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| | | | | Simone Biles (2. v. l.) jubelt den Team-Kolleginnen von der Tribüne zu. (Foto: Getty) |
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| | | | ich kann mich sehr gut an die Begeisterung und die vielen Videos erinnern, die vor knapp zwei Jahren durch alle Social-Media-Kanäle gingen. Darin wirbelt Turnerin Simone Biles durch die Luft und landet anschlieÃend perfekt auf der Matte. Als erster Turnerin der Geschichte gelingt ihr der Triple-Double: ein Doppelsalto gehockt mit integrierter Dreifachschraube, der anschlieÃend nach der US-Amerikanerin benannt wird. Im Sommer 2021 sehen wir andere Bilder. Bei den Olympischen Spielen in Tokio bricht Biles ihren Sprung im Mannschafts-Finale ab und zieht sich aus dem Wettbewerb zurück. Später erklärt sie: âNach meinem Auftritt wollte ich nicht mehr weitermachen. Ich muss mich auf meine mentale Gesundheit konzentrieren. Ich denke, die psychische Gesundheit ist im Sport derzeit stärker präsent.â Ihre Worte sind bemerkenswert. Im Leistungssport stehen Medaillen und Rekorde im Vordergrund, die Psyche wird wenig beachtet. Turnerin Biles bricht mit diesem Muster und schreibt auf Twitter: âIch bin mehr als meine Leistungen und das Turnen.â Erst im Juni waren ähnliche Worte von Tennisspielerin Naomi Osaka zu hören. Die Japanerin machte während der French Open öffentlich, dass sie bereits seit 2018 an Depressionen leidet. Der Sport kann vom Fall Osaka lernen, kommentiert damals SZ-Autor Johannes Aumüller. Mentale Aspekte bräuchten einen angemessenen Stellenwert. Ich würde hinzufügen: Auch die Wirtschaft kann davon lernen. In beiden Systemen gilt häufig immer noch das Prinzip des âHöher, schneller, weiterâ â ohne Rücksicht auf psychische wie körperliche Gesundheit. Die Pandemie hat gezeigt, was passiert, wenn die Wirtschaft zum Erliegen kommt und gewohnte Abläufe nicht mehr funktionieren. Es geht an die Substanz vieler Menschen, vor allem von Familien und Frauen. Wir müssen aufhören, immer nur über Ziele und Leistungen zu sprechen â und sollten stattdessen auch die Gefühle, Probleme und Umwege thematisieren. Eine inspirierende Lektüre wünscht
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| | | am 21. und 22. September in berlin und digital | | Freuen Sie sich beim Plan W-Kongress auf: | | | | Katarina Barley | | Seit 2019 ist sie Abgeordnete und Vizepräsidentin des EU-Parlaments, und setzt sich dort vor allem für Fragen der Rechtsstaatlichkeit ein. Vor ihrem Wechsel nach Brüssel und StraÃburg hatte die SPD-Politikerin und promovierte Juristin verschiedene Ministerämter in der Bundesregierung inne, zuletzt als Justizministerin.
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| | | | | | | | | | | | | "Angst vor der Ungewissheit sollten wir keine haben" | | Die Astrophysikerin Anna Frebel entdeckte schon mit 25 Jahren einen der ältesten Sterne im Kosmos, heute ist sie ein Star ihres Faches. Ein Gespräch über ihren Weg zum Erfolg in der Wissenschaft â und warum wir uns immer voran wagen sollten. | | |
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| | | Altersarmut? Nein danke | Die finanziellen Aussichten für die Rente der heute 30-Jährigen klingen düster. Dabei hilft keine Panik, sondern Pragmatismus. Eine Anleitung in drei Schritten. Teil 2 der neuen SZ-Serie "Jetzt richtig vorsorgen". | | |
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| Der Milliardencoup | Reese Witherspoon verkauft ihre Produktionsfirma, um mit mehr Kapital erst richtig loszulegen. Sie will nicht nur über Frauenförderung in der Filmindustrie reden, sondern sie auch durchsetzen. | | |
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| | | Keine Lust auf Selbstausbeutung | Gerade junge Menschen wollen sich nicht mehr zwischen beruflicher und privater Erfüllung entscheiden. Im Job weiterkommen wollen sie trotzdem. Kann das gelingen? Ein Gespräch mit der Arbeitspsychologin Marieke Born. | | |
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| | | "Wenn wir das Klima in den Griff bekommen wollen, werden wir alle Opfer bringen müssen" | Der Klimawandel ist nicht nur ein technisches Problem, sondern auch eine Frage der Kommunikation. Die kanadische Autorin Naomi Klein über heuchlerische Konzerne und ängstliche Politiker. | | |
