szmtag
Absatz
+Wie Ex-Kollegen Chefarzt nach Berlin verabschieden+Schule seit elf Jahren nicht mehr kontrolliert+Strafverfolgerin seltsam ausgewählt+
Absatz
Absatz
Absatz
E-Mail wird nicht richtig angezeigt? Im Browser ansehen
Absatz
     
  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
  Absatz  
  Freitag, 17.2.2017 | Auf Sonne (gestern) folgt Regen (heute). Am Wochenende trocken, aber trüb bei Temperaturen zwischen 4 bis 7°C. 

Guten Morgen,

 
  mit Tüten kennt sich Cem Özdemir aus - ob sie nun aus Zigarettenpapier sind oder aus Plastik. Für den hanfhaltigen Gebrauch der einen feierte er einst seine „Entkriminalisierung“, jetzt feierte er die Abschaffung der anderen für den Haushaltseinkaufsgebrauch. Dazu auch der Checkpoint-Erfahrungbericht: Es geht wirklich ganz gut ohne (sowohl als auch, jedenfalls am Morgen).
 
  Absatz  
  Aber ohne Checkpoint-Meldungen aus Berlin geht nichts - hier sind sie:  
  Absatz  
  Sehr seltsame Sache in der Justiz von Grünen-Senator Dirk Behrendt: Kurz vor dem entscheidenen Bewerbungsgespräch am 24.1. für die Generalstaatsanwalts-Stelle (Nachfolge GStA Ralf Rother)  wurde die komplette Auswahlkommission (fünf Posten) neu besetzt - unter anderem mit rangniedrigeren Oberstaatsanwälten. Diese Kommission kürte dann Ex-Polizeivizepräsidentin Margarete Koppers, die sich just Anfang des Jahres nach dem Regierungswechsel zurückgemeldet hatte. Das Verfahren vor der alten Auswahlkommission (und unter CDU-Senator Thomas Heilmann) konnte wegen einer monatelangen Krankheit der Bewerberin Koppers (seit Sommer 2016) nicht abgeschlossen werden. Mal sehen, ob die unterlegene Konkurrentin klagt - ihr Chancen stünden bestens.

 
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
 

 
  Absatz  
  Seltsam auch die Situation, in der Koppers das Amt übernimmt: Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit 2015 im Schießstand-Skandal: Die Polizeiführung wusste und verschwieg jahrelang, dass sie ihre Leute beim Training wegen erheblicher Schadstoffbelastungen einem hohen Gesundheitsrisiko aussetzt - auch Koppers, seit 2010 Vizepräsidentin, 2011 und 2012 sogar kommissarisch an der Spitze, war darüber informiert (Q: „rbb Kontraste“, 9.6.2016). Da ermittelt sie also demnächst gegen sich selbst - ich bin ja mal sehr gespannt, was dabei herauskommt.

 
  Absatz  
  Bei den Koa-Verhandlungen tauschte die SPD den Wohnungsbau auf der Elisabeth-Aue gegen die Spätfluggenehmigung am BER ein - im Vertrag heißt es: „…wird in dieser Legislaturperiode nicht weiter verfolgt.“ (S. 42; Grüne und Linke hatten das versprochen). Ganz aufgegeben ist der Plan aber nicht. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher teilte jetzt mit: „Die Entwicklungsgesellschaft Elisabeth-Aue GmbH wird fortgeführt.“ Die bisherige Planung hat ja auch schon einiges gekostet: Im Bezirk waren vier Mitarbeiter länger als ein Jahr damit beschäftigt, dazu kommen nicht näher bezifferte „interne Aufwendungen (vor allem Personalkosten)“ der Senatsverwaltung plus 740.000 Euro „für Untersuchungen“ - die bei einer Unterbrechung um mehr als ein Jahr auf 1 Mio steigen. (Anfrage: MdA Sybille Meister, FDP)

 
  Absatz  
  Neue Folge unserer nicht überall beliebten Serie „Berlins marode Schulen“ – heute: Aus dem Protokoll einer Brandschutzbegehung in der Pankower Schule am Hasengrund. 1) Nach 2006 fielen beide gesetzlich vorgeschriebenen Brandschauen aus. 2) Es gibt weder einen ersten, noch einen zweiten Fluchtweg. 3) Die unteren Stockwerke haben keine Rauchmelder. 4) Rauchmelder gibt es nur im Dachgeschoss, aber das ist aus Brandschutzgründen gesperrt. 5) Es fehlen erforderliche Trennwände. 6) Die Treppenaufgänge sind für eine schnelle Evakuierung zu schmal. Frage: Wie schaffen es die Verantwortlichen, da noch ruhig zu schlafen (von den Eltern mal ganz abgesehen)? P.S.: Baustadtrat Thorsten Kühne, Teilnehmer der Begehung, will jetzt „kompensatorische Maßnahmen einleiten“ - hoffen wir mal, dass es sich dabei nicht um heiße Luft handelt.

