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+ Berlins Gesundheitsämtern fehlen hunderte Mitarbeiter + Mieterverein hält „Schattenmiete“ für rechtswidrig + Der geplante Radweg auf der Invalidenstraße kommt kaum voran +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 28.05.2020 | Überwiegend sonnig bei max. 20°C.  
  + Berlins Gesundheitsämtern fehlen hunderte Mitarbeiter + Mieterverein hält „Schattenmiete“ für rechtswidrig + Der geplante Radweg auf der Invalidenstraße kommt kaum voran +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
 
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  Guten Morgen,

es ist eine Momentaufnahme. Berlins Corona-Ampel steht auf grün – und Rot-Rot-Grün entscheidet über weitere Freiheiten für die Stadt der Freiheit. „Wir wollen auch mehr für Berlin ermöglichen“, sagte der Regierende Michael Müller (SPD) am Mittwoch mit Blick auf die anderen Bundesländer und nannte vor allem die Bereiche Bildung und Freizeit. Gleichzeitig betonte er, dies müsse unter der Maßgabe geschehen, dass die Pandemie weiterhin eingedämmt werden könne. „Ich sehe mit Sorge, dass manche Menschen für sich entscheiden, wie sie mit der Pandemie umgehen, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen.“ Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Was darüber hinaus – eher auf kurz als lang – gelten soll, wird sich nach der heutigen Senatssondersitzung zeigen.
 
     
 
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  Mit großem Alarm haben in Berlin die Amtsärzte der Bezirke vor Personalnot gewarnt und Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) für ihr Krisenmanagement kritisiert. Aktuelle Zahlen zeigen, dass sich allerdings auch die Bezirke selbst unterschiedlich gut (also zuweilen schlecht) auf die Pandemie vorbereitet haben. Insgesamt 270 von 2.000 mit dem Senat vereinbarten Stellen sind unbesetzt. Sozialpädagogen, Verwalter, Übersetzer (seltener Ärzte) fehlen – berlinweit. Auffällig aber ist, dass einige Bezirke grundsätzlich mehr Stellen eingerichtet haben, als andere. Am meisten nachzuholen hat Reinickendorf: Von 162 geplanten Jobs existieren nur 109, wovon wiederum zehn unbesetzt sind. Amtsarzt ist hier? Der wohl größte Kalayci-Kritiker und „Washington Post“-Star (CP von gestern) Patrick Larscheidt. Wer im Berliner Glashaus sitzt…  
     
 
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  Der Deckel sitzt – Während sich die Mieten zu Jahresbeginn in 57 von 81 Großstädten erhöht haben (in Reutlingen um bis zu 12 Prozent) fallen die Preise „besonders in Berlin“ deutlich ab. Das zeigt eine Analyse von immowelt, die Angebotsmieten von Bestandswohnungen untersucht hat. Verglichen wurden die letzten vier Monate von 2019 mit den ersten vier Monaten in 2020. Das Ergebnis: In Berlin sind die Preise von 10,70 Euro auf aktuell 10,20 Euro pro Quadratmeter gesunken. Bremse?

Schattenmiete! So nennt der Berliner Mieterverein eine zweite Miete, die vereinbart wird – für den Fall, dass der Mietendeckel vom Bundesverfassungsgericht gekippt wird. Zwar zahlt der Mieter vorerst die Miete nach Mietendeckel, verpflichtet sich aber vertraglich, die Differenz nachzuzahlen, sollte sich das Gesetz als verfassungswidrig herausstellen. Vermieterverbände raten Eigentümern zu dieser „finanziellen Absicherung“. Rainer Wild vom Mieterverein spricht auf Checkpoint-Anfrage von einem „massiven Problem“. Aus seiner Sicht ist die Praxis nicht zulässig, da es laut AGB-Recht nicht möglich sei, zwei Miethöhen zu vereinbaren. Aus Sicht der Senatsverwaltung für Wohnen ist die Schattenmiete „grundsätzlich wohl rechtlich zulässig“, sozusagen als „aufschiebende Bedingung“. Klarheit bringen soll – auch für die Verwaltung – ein Gerichtsurteil.

Zum Nachteil für MieterInnen wird die Unklarheit bereits ganz konkret: Die Deutsche Wohnen hat einem Wohnungsinteressenten den Abschluss eines Mietvertrags (vorerst) verweigert, weil das Jobcenter bisher nur bewilligt hat, die Miete nach Mietendeckel zu übernehmen. Für die Übernahme der „Schattenmiete“ liegt keine Bestätigung vor. „Sowohl Sie als Mieter als auch wir als Vermieter benötigen die Sicherheit, dass die dann zu zahlenden Differenzen für Sie übernommen werden“, begründet das Wohnungsunternehmen. In der Pressestelle heißt es auf Checkpoint-Anfrage der „Fall ist bekannt“ – weitere Reaktionen gab es bis Redaktionsschluss nicht.
 
