungsgespräche zwischen der CDU und den Grünen. Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch zeigte sich im Anschluss „überrascht“ von der Entscheidung der SPD-Spitze. „Das entspricht nicht dem Verlauf und den Ergebnissen unserer bisherigen Gespräche“, sagte sie.

Ob es trotz aller Differenzen am Ende auch für ein schwarz-grünes Bündnis reichen könnte? Die Grünen deuteten am Dienstagabend zumindest mögliche Kompromisse bei den Streitthemen A100-Verlängerung und Enteignung von Wohnungskonzernen an, die CDU äußerte sich etwas zurückhaltender. Klar ist nur: Kai Wegner hat nach seinem Wahlsieg nun selbst die Wahl. Am Donnerstag will der CDU-Chef bekannt geben, mit wem seine Partei Koalitionsverhandlungen aufnimmt.
 
     
 
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  Damit ist zwar immer noch nicht klar, wer mit wem die neue Regierung bilden muss… sorry… will. Dafür gibt es seit Montag immerhin ein amtliches Endergebnis. Das bestimmt nicht nur die Sitzverteilung im Parlament, sondern auch, wie viel Geld die Parteien vom Staat bekommen. 50 Cent gibt es pro Zweitstimme bei Landtagswahlen jedes Jahr – und ein kurzer Blick auf den Checkpoint-Rechenschieber verrät: Alle Parteien, mit Ausnahme der CDU, erhalten in Zukunft weniger Geld.

Am härtesten trifft es die aktuell noch regierenden Parteien. Die SPD kriegt 55.656 Euro weniger als bisher vom Staat, die Linken 35.472 und die Grünen 32.453,50. Auch die gerupfte FDP muss den Gang in die außerparlamentarische Opposition mit 29.892,50 Euro pro Jahr weniger im Säckle antreten. Dass vor allem die geringe Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2021 den Parteien zu schaffen macht, zeigt das Beispiel AfD. Trotz leicht besserem Ergebnis hat die Partei absolut weniger Stimmen erhalten und muss daher mit 3.920,50 Euro im Jahr weniger planen. Der Wahlbeteiligung getrotzt hat als einzige Partei die CDU. Ihr Wahlsieg bedeutet ein jährliches Plus von 55.656 Euro auf dem Parteikonto.
 
     
 
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  Über ein üppiges Plus darf sich auch das Land Berlin, nun ja, freuen: 21 Millionen Euro mehr als prognostiziert hat das Land 2022 über Gebühren, Geldstrafen und Geldbußen im Justizbereich eingenommen, insgesamt 306 Millionen Euro. Am meisten Geld kam über das Amtsgericht Mitte auf die Berliner Konten (41 Millionen). Da ist es auch zu verschmerzen, dass über die Abschöpfung von Gewinnen aus Straftaten 1,6 Millionen Euro weniger eingenommen wurden als veranschlagt (insgesamt rund 6,4 Millionen Euro). Herrlich lakonischer Kommentar von Justizverwaltung: „Insgesamt sind die Einnahmen im Hinblick auf die endgültigen Vollstreckungssummen nicht steuerbar.“ Wie ja so vieles in Berlin, möchte man hinzufügen.  
     
 
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  Immerhin einen Versuch, die Dinge etwas besser zu steuern, unternimmt Berlin bei den Einbürgerungsverfahren. Allerdings ruckelt es bei der geplanten Zentralisierung von den Bezirken hin zum Land Berlin weiter. Nachdem mehrere Bezirke die mangelnde Absprache kritisierten, sorgt nun ein neuer Vorstoß der Senatsinnenverwaltung für schlechte Stimmung. Ende vergangene Woche schrieb das Landesamt für Einwanderung allen Mitarbeiter:innen der bezirklichen Einbürgerungsstellen eine E-Mail und fragte, ob sie sich einen Wechsel in die neue Zentrale Einbürgerungsbehörde vorstellen können.

So weit, so vorausschauend. Problem nur: Offenbar wurde auch der ein oder andere Mitarbeiter der Bezirksämter angeschrieben, der sich um ganz andere Aufgaben kümmert. Das werfen zumindest die zuständigen Bezirksstadträte aus Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf der Senatsinnenverwaltung vor. In einem Brief an Innensenatorin Iris Spranger (SPD), der dem Checkpoint vorliegt, zeigt sich Tempelhof-Schönebergs Stadtrat Matthias Steuckardt (CDU) „irritiert“, dass „auch Mitarbeiter und Führungskräfte aus anderen Sachgebieten des Amtes für Bürgerdienste in Tempelhof-Schöneberg angeschrieben wurden“. Dies sei „unkollegial“ und beschädige die „Vertrauensbasis zwischen Senat und Bezirken nachhaltig“.

