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In Prag wurde am Samstag der Operation Antropoid vor 81 Jahren gedacht. Das Ziel einer der bedeutendsten Aktionen des tschechoslowakischen Widerstands gegen die Nationalsozialisten war es, den stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich zu töten.
Mehrere Dutzend Menschen, darunter auch Stadtpolitiker und Parlamentsvertreter, versammelten sich am Vormittag am Ort des Anschlags der Fallschirmjäger auf den stellvertretenden Reichsprotektor am 27. Mai 1942. Heute erinnert ein Denkmal im achten Prager Stadtbezirk an die Ereignisse von damals.
In Tschechien wird der 27. Mai als „Tag des nationalen Widerstands“ begangen.
Der ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Libor Rouček, und der deutsche Ex-Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt haben den Europäischen Karls-Preis der Sudetendeutschen Landsmannschaft erhalten. Die beiden Politiker, die Ko-Vorsitzende des Tschechisch-Deutschen Gesprächsforums sind, wurden für ihr Engagement für die bilateralen Beziehungen geehrt.
Rouček sagte in seiner Dankesrede, er wünsche sich und hoffe, dass auch der Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, für seinen Einsatz und seine langjährige Arbeit für die tschechisch-deutsche Verständigung und Versöhnung in Prag offiziell gewürdigt werde.
Die Preisverleihung war einer der Höhepunkte des 73. Sudetendeutschen Tages in Regensburg.
Mit der Gedenkveranstaltung „Die Hölle von Jáchymov“ wurde am Samstag in Jáchymov / Joachimsthal im Erzgebirge an die ehemaligen politischen Gefangenen des kommunistischen Regimes in der Tschechoslowakei erinnert.Unter den Gästen waren Vertreter der Stadt, der Region und des Parlaments sowie Nachkommen der ehemaligen Häftlinge. Auch die Kanzlerin des Präsidenten Jana Vohralíková nahm teil.
Zwischen 1949 und 1953 wurden in der Gegend am Fuße des Erzgebirges 18 Gefangenenlager aufgebaut. Bis 1961 mussten dort fast 70.000 Häftlinge unter Tage arbeiten und Uran fördern. Rund 4500 von ihnen starben an gesundheitlichen Problemen in Folge der brutalen Arbeitsbedingungen oder wurden beim Fluchtversuch erschossen.
Das 31. Aviatik-Fest wird am Samstag und Sonntag in der ostböhmischen Stadt Pardubice / Pardubitz veranstaltet. Dabei wird die Geschichte der Luftfahrt an zahlreichen Maschinen präsentiert.
Die Zuschauer können Dutzende von Flugzeugen aus den Anfängen der Luftfahrt sowie moderne Kampfflugzeuge sehen, sagte Organisator Ladislav Minařík.
Am Samstag sindm ehrere tausend Besucher zu der Veranstaltung gekommen.
Mehr als 1700 Gotteshäuser werden während der diesjährigen Langen Nacht der Kirchen, die am Freitag den 2. Juni stattfindet, für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Dies teilte das Erzbistum in Prag am Freitag mit. Allein in der Hauptstadt kann man 155 Kirchen, Gebeträume und Kapellen besichtigen.
Das Thema der diesjährigen Veranstaltung ist die Taufe. Dabei werden nicht nur das Ritual selbst, sondern auch die Orte, Gegenstände, Texte und Traditionen, die mit der Taufe verbunden sind, im Fokus stehen.
Für das Programm der Langen Nacht der Kirchen wurden bisher mehr als 6350 Veranstaltungen angemeldet, unter anderem Führungen, Konzerte, Vorträge, Ausstellungen und Begleitprogramm für Kinder.
Der tschechische Kanute Martin Fuksa hat beim Weltcup-Rennen über 1000-Meter im polnischen Posen gesiegt. Er schlug den zweiten Polen Wiktor Glazunow um 16 Hundertstelsekunden. Der 30-jährige erzielte damit seinen 16. Sieg in der Weltcup-Serie.
Für Fuksa, den zweifachen Weltmeister und elffachen Europameister, handelte es sich in Polen um seinen ersten Einzelstart in dieser Saison. Am Sonntag tritt er mit seinem Bruder Petr im 500-Meter-Doppel an.
Am Sonntag ist es in Tschechien meist heiter. Die Tageshöchsttemperaturen steigen auf 20 bis 24 Grad Celsius.
Das Prager Technikmuseum hat gemeinsam mit dem Tschechischen Rundfunk eine große Ausstellung zusammengestellt, die die einhundertjährige Geschichte der Rundfunksendungen dokumentiert.
Im Prager Zentrum mit dem Auto unterwegs zu sein, macht keinen Spaß. Vor allem das Smetanaufer – also die Strecke vom Nationaltheater, an der Karlsbrücke vorbei bis hin zum Rudolfinum – und die Durchfahrt der Kleinseite sind tagsüber verstopft. Deswegen wird schon länger über Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung diskutiert. Im Gespräch sind Gebühren für Nicht-Anwohner oder sogar Sperrungen. Letzteres bringt die Emotionen besonders zum Kochen.
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