PRESSEMITTEILUNG Nr. 57/2021
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Gemeinsamer Einsatz für eine bessere Welt nach Corona |
Kirchen in NRW grüßen zum Beginn des Ramadan 2021 |
Düsseldorf (13. April 2021). Zum beginnenden muslimischen Fastenmonat Ramadan wenden sich die fünf katholischen (Erz-)Bistümer und die drei evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen mit einer gemeinsamen Grußbotschaft an Musliminnen und Muslime.
Wie das christliche Osterfest, so steht auch der Fastenmonat Ramadan zum zweiten Mal in Folge unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Dabei hat die Krankheit angesichts vieler erkrankter oder verstorbener Menschen mittlerweile ein Gesicht bekommen. Das ganze Ausmaß zeigt sich im Internet in Listen mit den Namen unzähliger an Corona verstorbener Menschen, die sich dem Vergessen entgegenstellen. „Die überwältigende Dynamik der Pandemie zeigt uns, wie gut es ist, dass wir als muslimische und christliche Gläubige darauf vertrauen dürfen, dass Gott selbst uns in seinem Erinnern umfasst“, heißt es dazu im Grußwort. Dieses Vertrauen trägt in den alltäglichen Herausforderungen der Corona-Zeit. Es bietet darüber hinaus die Grundlage im gemeinsamen Einsatz für eine bessere Welt in der Zeit nach der Pandemie. „Die Corona-Zeit zeigt uns an vielen Stellen, was wir in unserer Gesellschaft besser, gerechter, menschenfreundlicher gestalten können und müssen. Davon nicht zu schweigen und da, wo wir können, engagiert zu handeln, ist unsere Aufgabe als Glaubensgemeinschaften.“
Das Bewusstsein für das Gemeinwohl vertiefen Das Grußwort sieht Muslime und Christen somit in der Pflicht, sich gemeinsam für diejenigen einzusetzen, die der Hilfe bedürfen: „Muslimische und christliche Stimmen sind nötig, wenn wir nach dieser Pandemie vor der Frage stehen, ob alles so bleiben kann, wie es bisher gewesen ist. Diese Stimmen können nur im Austausch und in der Begegnung ihren vollen Klang entfalten und so das Bewusstsein für das Gemeinwohl in unserer Gesellschaft vertiefen.“
Die Unterzeichnerin und die Unterzeichner des Grußwortes Unterzeichnet ist das Grußwort von Landessuperintendent Dietmar Arends (Lippische Landeskirche), Erzbischof Hans-Josef Becker (Erzbistum Paderborn), Bischof Helmut Dieser (Bistum Aachen), Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Präses Annette Kurschus (Evangelische Kirche von Westfalen), Präses Thorsten Latzel (Evangelische Kirche im Rheinland), Bischof Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen) und Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Erzbistum Köln). 2326 Zeichen
Das Grußwort im Wortlaut finden Sie hier .
Stichwort: Ramadan Für die Muslime beginnt der Fastenmonat Ramadan in diesem Jahr am 13. April. Das Fasten gehört wie das Glaubensbekenntnis, die täglichen Gebete, die Armensteuer und die Pilgerfahrt nach Mekka zu den fünf Säulen des Islam. Der Monat Ramadan wandert durch das Kalenderjahr. Er beginnt und endet, wenn die Mondsichel nach Neumond erstmals wieder sichtbar ist. Der Beginn kann von Land zu Land unterschiedlich sein. In Deutschland einigen sich die Islamverbände seit 2008 auf gemeinsame Daten. 489 Zeichen Autorin: Nele Harbeke, Pressereferentin im Erzbistum Köln Kontakt: stv. Pressesprecherin Cornelia Breuer-Iff, cornelia.breuer-iff@ekir.de, Telefon 0211 4562-373 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
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