Die Senatsinnenverwaltung widerspricht auf Checkpoint-Anfrage: „Eine gezielte Ansprache von Mitarbeitenden, die außerhalb der Staatsangehörigkeitsbehörden arbeiten, ist nicht erfolgt. Soweit in Einzelfällen solche Mitarbeitende von der E-Mail erreicht wurden, kann dies zum Beispiel an einem nicht bekannten Wechsel des Aufgabengebietes oder einer schlichten Namensverwechselung liegen.“ Vielleicht ja nochmal ein Thema für mögliche Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU.
 
     
 
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Wärmetechniken im Kosten-Check: Lohnt sich ein Austausch der Gasheizung, um Energiekosten zu sparen? Oder ist die Wärmepumpe besser? Und was ist mit Solarenergie? Eine Beispielrechnung von Catiana Krapp.
 
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Der Neubaustopp des Immobilienriesen Vonovia könnte auch positive Folgen für private Haushalte haben – Maler, Tischler und Dachdecker werden schneller verfügbar. Das sagen die Innungen.
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Telegramm
 
 
Auf dem Gelände einer Ölraffinerie in der südrussischen Stadt Tuapse nahe der Krim ist nach Angaben der örtlichen Behörden ein Brand ausgebrochen. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete unter Berufung auf Rettungsdienste, dass in der Nähe der Raffinerie eine Drohne gesichtet worden sei. Außerdem sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag, das Erreichen der Kriegsziele in der Ukraine habe Vorrang vor möglichen Friedensverhandlungen. Bisher seien solche Gespräche zudem von Rechts wegen unmöglich, weil die ukrainische Regierung sie ausgeschlossen habe. „In diesem Fall ist das Erreichen unserer Ziele das Wichtigste, das ist unsere absolute Priorität.“ 
 
Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.
 
     
 
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Schlechte Nachrichten für den Medienstandort Berlin. Axel-Springer-Chef Matthias Döpfner hat einen Stellenabbau bei den Marken „Bild“ und „Welt“ angekündigt. „In den Bereichen Produktion, Layout, Korrektur und Administration wird es deutliche Reduzierungen von Arbeitsplätzen geben“, so Döpfner. Wie viele Stellen genau wegfallen und sollen, ist offen.
 
     
 
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Beschäftigte des Lieferdienstes Lieferando aus ganz Deutschland haben gestern Abend vor der Zentrale in Berlin protestiert. Sie fordern einen Tarifvertrag und 15 Euro Mindestlohn, berichtet mein Kollege Christoph Kluge. Sollte das Unternehmen nicht verhandeln, wollen die Beschäftigten streiken.
 
     
 
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Heute ist meteorologischer Frühlingsanfang, Welttag des Seegrases – aber kein Zahltag in Friedrichshain! Eigentlich hätte das Erfrischungsgeld für die Wahlhelfer bis Ende Februar auf den Konten der Freiwilligen landen sollen, aber der Termin verzögert sich – die verantwortlichen Mitarbeiter seien krank, wurde CP-Leser Peter Ulrich mitgeteilt. Stimmt das? Leider ja, sagt das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. Die letzten Überweisungen seien „spätestens am 10.3. vorgesehen“. An denen arbeite man aber „mit Hochdruck“. Wie immer.
 
     
 
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Apropos Zahltag. Auch Gewinne aus Kryptowährungen sind steuerpflichtig, hat gestern der Bundesfinanzhof klargestellt. Geklagt hatte ein Mann, der Gewinne über 3,4 Millionen Euro nicht versteuern wollte, da Kryptowährungen aus seiner Sicht nur Algorithmen seien und damit kein Wirtschaftsgut. Frage an den mit Algorithmen trainierten KI-Bot ChatGPT: Sind Kryptowährungen in Deutschland steuerpflichtig? Antwort: „Ja, Kryptowährungen sind in Deutschland steuerpflichtig.“ Na also.
 