 
  Absatz  
  Neu in Berlin: Chefarzt Gerald B. (Name in Anästhesistenkreisen und dem Checkpoint bekannt). Seine früheren Kollegen verabschiedeten ihn mit einer Anzeige in der „Thüringer Allgemeinen“ so:
 
Lieber Gerald, wir sind dankbar miterleben zu dürfen, dass du nach 17 traurigen Jahren endlich den Weg aus Erfurt herausgefunden hast. Dank dir sind Generationen von Anästhesisten verbogen worden, und die, die sich nicht verbiegen ließen, gingen scharenweise in andere Kliniken. Um Chefarzt zu sein, braucht man eben Köpfchen und Händchen, soziale Kompetenz, sowie Empathie, Worte, die dir völlig fremd sind. Schade für Berlin, aber Erfurt kann endlich zu seinen Wurzeln zurückkommen. Deine ehemaligen Mitarbeiter.“ Klingt eigentlich so, als würde Gerald B. künftig in Berlin prima zurechtkommen.


 
  Absatz  
  Was jetzt kommt, ist nicht für die Tonne, sondern für den Korb: Der Checkpoint hat hier noch 5 x 2 Freikarten für das Basketball-Pokalfinale an diesem Wochenende - und zwar für das gesamte Turnier mit Alba Berlin, Bayern München, Ludwigsburg und Meister Bamberg am Sonnabend und Sonntag in der Arena am Ostbahnhof. Die Tickets hat uns die „Alba Group“ zur Verfügung gestellt (die mit den blauen Lastern) - das Berliner Recycling-Unternehmen ist seit 25 Jahren Namensgeber und Partner des Vereins. Wenn Sie dabei sein wollen, schicken Sie bitte bis 14 Uhr eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de, Betreff „Alba“. Die Gewinner werden von uns ausgelost und benachrichtigt.

 
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
  Als skrupelloser Polizeichef Scarpia in Giacomo Puccinis »Tosca« steht Opern-Star Erwin Schrott am 17. und 19. Februar in der Staatsoper im Schiller Theater auf der Bühne. Mit seinem dunklen und samtigen Bass-Bariton begeistert der charismatische Sänger auf den großen Opernpodien weltweit. Die gefeierte »Tosca«-Inszenierung von Alvis Hermanis ist in dieser Saison übrigens letztmalig zu erleben. Tickets hier

 
  Absatz  
  Kurzstrecke  
  Absatz  
  Äpfel mit Birnen zu vergleichen macht auch im Bioladen keinen Sinn – den einen Bioladen mit den anderen Bioläden zu vergleichen aber durchaus: Das digitale Magazin „Vergleich.org“ hat das in Berlin mit sechs Märkten getan (Vitalia, Temma, LPG, Bio Company, denn’s, Alnatura) und beim Warenkorb-Testkauf Preisunterschiede von bis zu 45 Prozent festgestellt – wer am billigsten ist, steht hier (und wer am teuersten ist natürlich auch).

Das BA Reinickendorf teilt mit: Die Oranienburger Straße wird umgebaut – dazu müssen „Straßenbäume herausgenommen werden“, und auch „abgängige Gehölze“ kommen weg. Alles klar? „Herausgenommen“ ist Behördendeutsch für „gefällt“ und „abgängig“ für „tot“. Amen.

Und hier ein politischer Verkehrshinweis: Am Sonnabend reisen aus ganz Deutschland Junge Liberale an, um Unterschriften von „Tegelrettern“ zu sammeln (die Einheimischen sind u.a. in der Tagesspiegel-Berlinale-Leserjury beschäftigt). Zu Staus kommt es voraussichtlich an folgenden Sammelstellen: 10 bis 12 Uhr am Taxistand TXL, 13 bis 15.30 Uhr am Olympiastadion, ab 16 Uhr überall und von 18 bis 23 Uhr rund um den S-Bahn-Ring.

