EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 60/2018
2. April 2018

 

50. Jahrestag der Ermordung: Abendgebet
erinnert an Martin Luther King

Präses Rekowski beteiligt sich an Gedenkveranstaltung am 4. April

Wuppertal. Vor 50 Jahren, am 4. April 1968, wurde der schwarze Baptistenpastor und US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King in Memphis/Tennessee von einem Rassisten erschossen. Der Kirchenkreis Wuppertal und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) veranstalten aus diesem Anlass am Mittwoch, 4. April 2018, um 19 Uhr ein Abendgebet in der Evangelischen CityKirche in Wuppertal-Elberfeld, Kirchplatz 2, an dessen Gestaltung sich auch Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, beteiligt.

Martin Luther King jr. habe sich von der großen biblischen Vision eines neuen Himmels und einer neuen Erde leiten lassen, schreibt Rekowski in seinem Präsesblog: „Und die sollen nicht erst nach dieser Welt anbrechen, sondern – um Gottes und der Menschen Willen – schon hier und jetzt. In die menschenverachtende Wirklichkeit der Rassentrennung in den USA der 1960er-Jahre träumte und predigte er kraftvoll und wortgewaltig: ,I have a dream … Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt.‘“

Manches habe sich seit dem rassistischen Mord  zum Besseren gewendet, auch dank des visionären, gewaltfreien Kampfes von Menschen wie Martin Luther King, so der rheinische Präses: „Der Traum von sozialer Gleichheit aller Menschen und Gerechtigkeit ist aber weder in Kings Heimatland noch bei uns wahr geworden. In den USA werden immer wieder Schwarze durch Schüsse weißer Polizisten verletzt oder getötet. Die sozialen Unruhen, die dadurch entstehen, zeigen, dass sich noch nicht genug verändert hat.“


 

 

 


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