     
 
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Eil: Die Polizei braucht warme Unterbuxen! Per Ausschreibung suchen die Beamten 3500 flammhemmende Langbein-Unterhosen „mit körpernaher, funktioneller Passform“. Ein „eingearbeiteter Zwickel im Schrittbereich zur Stabilisierung“ ist dabei „zulässig“ – außerdem müssen 5000 passende Unterhemden her. Wie die Stückzahlen zusammenpassen sollen, wollen wir nicht wissen.
 
     
 
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Wo wir gerade bei der Polizei sind: Das Polizeipräsidium sucht Werkstudierende beim „Zentralen Beschwerdemanagement (w/m/d)“. Die Beamten schwärmen davon, wie sinnvoll es sei, „während des Studiums einen Blick über den Tellerrand zu riskieren und den öffentlichen Dienst kennenzulernen“. Eine Übernahme sei möglich, Unterhosen müssen allerdings selbst mitgebracht werden.
 
     
 
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Grüße gehen raus an die Nachbarn am Richardplatz, die einen Karton voller Abfall in den Hausflur gestellt und darüber einen Zettel aufgehängt haben: „Wenn wir alle unseren Müll hierhin stellen, ziehen vielleicht keine Prenzl’berger hierher“ (Q: Notes of Berlin).
 
     
 
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Wie lief eigentlich der Einsamkeitsgipfel vom Reinickendorfer Bezirksamt? Gute Frage, nächste Frage, sagt der Senat – man sei ja schließlich nicht dabei gewesen (Q: AGH-Anfrage Taylan Kurt und Klara Schedlich, Grüne). Ein einsamer Einsamkeitsgipfel also. Toll beziehungsweise: einsame Spitze!
 
     
 
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Papageien, Palmen, Stauden – und Kaffee: Michael Schaarschmidt hatte sich in Pankow einen kleinen Dschungel aufgebaut. Nach dreißig Jahren musste das beliebte „Blumencafé“ nun schließen, gestern war letzter Verkaufstag. Seit 2017 war Schaarschmidt mit seinem Vermieter im Streit, Corona und Inflation versetzten dem Café den Todesstoß. Dem Tagesspiegel sagt der Betreiber: „Die letzten drei Jahre waren mehr als anstrengend, eine Art Siechtum, das hält kein Ochse aus. Es geht nicht mehr.” Den Rest des Interviews lesen Sie im Pankow-Newsletter meines Kollegen Christian Hönicke.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Eine knapp gewonnene Wahl wiederholen zu müssen, weil man sie nicht sauber organisieren konnte, wofür man verantwortlich war, dabei Platz 1 zu verlieren und dann freiwillig das Rote Rathaus abzugeben, ist schon eine spektakuläre, unvorhersehbare Abfolge von Ereignissen.“

Spiegel-Journalist Jonas Schaible fasst die vergangenen anderthalb Jahre der Berliner SPD in einem Tweet zusammen.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@hubsiaiwanger

„Ich sage: #kiffen in #Bayern wird auch trotz einer #Legalisierung illegal bleiben! Obdachlose Versager brauchen wir hier in Bayern nicht, geht halt nach Berlin! #Weedmob #aiwanger“
 