Der künftige Geheimdienstkontrolleur des Twitter-freudigen US-Präsidenten ist in Berlin ein alter Bekannter: Stephen Feinberg, Heuschreckenchef des Investmentfonds Cerberus, der dem Senat 2004 die GSW abkaufte – und später weiterreichte an die „Deutsche Wohnen“ (die gerade wegen ihres zweifelhaften Geschäftsgebarens zu einer Anhörung ins Parlament geladen wurde). Immerhin bleibt den Mietern so eins erspart: eine Tweeterhöhung.

Und damit zur heutigen Frage für Berlin-Experten (Level 3): Was unterscheidet den bisherigen Bebauungsplan XXIII-32a vom Bebauungsplanentwurf XXIII-32a-1? Na logo – die „1“! Gratuliere.

Ok, ok, da Sie das richtig geraten haben, bekommen Sie als Preis jetzt auch echtes Insiderwissen gesteckt – der „XXIII-32a-1 steht für eine neue „Zweckbestimmung“: Die einsturzgefährdete Franz-Carl-Achard-Grundschule in Kaulsdorf (Checkpoint-Lesern gut als schlecht bekannt) bekommt bei der Sanierung eine „Zweifeldturnhalle“ und einen „MEB“ (modularer Ergänzungsbau). Wieder was dazu gelernt - was dort sonst noch alles geplant ist, steht hier.

Ja was denn, will die AfD etwa zurück zur Prügelstrafe? Sieht fast so aus – in der „Kleinen Anfrage 0050/VIII“ des Pankower Bezirksverordneten Stefan Kretschmer heißt es jedenfalls: „Betreff: Personelle Ausstattung mit Schulhaumeistern“. Wahrscheinlich werden nahkampferprobte Bewerber mit braunem Gürtel bevorzugt.
 
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
  Spanische Ausnahmegastronomie im Hotel „Das Stue“: Paco Pérez  (2 Sterne) und Andoni Luis Aduriz ("Mugaritz" gilt als das 7. beste Restaurant weltweit) kochen exklusiv am 3. März und 4. März 2017 ab 18.00 Uhr ein 4-Hands-Dinner in 18 Akten zum Preis von 150 Euro inkl. Aperitif. Info und Reservierung  unter 030-3117220 oder restaurant@das-stue.com.

 
  Absatz  
  Aus der Reihe „PR-Mails, die mein Leben retten“, heute präsentiert vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik: „Sehr geehrter Herr Maroldt, die Welt ändert sich…“ – Echt? Hilfe! Aber es naht Rettung, selbstverständlich, und zwar in Form eines Buches, das heute erscheint: „Deutschlands neue Verantwortung“, herausgegeben von Wolfgang Ischinger, der ebenfalls heute die „Münchner Sicherheitskonferenz“ eröffnet. So ein Zufall aber auch - dann kann ja nichts mehr schiefgehen.

Wie kommt eigentlich der (kaum haltbare) interne BER-Eröffnungstermin 30. Juni 2018 zustande? Ganz einfach: Dann ist das Geld alle (das belegt ein Blick auf die Kalkulation). Das neue Datum, bekannt geworden durch eine Rechnungsaufforderung von Flughafenchef Mühlenfeld (Q: „BamS“), basiert also nicht auf dem Stand der Bauarbeiten, sondern auf den zur Verfügung stehenden Finanzen. Aber keine Panik deswegen bitte: Die Gesellschafter Bund, Berlin und Brandenburg werden den gestrandeten „modernsten Flughafen Europas“ (Eigenwerbung) schon rechtzeitig mit neuen Steuergeldern fluten.

Trump count down – Tage bis zum Ende der Amtszeit des US-Präsidenten (ohne Impeachment oder Rücktritt): 1433 (im Vergleich zu den Tagen der Nichteröffnung des BER eigentlich gar nicht mehr so lang).

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1721
 
  Absatz  
Absatz
Absatz
     Zitat  
Absatz
Absatz
Absatz
  Lass dir Zeit. Hol das Ticket erst raus, wenn du persönlich gefragt wirst, und auch dann weißt du nicht sofort, in welcher Tasche es steckt.“

Gebrauchsanweisung der Jugendorganisation der Berliner Linken für Fahrkartenbesitzer im Öffentlichen Nahverkehr. Das Ziel der Kampagne unter dem Titel „Kontrolletti? Keine Hektik“: „Solidarität mit Menschen ohne Fahrschein“ - Schwarzfahrer sollen eine Chance haben, an der nächsten Station zu entwischen.
 
