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| 1. November 2024 | | Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
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Ich gestehe Ihnen jetzt etwas: Ich bin Einzelkind. Nicht sonderlich verwöhnt, hat eine Umfrage im näheren Verwandtenkreis ergeben. Aber natürlich genoss ich als Kleinkind die ungeteilte Aufmerksamkeit meiner Familie. Als irgendwann ein erster Cousin auf die Welt kam, fand ich ihn ein paar Monate lang süà und dann zum Ausrasten nervig, weil er mit dem Polizei-Bobbycar durchs Wohnzimmer meiner Oma rollen durfte und ich nicht. (Ich war angeblich zu schwer und machte Streifen in den Teppich.) Noch 32 Jahre später kann ich mich an den Wutanfall nach dieser Entthronung erinnern. Plötzlich nicht mehr Prinzessin, Teil 1. Die Wände erzitterten, und das nicht zum letzten Mal. Näher als mit meinem Cousin â sorry, Timm â bin ich dem Geschwistergefühl nie gekommen. Heute habe ich selbst zwei Töchter, fünf und zwei Jahre alt, und merke, dass ich Informationen über Geschwisterkinder aufsauge wie ein Küchenschwamm die verkleckerte Frühstücksmilch. Ich will schlieÃlich nichts falsch machen. Bei dem Versuch, mein Erfahrungsdefizit auszugleichen, stoÃe ich dann auf fadenscheinige Studien, die zum Beispiel behaupten, dass erstgeborene Töchter ein Leben lang unter ihrer frühen Verantwortung leiden und Mittelkinder grundsätzlich vernachlässigt werden. Umso glücklicher war ich über das Interview meiner Kollegin Daniela Gassmann mit dem Schweizer Geschwisterforscher Jürg Frick (Plus), der viele dieser Studien kritisch einordnet. Und auch einen Text meiner Kollegin Christina Berndt, den ich kurz vor der Geburt meiner zweiten Tochter gelesen habe, versuche ich mir immer wieder in Erinnerung zu rufen. âGeschwisterstreit macht zuallererst sozial kompetentâ, heiÃt es darin. Man kann diesen Satz sehr gut wie ein Mantra vor sich hinsagen, wenn im Kinderzimmer mal wieder geschrien, gehauen und getreten wird. Was mir auch hilft: Mit Menschen zu reden, die selbst Geschwister haben. Das sind immerhin etwa drei Viertel der Bevölkerung. Und die erzählen dann zum Beispiel, wie sie vom groÃen Bruder klein gefaltet und unter den Küchenhocker gesteckt wurden. Heute verstehen sich die allermeisten trotzdem und haben gemeinsame Whatsapp-Gruppen. Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie Geschwister? Welche Erlebnisse haben Ihre Beziehung geprägt? Und haben Sie das Gefühl, Ihre Eltern haben dabei eine maÃgebliche Rolle gespielt? Schreiben Sie mir â gerne auch über Ihre Kinder und wie Sie ganz groÃe Geschwisterstreitigkeiten lösen. Ein schönes Wochenende wünscht, | |
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Felicitas Kock | | CvD am Visual Desk |
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Familienthemen aus der SZ | | | |
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| | | | âWir brauchen keine Männer mehr, die den Frauen ihren Körper erklärenâ | | Mandy Mangler ist Chefärztin, Professorin, sie hat fünf Kinder â und will nicht weniger, als die Frauenheilkunde revolutionieren. Wie kommt man so weit nach oben, wenn man so unangepasst ist? | | | | |
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| | | | Glücklich, wer eine Topfenstrudel-Oma hat | | Beim Kochen und Essen entstehen Erinnerungen und Bindung, gerade zwischen GroÃeltern und Enkeln. Und was, wenn es doch mal Konflikte gibt â um Tischmanieren oder weil doch ein bisschen zu viel Zucker im Spiel ist? | | | | |
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| 4 Wochen für 0,99 ⬠testen | |
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| | Jugendroman âTriff mich im tiefen Blauâ: âNew Adultâ-Romanze, aber in gut | Liebesromane für junge Leserinnen sind ein gewaltiger Trend in der Buchbranche. âTriff mich im tiefen Blauâ ist einer, den man empfehlen kann. | | |
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Mit den Themen: - Entscheidung in Amerika: Wie fühlt sich das an, in dem heiÃest umkämpften Bundesstaat im unentschiedensten Präsidentschaftsrennen ganz normal in die Schule gehen zu wollen? Und was ist überhaupt ein Swingstate? - Drei Fragen an...Annika Herweg, Biologin an der Universität Ulm, forscht zum Winterschlaf. - Minireportage: Krisen und Kriege werden schnell zu Karten und Zahlen. Es sei denn man schaut auf die Einzelschicksale. Ein Eindruck aus dem Libanon Die SZ für Kinder finden Sie jede Woche im Leben-Teil Ihrer Süddeutschen Zeitung. | |
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