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17. Februar 2025
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Ulrike Heidenreich
Ressortleiterin München, Region und Bayern
Guten Abend,
der Montag in München war ein Tag der Trauer. An allen Dienstgebäuden hingen die Fahnen auf Halbmast. Ministerpräsident Markus Söder hatte die Trauerbeflaggung landesweit angeordnet - nach dem Anschlag am vergangenen Donnerstag in der Münchner Innenstadt, als ein 24 Jahre alter Afghane mit seinem Auto in einen Demonstrationszug gerast war. 39 Menschen wurden verletzt, eine 37 Jahre alte Mutter und ihr zweijähriges Kind starben am Samstag im Krankenhaus.

Der Schock sitzt tief in der Stadt und er war auch am Montagabend zu greifen. Da kamen Opfer und Betroffene, Helfer und Politiker im Liebfrauendom zusammen, zu einem großen ökumenischen Gottesdienst mit interreligiöser Beteiligung.

Im Münchner Rathaus liegt außerdem ein Kondolenzbuch aus für die beiden Todesopfer des Anschlags. Oberbürgermeister Dieter Reiter war einer der ersten, der sich eintrug: „München trauert. Wir alle sind zutiefst erschüttert. Der brutale Anschlag auf den Demonstrationszug hat uns mitten ins Herz getroffen. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei allen Opfern und ihren Familien.“ Die Verstorbene war Angestellte der Stadt München.

Wie geht es Ihnen in diesen Tagen? Manche Erlebnisse und Eindrücke kann man alleine nur schwer verarbeiten. Falls Sie reden möchten: Die Telefonseelsorge hat ein zusätzliches Krisentelefon für Betroffene und Augenzeugen des Geschehens freigeschaltet. Es ist täglich von 8 bis 22 Uhr unter der Nummer 089/12718590 erreichbar.
Gottesdienst für Betroffene im Liebfrauendom - Söder und Reiter erwartet
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Herzliche Grüße aus der Redaktion.
Ulrike Heidenreich
Ressortleiterin München, Region und Bayern
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