Die Unruhen nach der Tötung eines weiteren Afroamerikaners durch einen Polizisten sind die Folge weitreichender Ungerechtigkeiten in den USA. Um die zu beheben, muss sich nicht nur das Verhalten der Polizei ändern.
| China droht USA in Hongkong-Frage mit Vergeltung. | Die chinesische Regierung hat den USA mit harten Gegenmaßnahmen gedroht, sollten sie die Interessen der Volksrepublik verletzen. Peking reagierte damit auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, wegen des geplanten chinesischen Sicherheitsgesetzes für Hongkong der ehemaligen britischen Kronkolonie wirtschaftliche Privilegien abzuerkennen und die Einreise chinesischer Studenten auszusetzen. Das Vorgehen Washingtons stelle eine "ernsthafte Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten dar" und untergrabe die Beziehungen zwischen beiden Ländern, erklärte ein Sprecher des Außenministeriums. |
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Proteste in den USA wegen tödlicher Polizeigewalt dauern an. | Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis ist es in den USA in der sechsten Nacht in Folge zu gewaltsamen Protesten gekommen. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, wurde nach Angaben des Verteidigungsministeriums die Nationalgarde in 15 Bundesstaaten mobilisiert, darunter in der Hauptstadt Washington. Dort und in mindestens 40 Städten gelten nächtliche Ausgangssperren. US-Präsident Donald Trump machte linksradikale Gruppen für die Ausschreitungen verantwortlich und kündigte an, die Antifa als Terrororganisation einstufen lassen zu wollen. |
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Corona-Krise: Bundespräsident bedankt sich bei Kindern und Eltern. | Anlässlich des heutigen Kindertags hat sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei den Kindern für ihre Disziplin in der Corona-Krise bedankt. Die Kinder hätten sich trotz aller Einschränkungen sowie geschlossener Schulen und Kitas an die Regeln gehalten, sagte Steinmeier in einem Interview des Kinderkanals KiKa. Das "finde ich klasse und dafür sage ich herzlich Dank", so Steinmeier. Der Bundespräsident bedankte sich zugleich auch bei den Eltern für ihren Einsatz. Sie hätten ihren Kindern Ängste nehmen und neben ihrer ganz normalen Arbeit auch Hausarbeiten betreuen müssen. |
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Deutsche Einsatzkräfte wegen Corona aus Afghanistan zurückgeholt. | Nach einem Corona-Ausbruch unter deutschen Polizeiausbildern in Afghanistan hat das Bundesinnenministerium neun Polizisten nach Deutschland zurückgeholt. Mit einem speziell ausgestatteten Airbus A400 MedEvac flog die Luftwaffe drei erkrankte Ausbilder in die Heimat. An Bord war auch ein infizierter Bundeswehrsoldat aus Camp Marmal in Masar-i-Scharif. Parallel dazu wurden mit einer gecharterten Maschine sechs weitere Polizisten zurückgebracht, die mit infizierten Kollegen zusammengearbeitet hatten. Die neun Beamten gehören zum German Police Project Team, das einheimische Polizisten ausbildet. |
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Mehr als halbe Million Corona-Infizierte in Brasilien. | Die Zahl der Corona-Infektionen in Brasilien ist auf über eine halbe Million gestiegen. 514.849 Menschen haben sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Nach den USA ist Brasilien das Land mit den meisten Corona-Infektionen weltweit. Mindestens 29.314 Patienten starben an der Lungenkrankheit COVID-19. Damit liegt Brasilien nach den USA, Großbritannien und Italien bei der Zahl der Todesopfer an vierter Stelle. In mehreren Städten Brasiliens kam es zu Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern von Präsident Jair Bolsonaro sowie der Polizei. |
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