Absatz
Absatz
     Tweet des Tages  
Absatz
Absatz
Absatz
  @SpiesserBushido

„Heute beim Vietnamesen bestellt: Essen kam 12 Min zu spät, Suppe war trocken und Nudeln zu lang. Kein Trinkgeld und 1 Stern auf Lieferando!!“

Der anonyme (Fake-)Account @SpiesserBushido („Mein Name ist Bushido. Ich arbeite als Gangster-Rapper und besitze einen Aquaristik-Laden“) ist angelegt worden als Reaktion auf einen Tweet des echten @bushido („Halt die Fresse, fick die Presse“) – der hatte Anfang der Woche geschrieben:

„In der Postfiliale Hindenburgdamm 1 12203 Berlin herrschen unfassbare Zustände. Service und Freundlichkeit liegen im Minusbereich!!!“

Mimimi… - tja, auch die Postis machen offenbar Stress ohne Grund.
 
Absatz
Absatz
     Berlin heute  
Absatz
Absatz
Absatz
Verkehr Aufgrund von Gleisbauarbeiten steht ab ca. 7 Uhr auf der Berliner Allee (Weißensee) stadteinwärts im Kreuzungsbereich Buschallee nur ein Fahrstreifen zur Verfügung (bis vsl. Dienstagabend).
Absatz
Absatz
Demonstration „Gegen Gentrifizierung und Verdrängung aus den Innenstädten“ ziehen 49 Demonstranten von 8.13 bis 11.59 Uhr in der Littenstraße in Mitte zu Felde. Außerdem im Angebot: „Stoppt CETA“ (10.45-13.15 Uhr, vor dem Bundeskanzleramt, 25 Teilnehmer). Am Sonnabend versuchen 50 Menschen mit einer Demo in der Leonorenstraße in Lankwitz den Baumbestand in den Leonorengärten zu retten (11-11.30 Uhr). Die etwa 100 Jahre alten Bäume sollen für eine Flüchtlingsunterkunft gefällt werden. „Gegen Repression“ tanzen 33 Menschen von 13 bis 15.30 Uhr am Kotti an. Dort regt sich ab 15 Uhr auch „Protest gegen den sogenannten Polizeikongress“ (300 Teilnehmer erwartet).
Absatz
Absatz
Zu Gast ist der kanadische Premierminister Justin Trudeau. 
Absatz
Absatz
In Mitte kocht Grünen-MdB Özcan Mutlu im Sprengelhaus mit Bürgerinnen und Bürgern aus seinem Wahlkreis. Wenn Sie wissen wollen, ob es schmeckt, dann kommen Sie einfach vorbei um 16.30 Uhr in der Sprengelstraße 15 (U-Bhf Amrumer Straße). Was in Mitte sonst noch los ist, berichtet Egon Huschitt heute im Tagesspiegel-Leute-Newsletter – zur Anmeldung geht´s hier
Absatz
Absatz
Gericht Ein 52-jähriger Vater, der seine Tochter sieben Jahre lang missbraucht haben soll, kommt auf die Anklagebank. Bei den ersten sexuellen Übergriffen sei das Mädchen knapp acht Jahre alt gewesen (9.15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal B 218).
Absatz
Absatz
Absatz
Absatz
     Stadtleben  
Absatz
Absatz
  Absatz  
  Essen Nicht die schönste Ecke, um in Neukölln zu dinieren, aber die Dunkelheit am S-Bahn-Ring sollte niemanden abschrecken, den Weg in die Emser Straße einzuschlagen. Hell erleuchtet finden Sie hier eine Handvoll wunderbare Cafés und Kneipen, im Ungeheuer sogar beides: vom fürstlichen Frühstück mit viel frischem Obst (bis 13 Euro) bis zu sehr guten Drinks. Ab 18 Uhr werden kunstvoll angerichtete Menüs serviert (bis 70 Euro), mit Austern, Tagliatelle mit Shiitake und Rinderbäckchen. Das für diese Gegend gehobene Preisniveau sorgt für freie Plätze auch spontan am Freitagabend – unbedingt hingehen! Emser Straße 23, Mo-So ab 10 Uhr, Frühstück bis 15 Uhr  
  Absatz  
  Absatz  
  Trinken Die Berlinale kann man nicht nur im Kino erleben – die Bars am Potsdamer Platz bieten eine ebenso guten Stoff und taugen als Kulisse allemal. In der Catwalk Bar im Marriott Hotel fühlt man sich zum Filmfest wie zur Fashion Week: Sie wählen einen Platz zwischen „Claudia“ und „Karl“ und wählen einen Drink (12-14 Euro) aus der „Hipster Couture“. Neue und alte Trinkstätten zur Berlinale hat Peter Eichhorn für Mixology ausgecheckt.    
  Absatz  
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
  The Lovers präsentiert für Frieden und mehr Achtsamkeit in Leadership: 21.2. Workshop (Frauen & Männer) mit Dr. Scilla Elworthy (dreifach nominierte Friedensnobelpreisträgerin). Am 22.2. den Salon Mondaine im Soho House mit ihr und Prof. Dr. Tania Singer (Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig). The Lovers, als aktive Community für bewusstes Leben und Social Business aufgebaut steht für sinnstiftende Strategien & ganzheitliches Empowerment.