     
 
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  Wenn das Fahrzeug zur Gefahr wird: Erneut soll ein Lkw-Fahrer einen Fußgänger überrollt und tödlich verletzt haben. Das berichtete rbb|24 am späten Mittwochabend. Der Unfall soll sich in Tempelhof an der Ecke Ullsteinstraße/ Volkmarstraße ereignet haben. Ob es sich bei der getöteten Person um eine Frau oder einen Mann handelt, wie alt die Person ist und was genau passierte, war zunächst unklar.  
     
 
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  Die Verkehrsgefahren in der Invalidenstraße sind spätestens seit dem Unfall im September vergangenen Jahres bekannt, bei dem ein SUV-Fahrer vier Menschen tötete. Ein geschützter Radstreifen steht bereits monatelang auf der Agenda. Die Planungen „schreiten fort“, wie SenUVK-Sprecher Jan Thomsen auf Checkpoint-Anfrage mitteilt. Die Projektgruppe habe Präsenztreffen coronabedingt vorerst absagen müssen, der Bezirk plane gleichwohl weiter. Eine aktuelle Idee: wie andernorts in Berlin einen Pop-Up-Radfahrstreifen errichten. Das Problem: Auch für diese provisorische Lösung müssten die Ampelanlagen an beiden Enden der Strecke umprogrammiert werden, damit an den jeweiligen Knotenpunkten Straßenbahn (mit Vorrangschaltung), Autoverkehr und Radfahrende einander nicht in die Quere kommen. „Dies ist komplex und wird einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Heißt: Weiter warten.

Berlins bereits errichtete Pop-up-Radspuren sollen über die bisherige Frist am 31. Mai hinaus erhalten bleiben – noch nicht für immer, aber auf jeden Fall für länger. „Das ist noch in der finalen Abstimmung“, sagt SenUVK-Sprecher Jan Thomsen. „Dass sie (möglichst) alle bleiben sollen, indem man aus der provisorischen Version (gelbe Markierung, Warnbaken) eine dauerhafte macht (weiße langlebige Markierung, Protektion wo Bedarf, ggf. Oberflächensanierung und Grünmarkierung) haben wir ja schon mehrfach betont.“ Für diesen Schritt bräuchte es dann allerdings eine eigene Anordnung und „etwas mehr Planungsaufwand“. Die FDP plant derweil die Rechtmäßigkeitspüfung der neuen Pop-ups (Q: Mopo). MdA Marcel Luthe hält sie für „unzulässig“. Weiter warten.
 
     
 
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  Kurz vor der Sommerpause stellt sich in der Schule für gewöhnlich der Entspannungsmodus ein, im Schulausschuss des Abgeordnetenhauses geht’s jetzt erst richtig los: Die FDP-Fraktion bringt einen Antrag ein, mit dem sie sicherstellen will, dass der Berliner Schulbetrieb „krisenfest“ wird. 30 Forderungen konzentrieren sich vor allem auf ein Recht auf Bildung durch Fortschritte im digitalen Unterricht – etwa durch die materielle und personelle Weiterentwicklung der offiziellen Landeslernplattform „Lernraum Berlin“. Die Grünen haben der roten Bildungssenatorin derweil 50 Fragen vorgelegt, die sich auf den „Umgang mit der Coronakrise“ in den Bereichen Kita, Schule und Familie beziehen. Antworten erbeten sie „zeitnah“. Vorsommerendspurt.  
     
 
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  Bis alles besser wird bleiben als Lichtblicke „Berlins kreativste Krisenlehrerinnnen“. Heute leuchtet: Die Hermann-von-Helmholtz-Schule (ISS) in Neukölln, die – in Kooperation mit dem AWO-Projekt Brückenbauer – pandemietaugliche Pläne entwickelt hat, um für die SchülerInnen des 10. Jahrgangs eine passende Anschlusslösung nach der Schule zu finden. Eine schuleigene Onlinejobbörse und eine „virtuelle“ Ausbildungsbörse wurden geschaffen. Durch einen Spendenaufruf an die Berliner Wirtschaft kamen außerdem mehr als 30 Laptops zusammen, die jetzt inklusive W-Lan in der umstrukturierten Aula stehen. SchülerInnen können hier, unter Einhaltung der Hygienevorgaben, lernen, arbeiten – und Zukunftsideen entwickeln.  
     
 
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Unordnung beim Ordnungsamt-Online? Was im vergangenen Jahr gemeldet wurde und wo der Senat nachbessern will. Mehr lesen
 
„Ohne Metallpanzer und im Schritttempo“: Xhain plant neues Fußgängerkonzept. Mehr lesen
 
Die Berlin Biennale geht weiter – wir verraten wie und wo und verlosen außerdem exklusive Timeslots für eine Vernissage bei Eigen + Art in Mitte.  Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Heute in einer anderen Welt wäre Swing-Tanz-Nacht im Ballhaus Berlin. Alternativ lässt es sich jederzeit zuhause zu zweit schwingen.
 
     
 
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Was lange wird, wippt endlich gut? Kulturstaatssekretärin Monika Grütters (CDU) wird am heutigen Donnerstag den symbolischen Spatenstich für den Bau der Berliner Einheitswippe vornehmen. Baukosten: 17 Millionen Euro. Bauende: ungewiss.
 