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| | | | | Der kluge Satz | | "Viele Arbeitgeber haben ihre Blockadehaltung mittlerweile aufgegeben. Sie haben realisiert, dass Home-Office vielfach funktioniert hat. Und sie erkennen, dass sie den Wertewandel nicht einfach ignorieren können." | | Jutta Rump, BWL-Professorin, über Home-Office vor und in der Pandemie |
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| | | | | | Die Mühen der Start-ups im Nahen Osten | | In Ländern wie Ãgypten oder Jordanien haben besonders Gründerinnen mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nicht nur wegen der Bürokratie brauchen sie Ausdauer, berichtet die Tagesschau. | | |
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| | | Warum es nicht mehr weibliche Millionäre gibt | | Für Autorin Rachel Rodgers liegen die Ursachen im System: im Sexismus und Rassismus. In der New York Times erklärt sie, wie Frauen Vermögen aufbauen können. | | |
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| | | | | #FemFact | | In Deutschland gibt es so viele 100-Jährige wie noch nie: 2020 waren 20.465 Menschen 100 Jahre alt und älter - davon 80 Prozent Frauen. | | Quelle: Statistisches Bundesamt |
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| | | | | | | | Kennen Sie schon Alexandra Schneiderhan? | | Die Coaching-Expertin hat bereits zu Studienzeiten â in den Neunzigern studiert sie Psychologie mit Kunsterziehung im Nebenfach â die Idee zur Selbständigkeit. Sie sammelt jedoch erst Erfahrungen als Angestellte und Führungskraft in Firmen und Agenturen im Design und Marketing, bevor sie nach über 20 Jahren den Sprung wagt und heute mit ihrem eigenen Coaching-Unternehmen tätig ist. Das Kreative steht dabei weiterhin im Mittelpunkt. Mithilfe von Methoden aus der Kunsttherapie berät und hilft Alexandra Schneiderhan Menschen in Lebens- und Berufsfragen: Beim Gestalten und Zeichnen verlassen viele ihre gewohnten Denkmuster und gewinnen neue Sichtweisen. âMal nicht nur sprechen, sondern malen, kritzelnâ, erzählt sie uns im Interview. Was wollen Sie in Ihrem Job erreichen? "Unsere Gesellschaft braucht mehr denn je Menschen, die das, was sie beruflich tun, mit Leidenschaft tun. Menschen, die ihrer eigenen Vision folgen und Sinnhaftigkeit erleben, haben die Kraft, den Wandel zu gestalten â egal ob als Managerin, Angestellte oder Gründerin. Ich nutze im Coaching die Methoden der Kunsttherapie â und die setzen sehr schnell das frei, was in der neuen Arbeitswelt wichtig ist: Out-of-the-Box-Denken, Innovation, Experimentierfreude und Kreativität." Was macht eine gute Führungskraft aus? "Jeder Mensch ist eine Führungskraft! Mindestens eine Person führt jeder von uns: sich selbst. Und wir wünschen uns alle, ein gutes Leben zu führen. Der Schlüssel dazu: Dass wir uns unseres Selbst bewusst sind und wissen, was wir wollen, wohin wir wollen, und vor allem: warum. Wenn Ãberzeugung und Handeln deckungsgleich sind, setzt das Begeisterung frei. Viel lieber als irgendwelchen Schablonen folgen wir authentischen Menschen, die ihr Team mitnehmen auf eine Reise â und zwar aufmerksam, unterstützend und bestärkend." Welchen Ratschlag haben Sie für Ihr junges Ich? "Um Karriere zu machen, brauchst du gar nicht âtypisch männlichâ auftreten. Es ist nicht nötig, immer durchsetzungsstark, dominant, rational oder analytisch zu sein. Schätze deine eigenen Stärken, gerade die stereotypisch weiblichen â deine kreativen, intuitiven, emotionalen Anteile. Mir selbst ist dabei das Coaching mit kreativen Methoden zugutegekommen â weil es wie ein Katalysator wirkt." Sie wollen auch Teil unserer PLAN W-Community werden? Dann folgen und schreiben Sie uns auf Twitter, Facebook, Linkedin und Instagram.
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| Muss Arbeit glücklich machen? In diesem Heft stellen wir Frauen die Sinnfrage â im Job, im Leben und in der Gesellschaft. | | | |
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