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08. November 2024

Gedenken in Schupf

00 Jahre nach der Entstehung des KZ-Außenlagers Hersbruck lädt auch dieses Jahr ein breites Bündnis von demokratischen Kräften zur Gedenkstunde am Mahnmal in Schupf bei Happurg ein.

Dort wird am Samstag, 9. November, um 14 Uhr der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Region gedacht.

„Wir ächten Krieg und Gewalt und wollen Brücken bauen. Das 'Nie wieder' soll Grundlage unserer Politik bleiben“, betont der Bundestagsabgeordnete Jan Plobner (SPD), der erneut als Organisator der Gedenkstunde fungiert. Er ist erfreut darüber, dass in diesem Jahr Schüler des Hersbrucker Paul-Pfinzing-Gymnasiums die Veranstaltung in Schupf bereichern. Die Idee wurde im Sommer beim Besuch Plobners in einem Projekt-Seminar des Gymnasiums entwickelt. Die Schüler planen, Briefe von Jugendlichen vorzutragen, die sich mit der Geschichte des KZ-Außenlagers beschäftigen und an das Grauen der NS-Zeit erinnern. Damit soll verhindert werden, dass die Geschichte rund um die grausamen Taten dieser Zeit vergessen werden. Das Besondere daran: Die Briefe sind im Austausch mit Schülern aus dem tschechischen Litoměřice entstanden. Auch dort gab es ein KZ-Außenlager, in dem es zu grausamen Taten kam.

Die Hauptrede bei der Gedenkstunde hält in diesem Jahr die FDP-Bundestagsabgeordnete Kristine Lütke aus Lauf.

Wie gewohnt beteiligen sich auch die örtlichen Kirchengemeinden, für die musikalische Umrahmung sorgt der Posaunenchor Kainsbach. Alle Bürger sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen

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