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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 16.03.2018 |
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Sie kennen das Gefühl, immer freitags, wenn Sie zur neuen WirtschaftsWoche greifen: Das Gehirn weitet sich. Doch diese Woche gehen wir noch einen Schritt darüber hinaus. Für die Titelgeschichte in der aktuellen Ausgabe hat WirtschaftsWoche-Herausgeberin Miriam Meckel weltweit Unternehmer besucht, die an technischen Erweiterungen des Gehirns arbeiten. Auf der Digitalkonferenz DLD in München traf sie die MIT-Professorin Mary Lou Jepsen, die uns eine Bild- und Tonverbindung ins eigene Gehirn ermöglichen will. Bryan Johnsons Unternehmen Kernel entwickelt derweil ein Hirnimplantat, das Gedächtnisstörungen, verursacht etwa durch Alzheimer, lindern soll. Andere Unternehmen, darunter Facebook, arbeiten an Verfahren, die eine Kommunikation von Gehirn zu Gehirn ermöglichen. Die menschlichen Sinnesorgane wären überflüssig, weil: zu langsam. An diesem Punkt berührte die Recherche dann auch die Grenzen des Fortschritts. Selbst wenn diese Geräte schon auf dem Markt wären, bis dato wären nicht ansatzweise die Übertragungsraten verfügbar, um die Daten zu verschicken. Auch die Skepsis der Verbraucher dürfte größer sein als bei Laseroperationen an den Augen, mit denen Tech-Guru Elon Musk Hirnimplantate gerne vergleicht. Die Geschichte basiert auf Miriam Meckels neuem Buch mit dem Titel „Mein Kopf gehört mir“. Titelgeschichte jetzt lesen |
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| Russland am Boden Während alle Welt über das vermeintliche Giftgasattentat des russischen Geheimdienstes in London spricht, hat Wladimir Putin zu Hause andere Sorgen: Es ist mal wieder Wahlkampf. Für den Langzeitpräsidenten ist das nur noch lästige Pflicht, relevante Gegenkandidaten gibt es auch diesmal nicht. Dennoch lenkt der anstehende Urnengang den Blick auf die wirtschaftliche Bilanz Putins. Und die ist, wie unser Mitarbeiter Maxim Kireev von Unternehmern im Land erfuhr, äußerst bescheiden. Zwar kehrte die russische Wirtschaft nach zwei Rezessionsjahren 2017 endlich in die Wachstumszone zurück – was angesichts des wieder steigenden Ölpreises auch kaum zu vermeiden war. Die Unternehmen im Land aber werden so schikaniert wie seit Langem nicht, fand Kireev heraus. „Früher haben sie sich vor der Mafia gefürchtet – heute jagen ihnen die Behörden Angst ein“, schreibt er. Eine schockierende Diagnose, bescherten doch allein die Öl- und Gasexporte dem Land 2017 Einnahmen von mehr als 100 Milliarden Dollar – ein zwölfstelliger Betrag, der in gigantischer Infrastruktur, notdürftiger Unterstützung der Armen und Bürokratentaschen versickert. jetzt lesen |
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| Zoll ist wie Schach Eines muss man US-Präsident Donald Trump lassen: Aufmerksamkeit erzeugen kann er. Mit seiner Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium hat Trump sich in dieser Hinsicht selbst übertroffen. Diplomaten und Politiker kennen auf internationaler Ebene derzeit kaum ein anderes Thema. Das hat unser Reporter Konrad Fischer zum Anlass genommen, sich auf die Spur der Zölle zu begeben. Und die Recherche bei Zollbehörden, Anwälten und Beratern förderte erstaunliches zutage. Fischers Erkenntnis: „Das internationale Zollrecht ist ein bisschen wie Schach: Wenige, klare Regeln – und unendliche Möglichkeiten.“ Zoll ist nicht gleich Zoll. Schon heute zahlen Unternehmen sehr unterschiedliche Abgaben auf die gleichen Güter. Die eigene Lieferkette an die diversen Freihandelsabkommen anzupassen, ist gerade für kleinere Unternehmen viel zu komplex und teuer. Für die großen Konzerne hingegen liefert das Zollrecht ein so weites Feld an Möglichkeiten, dass sie auch zusätzliche Zölle wohl größtenteils vermeiden könnten. Das internationale Steuerrecht lässt grüßen. jetzt lesen |
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| GEscheitert Während beim deutschen Industriekonzern Siemens die Stimmung kurz vor dem absehbar erfolgreichen Börsengang der Medizinsparte besser nicht sein könnte, bläst man beim einstigen Rivalen General Electric (GE) schon länger Trübsal. WiWo-Redakteur Matthias Kamp fand nun heraus, dass insbesondere die Lage in den deutschen Werken bedrohlich ist. An den großen Standorten Mannheim und Berlin sind auf Geheiß aus den USA so gravierende Managementfehler gemacht worden, dass die Geschäfte kaum zu retten sind. Und die wenigen Bereiche, die noch gut laufen, müssen nun offenbar zu Geld gemacht werden, um den Gesamtkonzern zu retten. Als nächstes könnte es die Abteilung im österreichischen Jenbach, kurz hinter der deutschen Grenze, treffen. Besonders bitter: Erst vor sechs Jahren hatte GE zur großen Siemens-Attacke in Deutschland geblasen. Man sei das GE in Germany, hieß es damals. GE in gescheitert, wäre wohl treffender gewesen. jetzt lesen |
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| Gegen die Boni-Sucht Zuverlässig jedes Jahr kocht sie wieder hoch, die Empörung über hohe Managerboni. In der Saison 2018 trifft es vor allem Volkswagen-Chef Matthias Müller, der im vergangenen Jahr trotz Dieselskandal dank hoher Sonderzahlungen rund 10 Millionen Euro nach Hause gebracht hat. Unsere Redakteurin Kristin Schmidt nimmt das in der aktuellen Ausgabe als Anstoß, um das gesamte System der Boni zu hinterfragen. Dabei ist sie auf interessante Beispiele dafür gestoßen, wie sich Bonuszahlungen effizienter gestalten lassen. Einige Konzerne wie die Deutsche Bahn knüpfen die Boni längst nicht mehr an persönliche Ziele, sondern allein an den Erfolg des Gesamtunternehmens. Beim Technologiekonzern Bosch gibt es darüber hinaus einen Topf für kleine Sonderbelohnungen, genannt „Spotboni“, andere Unternehmen setzen auf Bonuszahlungen für ganze Teams, die dort dann aufgeteilt werden müssen. Auch diese Systeme haben manche Schwächen, sind aber allesamt besser als klassische, rein finanzielle Zahlungen, resümiert Schmidt: „Erstens glaubt der Belohnte, er sei unfehlbar. Zweitens kommt es zu einem wohligen Gefühl, nach dem die Menschen süchtig werden.“ jetzt lesen |
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| Zur Belohnung ein schönes Wochenende wünscht,
Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche
Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter agenda@wiwo.de Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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