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PRESSEMITTEILUNG Nr. 11/2024

„Gemeinsam gegen Ausgrenzung und für Demokratie“
Erklärung von saarländischer Landesregierung und Evangelischer Kirche
Saarbrücken (30. Januar 2024). Die saarländische Landesregierung empfing am Dienstag, 30. Januar 2024, in der Staatskanzlei Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Kirchen im Saarland zum Austausch. Dabei wurde folgende gemeinsame Erklärung beschlossen:

„Wir leben in herausfordernden Zeiten. Vielfältige Krisen haben selbstverständlich scheinende Gewissheiten umgestoßen. Der Frieden in Europa ist durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bedroht. Die barbarische Hamas-Attacke auf Israel hat Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt das Gefühl gegeben nirgendwo mehr sicher zu sein. Und zugleich haben die Corona-Pandemie, die Energiekrise und die Inflation auch in Deutschland soziale Auswirkungen. Der notwendige Kampf gegen den Klimawandel erfordert eine Transformation unserer Wirtschaft und auch unserer Lebensweise, um die Schöpfung und natürlichen Grundlagen unseres Lebens zu erhalten.

„Impulse der christlichen Gottes- und Nächstenliebe“
Das schaffen wir als Gesellschaft nur gemeinsam. Der Zusammenhalt unter den Menschen und das Festhalten an den Werten des Grundgesetzes ist die Grundvoraussetzung, dass wir als Gesellschaft in den Krisen bestehen können. Die Impulse der christlichen Gottes -und Nächstenliebe und das Engagement für den interreligiösen Dialog spielen dabei für uns eine wesentliche Rolle.

„Gemeinsam für die Werte unserer Verfassung“
Mit Erschrecken erleben wir in Deutschland – wie auch in anderen europäischen Ländern – ein Erstarken nationalistischer und inhumaner Kräfte. Feinde der Demokratie, die offen über Deportationen sprechen, ihre Fremdenfeindlichkeit, ihren Rassismus und ihren Antisemitismus nicht verhehlen, instrumentalisieren die Ängste und Sorgen der Menschen und spielen sie gegeneinander aus. Wir stehen gemeinsam ein für unsere Demokratie und die Werte unserer Verfassung. Wir sind dankbar, dass so viele Bürgerinnen und Bürger das auch auf den Straßen ausdrücken.

„Bewährungsprobe für die freie Welt“
Das Jahr 2024 wird eine Bewährungsprobe für die freie Welt. Deshalb ist es unsere Aufgabe, den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken. Es ist unsere Aufgabe Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit entgegen zu treten. Es ist unsere Aufgabe, unsere Werte vorzuleben.“
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Stichwort: Rheinisch im Saarland
Der größte Teil des Saarlands gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland. Zu den 42 Kirchengemeinden in den Kirchenkreisen Saar-West und Saar-Ost zählen mehr als 126.000 Mitglieder. Ein kleinerer Teil gehört zur Evangelischen Kirche der Pfalz.
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Autor: Pressestelle der Staatskanzlei, Telefon: 0681/501-1126, Mail: medien@staatskanzlei.saarland.de
Kontakt: Pressesprecher Dr. Daniel Meier, daniel.meier@ekir.de, Telefon 0211 4562-373

 
 

 

 

 

Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Stabsstelle Kommunikation und Medien | verantwortlich: Pressesprecher Dr. Daniel Meier | Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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