 
Ja, ja, schon klar, das ist ein Satire-Account und nicht der echte Hubertus Aiwanger, Vize-Ministerpräsident in Bayern. Aber geben Sie es zu: Geglaubt haben Sie es schon für einen Moment.
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Kaffee & Kuchen – Deutsche Tradition mit französischen Klassikern: Im Madame Paloma Bakehouse wird das leicht gesüßte, weiche Brioche als Pendant zum deutschen Hefezopf mit Mehl aus Frankreich gebacken. Dort nämlich lernte Inhaber Erez Pintok sein Handwerk. Seit vergangenem Jahr führt er mit Hilla Sasson einen Laden auf der Colbestraße 3 und füllt seine Patisserie mit Mousseline-Creme und karamellisierter Pistazienpaste oder Mandeln, Haselnüssen und Apfelmarmelade. Mi-Fr 10-18, Sa/So 10-17 Uhr, Friedrichshain, U-Bhf Samariterstraße
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Ursula Antesberger: Alles Liebe und Gute, Dein Günther.“ / Klaus Uwe Benneter (76), Jurist, ehemaliger Generalsekretär der SPD (2004-05) / Didi Danquart (68), Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent / Pepe Danquart (68), Filmregisseur / Andreas Geisel (57), Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SPD) / Florian Hübner (32), Fußballer beim 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga / Manfred Karge (85), Schauspieler, Dramatiker und Regisseur / Stephan Kimmig (64), Theaterregisseur / „Mit nun 90 Jahren der älteste Abgeordnete des Bundestags und – nach Wolfgang Schäuble – der Dienstälteste feiert heute in seiner Heimatgemeinde Morbach/ Hunsrück seinen Geburtstag: Jakob Maria Mierscheid. Es gratulieren seine Weggefährten Friedhelm, Reinhard und Werner“ / „Isabel Rohner, Co-Host ‚Die Podcastin – Der feministische Wochenrückblick‘“ / Stephan Georg Sassenroth (67), ehemaliger Chef des Wissenschaftlichen Parlamentsdienstes (WPD) beim AGH / Swen Schulz (55), ehemaliger Bundestagsabgeordneter (SPD) / Maxi Warwel (40), Schauspielerin
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Käthe Berow, verstorben am 22. März 2014 / Bero Berow, verstorben am 18. Oktober 1996 / Prof. Dr. Rainer Bollmann, * 9. Februar 1942 / Adelchi Riccardo Mantovani, * 7. Februar 1942 / Jürgen Oskar von Puttkamer, * 22. März 1943 / Susanne Reuter, * 13. Juni 1944 / Hansjürgen Spiller, * 20. Februar 1937 / Ursula Erika Wollnow, geb. Hoffmann, * 9. Dezember 1928
 
 
Stolperstein – Rechtsanwalt Eduard Ludwig Alexander (Jg. 1881) wurde 1928 als KPD-Mitglied in den Reichstag gewählt. 1944 wurde er im Zuge der sogenannten „Aktion Gewitter“ festgenommen und im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Auf dem Transport von dort ins KZ Bergen-Belsen ist er heute vor 78 Jahren gestorben. Auf der Cimbernstraße 13 in Nikolassee erinnert ein Stolperstein an ihn.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss eine Berliner Dreckmisere in Chatnachrichten: Am S+U-Bahnhof Warschauer Straße ist CP-Leser Thomas Reuschenbach mehrfach mit einem Aufzug gefahren, den, nun ja, Fäkalien, zierten. Klarer Fall fürs DB-Reinigungsteam? Die tragische Chronik eines Meldungsversuchs (leicht gekürzt): 
 
[23:15, 24.02.] TR: Im Aufzug zwischen U-+S-Bahn am Bhf. Warschauer Str. Liegt dieser Scheiß-Haufen schon seit gestern. Kann sauber gemacht werden (Foto im Anhang). 
 
[06:06, 25.2.] DB: Guten Tag, wir haben die Kollegen informiert. Die Beseitigung erfolgt schnellstmöglich. 🧺🧽 🧹 
 
[08:07] DB: Die von Ihnen gemeldete Verschmutzung wurde bereinigt.  
 
[12:11] TR: Es gibt keinen Unterschied zu gestern. Es wurde nichts gereinigt (Fotos im Anhang). 
 
[12:22] DB: Hallo, das sieht ja nicht schön aus. 😱🤢 Wir haben Ihren Hinweis erneut an unsere Reinigungskräfte übermittelt. 📩✅ 
 
[17:49] TR: Der Service funktioniert wohl nicht. Hier ein Foto von gerade eben. 
 
[17:55] DB: Das gibt es doch nicht. Ich werde jetzt mal nachforschen was hier los ist. 😤 
 
[20:27, 26.2.] TR: Leider hat die gesamte Kommunikation seit Donnerstag bis heute nichts genutzt. Hier ein Foto von heute. Kümmert sich jemand überhaupt darum? 
 
[21:17] DB: Ich habe jetzt den zuständigen Reiniger für den Bahnhof Warschauer Str. erreicht. Mir wurde mitgeteilt, dass dieser Aufzug nicht der DB gehört, sondern der BVG oder der Stadt. Deshalb haben wir leider keinen Einfluss auf die Erledigung. 
 
     
 
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Co-Autorin dieses Checkpoints war Lotte Buschenhagen. Das Stadtleben kam von Sophie Rosenfeld, Kathrin Maurer hat die Ausgabe produziert. Morgen früh begrüßt Sie hier Stefan Jacobs.

Auf bald,
 
 
Unterschrift Daniel Böldt
 
 
Ihr Daniel Böldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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