 
  Absatz  
  Absatz  
  Freitagabend in der C/O Gallery dreht sich alles um Überwachung und die schwindende Grenze zwischen öffentlich und privat. Watched! Surveillance, Art & Photography eröffnet mitunter erschreckende Einsichten in die (Selbst)Kontrolle. Vernissage ab 19 Uhr in der Hardenbergstraße 22-14 (Charlottenburg), bis 23. April, Mo-Fr 11-20 Uhr. 

Bar Jeder Vernunft ist auch das epische Pogramm (ohne „r“) der A-Capella-Formation Muttis Kinder. Ein Countertenor, ein Bariton und eine Mezzosopranistin, ein Mikrofon und eine Wasserflasche – mehr braucht es nicht, um das Publikum zum Quietschen zu bringen. Gesanglich präzise zerlegt das Ensemble bekannte Lieder in mehrstimmige Klangminiaturen heute um 20 Uhr und am Sonntag um 19 Uhr, Karten ab 27 Euro
 
  Absatz  
  Absatz  
  Am Sonnabend endlich in die Hieronymus-Bosch-Ausstellung in der Gemäldegalerie (bis 19. März), wo auch die Gold Projections von Joe Ramirez über eine Holzscheibe flimmern (nur noch bis Sonntag) – Handys werden vorher eingetütet und versiegelt (kein Witz).
 
Am Abend lädt das Berliner Residenz Orchester zu Karneval meets Klassik ins Schloss Charlottenburg. Zu Vivaldi und Co gibt´s auf Wunsch noch Frutti di Mare und Kichererbsen. Konzertkarten ab 29 Euro 
 
  Absatz  
  Absatz  
  Werden Sie am Sonntag Teil einer aufstrebenden Bewegung. Wie Peter von Becker morgen im Tagesspiegel auf Mehr Berlin berichtet, schwappt gerade nach Berlin, was in Frankfurt am Main schon tausende Anhänger gefunden hat. Die Initiative Pulse of Europe versteht sich als überparteilich und überkonfessionell und möchte angesichts von Pegida und AfD, Brexit und Trump, Wilders, Le Pen und Orbán zeigen, dass Europa wichtig ist. Wenn Sie auch ein blaues Fähnchen schwenken möchten: Der Pulse of Europe schlägt fortan immer sonntags um 14 Uhr auf dem Gendarmenmarkt.   
  Absatz  
  Absatz  
  - ANZEIGE -  
 

 
  Absatz  
  Absatz  
Absatz
Absatz
     Berliner Gesellschaft  
Absatz
Absatz
  Absatz  
  GeburtstagKarin Büttner-Janz (65), Ärztin und frühere Turn-Olympia-Siegerin / Peter Freund (65), Schriftsteller und Drehbuchautor / Benjamin-Immanuel Hoff (41), Thüringens Staatskanzleichef (Die Linke) und Honorarprofessor an der Alice Salomon Hochschule Berlin / Herbert Köfer (96), Schauspieler und Entertainer / Christoph Stölzl (73), Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Museums und ehem. Kultursenator (2000-2001) / Ludger Volmer (65), ehem. Grünen-Politiker und Staatsminister im Auswärtigen Amt (1998-2002) / Sebastian Walter (38), für die Grünen im Abgeordnetenhaus / Eckart Werthebach (77), ehem. CDU-Innensenator von Berlin (1998-2001)

SonnabendLaurin Braun (26), Eisbär und Stürmer / Elke Erb (79), Lektorin, Lyrikerin, Übersetzerin / Marek Janowski (78), ehem. Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin / Hans-Georg Türstig (68), Autor und Übersetzer 

