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Stefan Gilsbach
Lokalredakteur Radevormwald
18. November 2023
Liebe Leserin, lieber Leser,
Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand – das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen:
Offene Fragen oder viel mehr Sorgen bleiben bei Eltern von Viertklässlern nach der Informationsveranstaltung der Stadt Wermelskirchen zu den weiterführenden Schulen zurück. Bekommt mein Kind an der gewünschten Gesamtschule einen Schulplatz oder muss nach der politischen Entscheidung für die Fünfzügigkeit „gesiebt“ werden? Bekommt ein Kind, dessen Start am Gymnasium nicht glückt und das es nach der sechsten Klassen verlassen muss, einen Platz an der Gesamtschule, damit der Schüler weiter in Wermelskirchen beschult werden kann? Gesamtschulleiter Torsten vom Stein musste in den ihm gar nicht schmeckenden Sauer-Apfel beißen und zugeben, dass die Möglichkeit einer Ablehnung besteht. Lösungen müssten geschaffen werden, wenn solche Situationen eintreten. In Sicht sind diese jedoch nicht. Die Verantwortlichen müssen Antworten liefern – der Druck wächst.
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Von der Beinahe-Insolvenz bis zu den wirtschaftlichen Höhenflügen sind bei Klingelnberg gerade einmal gut zwei Jahre vergangen. Sah es im Hochsommer 2021 noch so aus, als könnte das Ende des Hückeswagener Traditionsunternehmens bevor- und mehr als 750 Menschen auf der Straße stehen, so ist davon längst keine Rede mehr. Im Gegenteil: Schon wenige Monate nach der Naturkatastrophe, die weite Teile des Betriebsgeländes am Standort Peterstraße unter Wasser gesetzt und nicht zuletzt etliche transportfertige Maschinen zerstört hatte, setzte bei dem Unternehmen der Optimismus wieder ein. Der lag in unglaublich guten Zahlen begründet. Das ist auch jetzt wieder der Fall, weist doch die Halbjahresbilanz des aktuellen Geschäftsjahres wieder größtenteils Ergebnisse auf, die Geschäftsführung und Mitarbeitern der gesamten Klingelnberg-Gruppe optimistisch machen. Man mag sich gar nicht vorstellen, wo das Unternehmen heute sein könnte, wäre das verheerende Hochwasser nicht gewesen, das zu den dramatischen Verlusten von bis zu 60 Millionen Euro geführt hatte. Aber offenbar hat Klingelnberg auf die richtigen Branchen gesetzt – solche, die Zukunft haben und ihre Produkte abnehmen. Das lässt weiterhin Gutes für die nächsten Jahre erwarten - und so manchen Rekord.
Im Stillen agiert eine Institution, die für manche Menschen von unschätzbarem Wert ist: die Ortsgruppe des Blauen Kreuzes. Hier wird Abhängigen geholfen, mit ihrer Sucht umzugehen, und vor allem Hilfestellung gegeben, aus dem Teufelskreis auszubrechen. Auch für Angehörige und Freunde der Betroffenen sind die Mitglieder wichtige Ansprechpartner. Doch die gute Arbeit des Suchthilfeverbands kann letztlich nur dann funktionieren, wenn eine Voraussetzung erfüllt ist: Der Alkoholiker muss sich seine Sucht eingestehen und den Schritt in die Gruppe wagen. Das ist für viele (zu) schwer. Sie sollten dennoch diesen Weg gehen, kann er doch aus dem Dunkeln herausführen .
Im Moment werden wir mit schlimmen Meldungen aus aller Welt konfrontiert. Da mag sich mancher wie gelähmt fühlen. Ein Grund, sich auch einmal Gutes vor Augen zu führen. Der CDU-Landtagsabgeordnete Jens Nettekoven hat jüngst auf ein Projekt hingewiesen, bei dem auch Radevormwalder den Europagedanken unterstützen können. Wie dieser konkret gelebt wird, das konnte in dieser Woche am THG erfahren werden. Schüler aus Frankreich, den Niederlanden und aus Deutschland forschen gemeinsam an naturwissenschaftlichen Projekten, im Rahmen des Erasmus-Programms.
Die Europäische Union wird gerne schlecht geredet, am liebsten von jenen politischen Kräften, die Nähe zu Russland pflegen. Dessen Machthaber Putin hat ein großes Interesse daran, die europäischen Nationen zu spalten. Wohin es führt, wenn Europahasser Einfluss gewinnen, das konnte man in den vergangenen Jahren in Großbritannien sehen. Mit dem Erasmus-Programm war es für britische Schüler und Studenten auf einmal vorbei. Sie können nur mit Neid auf den Kontinent schauen – auch auf das Städtchen Radevormwald, wo begabte Schüler schon jetzt internationale Kontakte knüpfen. Wie man sieht: Der Europagedanke lebt.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr
Stefan Gilsbach
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