| Liebe Frau Do, frohes neues Jahr! Wir sind erfolgreich in 2022 angekommen, gestern war letztes Jahr, jetzt richtet sich der Blick nach vorne. Deutschland steht vor großen Aufgaben: politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich. Sieben davon habe ich für einen Essay herausgegriffen: von Corona bis Cannabis, von den sogenannten „Spaziergängen“ bis zur Energiewende. Neues Jahr, neues Glück – denn das werden wir brauchen. Aber jetzt erstmal zu den ersten Nachrichten des neuen Jahres. Heute wichtig: Booster für Jugendliche: Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren können sich in Nordrhein-Westfalen nun auch in den Impfstellen der Städte und Kreise boostern lassen. Das teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. Hier gibt’s die Details. Golden Girls: Das letzte der legendären „Golden Girls“ ist tot. Betty White starb am Freitag im Alter von 99 Jahren. Im Januar hätte sie ihren 100. Geburtstag gefeiert. Gaspreise: „So etwas haben wir noch nicht erlebt“, sagt Eon-Chef Leonhard Birnbaum in einem Interview, das Antje Höning über die aktuelle Lage an den Märkten und in der Pandemie für Sie geführt hat. Der 54-Jährige leitet seit April den Energiekonzern mit 78.000 Beschäftigten und 50 Millionen Kunden, und er hat einiges zu sagen. Meinung am Morgen: D-Mark: Ertappen Sie sich auch manchmal dabei, dass Sie immer noch Preise in die alte Währung umrechnen? Heute vor 20 Jahren wurde das Euro-Bargeld eingeführt. Warum der Abschied von der D-Mark eine Erfolgsgeschichte ist, der Euro sich aber trotzdem in einer Bewährungsprobe befindet, schreibt die Düsseldorfer Wirtschaftsprofessorin Ulrike Neyer in ihrer Kolumne „Geld und Leben“. G7: Heute übernimmt Deutschland den Vorsitz der G7, also der (einst) führenden Industrienationen, zu denen außerdem die USA, Frankreich, Italien, Japan, Kanada und Großbritannien gehören. China und die anderen großen Schwellenländer sind nicht dabei, trotzdem hat das Gremium immer noch Gewicht. Was die Präsidentschaft leisten sollte, lesen Sie im Leitartikel von Hagen Strauss. Spaziergang: Auch dieses Wort klingt wie D-Mark und G7 nach guter alter Zeit, in der alles seine Ordnung hatte. Doch es wird gerade gekapert und als Tarnname für Demonstrationen missbraucht. Dorothee Krings fordert in ihrer Kolumne, den Spaziergang nicht den anderen zu überlassen und beschreibt auch seine freiheitlichen Ursprünge. So gesehen: Vielleicht bietet der Text, auch ohne Politik, genau den richtigen Impuls. Das Wetter ist ja ganz ordentlich, wie wäre es mit einem ausgedehnten Neujahrsspaziergang nach der Silvesternacht? Atmen Sie tief durch, genießen Sie einen entspannten Start ins neue Jahr. Die „Stimme des Westens“ macht einen Tag Pause, übermorgen melde ich mich pünktlich zum Start der neuen Woche. Falls Sie bis dahin noch Lesestoff benötigen, schauen Sie gerne bei unserem ePaper „Der Sonntag“ vorbei. Herzlich, Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden
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Pro und Contra 