SonntagTony D (34), Rapper / Helene Hegemann (25), Autorin und Regisseurin / Hansi Jochmann (64), Schauspielerin und Synchronsprecherin / Steffi Kühnert (54), Schauspielerin / Tini Gräfin Rothkirch (63), Club-Managerin des Rennclubs Hoppegarten / Barbara Schnitzler (64), Theater- und Fernsehschauspielerin / Uli Unglert (63), geborener Spandauer (Alles Gute wünscht Dagmar Lipper)

GestorbenMargarethe von Broich-Oppert, * 15. August 1950 / Wolfgang Pogalz, * 19. Dezember 1932 / Anja Elisabeth Schulte, * 20. Februar 1969, Lehrerin der Kiepert-Grundschule / Eva-Maria Thiele, * 15. August 1927 / Grunhild Zerkowitz, * 31. Juli 1934 

Stolperstein - Heute vor 74 Jahren wurde Luise Bäck (Jg. 1856) in Theresienstadt ermordet. Bis zu ihrer Deportation am 15. November 1943 lebte sie in der Hessenallee 9 in Westend. 
 
  Absatz  
 
     
  Artikelempfehlung  
  Er sitzt in Salzburg, plant den nächsten Zug: VW-Patriarch Ferdinand Piëch will Vergeltung. Für den Abgasskandal. Und die Intrigen. Seine Wut spürt nun selbst die Politik in Berlin. Die Analyse "Die Rache des Alten" von Alfons Frese und Henrik Mortsiefer lesen Sie heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
Absatz
Absatz
     Encore  
Absatz
Absatz
Absatz
Zum Schluss noch ein Blick auf die Stadt, die 15 Jahre gebraucht hat, um an ihrem Flüsschen, das sich nicht entscheiden kann, ob es rauf oder runter fließen soll, für 866 Millionen (statt Anfangs berechneter 77 Mio.) ein Musikantenhäuschen zu bauen. Das dortige „Abendblatt“ verschickt neuerdings am späten Nachmittag Mails mit sonderbaren Botschaften, zum Beispiel diese:
 
Zurück in die Niederungen: Berlin haben einige böse Zungen ja schon als ‚failed Stadt‘ bezeichnet. Die Verwaltung arbeitet kafkaesk, An- und Ummeldungen waren in den vergangenen Monaten kaum noch möglich, sogar die Wahl schien gefährdet. Experten kritisierten ein ‚derartiges Chaos‘, das es ‚in Deutschland zuletzt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg‘ gegeben habe. Die Aufnahme der Flüchtlinge endete im Tohuwabohu, die Zustände am Lageso machten bundesweit Schlagzeilen. Und was diskutiert Berlins neue rot-rot-grüne Koalition? Relevante Dinge wie die Kastrationspflicht für Katzen oder Unisextoiletten. Aber nun naht Rettung aus Hamburg – um die Flüchtlingsunterbringung voranzubringen, hat Berlin den ehemaligen Chef von Fördern + Wohnen angeheuert. Er bringt gleich ein Team von 30 Leuten mit und verdient mehr als Berlins Regierender Bürgermeister. Das Verb verdienen ist nicht zufällig gewählt.“
 
Also, wer das gedichtet hat (Name ist dem Checkpoint bekannt) hat eine Privataudienz mit einem Berliner Schulhaumeister verdient (mindestens; siehe oben unter KA 0050/VIII).
Absatz

Absatz
Kommen Sie unfallfrei durch den Tag, und passen Sie gut auf sich auf (die Bayern kommen!) - bis Montag früh, Ihr

Unterschrift Maroldt
Absatz
Lorenz Maroldt

PS: Wenn Sie Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt.


Den Tagesspiegel gibt es auch als E-Paper - jetzt 30 Tage lang im Probe-Abo testen. Oder Sie probieren zwei Wochen die gedruckte Ausgabe.

Sie möchten Checkpoint als Werbeträger nutzen? Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gern zu Format und Preisgestaltung. 
 
Absatz
  Absatz  
Absatz Absatz
  Diesen Newsletter empfehlen: Facebook    Twitter    GooglePlus  
Absatz Absatz
  Absatz  
 
Impressum: DATENSCHUTZ | KONTAKT | IMPRESSUM
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Florian Kranefuß
Chefredakteure: Stephan-Andreas Casdorff, Lorenz Maroldt
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla
Mitarbeit: Friederike Oertel
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: support-newsletter@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Urban Media GmbH, urban@tagesspiegel.de
 
  Absatz  
  Absatz  
Absatz
Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen
Absatz