     
 
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Der Berliner Senat stellt der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg weitere 40 Millionen Euro zur Verfügung. Flughafenchef Engelbert Lütke-Daldrup kommentiert: „Ein kluger Gesellschafter würde das Unternehmen mit mehr Eigenkapital ausstatten.“
 
     
 
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Die Meldung „Sparzwang: Berlin entlässt Michael Müller“ verorten wir heute im Sport. Die Füchse haben den bis 2021 laufenden Vertrag mit ihrem Spieler in „beidseitigem Einvernehmen“ aufgelöst. „Aufgrund des Saisonabbruchs, fehlen auch den Füchsen wichtige finanzielle Einnahmen. Somit werden nun alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt, um die Krise wirtschaftlich zu überstehen“, schreibt der Verein. Nie war zwangloser Zwang zwingender.
 
     
 
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Die Südkoreanische Botschaft hat eine Reisewarnung für Deutschland ausgesprochen – nicht wegen Corona, sondern weil sich seit Beginn der Coronakrise rassistische Angriffe und Anfeindungen häufen. Das nächste Großproblem, was es dringend (!) einzudämmen gilt. (Q: Tagesschau)
 
     
 
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1.345 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz hat die Berliner Polizei vom 14. März bis zum 4. Mai 2020 verzeichnet. Die meisten davon in Mitte (414), gefolgt von Neukölln (203) und Tempelhof-Schöneberg (123). Nur 27 zählte Reinickendorf. (Q: Anfrage Marcel Luthe, MdA FDP)
 
     
 
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Seehofer I: Nirgendwo in Deutschland ist die Aufklärungsquote für Straftaten so niedrig wie in Berlin, das stellte der Innenminister am Mittwoch bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik fest. Dazu – immer wieder passend –  das Klassikerzitat von Innensenator Andreas Geisel (SPD): „Berlin ist die einzige internationale Metropole in Deutschland.“
 
     
 
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Seehofer II: Der Bundesinnenminister ist gegen die Senatspläne für das Antidiskriminierungsgesetz, das nächste Woche im Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen werden soll. Ein Gesetz, das eine Beweislastumkehr vorsieht und BürgerInnen die Möglichkeit gibt Schadenersatz für Diskriminierung durch staatliche Stellen einzuklagen, sei im Grunde ein Wahnsinn.
 
     
 
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„Alle warten auf die Welt nach Corona. Aber die Welt nach Corona beginnt jetzt.“ Mit diesen Worten launcht die Generationen Stiftung heute in Berlin ihre Kampagne „Generationen-Rettungsschirm“. Die vier Pfeiler: Keine Wirtschaftshilfen ohne strenge Bedingungen, Klimaziele umsetzen, Leid an den Grenzen beenden #leavenoonebehind und Soziale Spaltung stoppen. Bis zum 07. September wollen die Macher eine Million Unterschriften für ihre Ziele sammeln – und damit den (Wasser-)Druck auf die Bundesregierung erhöhen.
 
     
 
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Der Hashtag #SystemChangeNotClimateChange gilt offiziell als linksradikal. Zumindest wenn „Ende Gelände“ ihn twittert. Wie der Leiter des Berliner Verfassungsschutzes Michael Fischer am Mittwoch im Rechtsausschuss mitteilte, habe die Gruppe unter anderem durch die Verwendung ihr eigentliches Ziel – nämlich einen Systemsturz – offenbart. Weil das allein auf der Absurdskala von 1 bis 10 mindestens eine 8 macht, hat der Checkpoint bei Pressesprecher Martin Pallgen nachgehakt. Der sagt: „Es gibt viele Indizien, die dafürsprechen, dass hier ein radikaler Systemwechsel gemeint ist, der nicht mit der Verfassung vereinbar ist.“ Hauptindiz: Die „starke personelle Übereinstimmung“ zwischen der extremen „Interventionistischen Linken“ und „Ende Gelände“. Zahlen darf er nicht nennen.
 
     
 
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2019 schrieb meine Kollegin Ronja Ringelstein über die Freien Wähler: „In Berlin sind sie noch bedeutungslos – aber voller Tatendrang. Jetzt vermeldet Landeschef Tobias Bauer:  Die Erstellung unserer Webseite ist auf der Zielgeraden.
 
     
 
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Schönes schaffen in Schöneberg: Das Entwicklungs- und Designzentrum von Tesla soll im Gasometer auf dem Euref-Campus untergebracht werden. Geplant sind nach Informationen der KollegInnen vom Tagesspiegel Background Mobilität & Transport 2.000 Arbeitskräfte.
 
     
 
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Schönes in Schöneberg geschaffen haben Chefärztin Dr. Mandy Mangler und meine Kolleginnen Esther Kogelboom und Julia Prosinger mit der neuen „Gyncast“-Podcast-Folge. Thema: das sagenumwobene „erste Mal: Wann ist der richtige Zeitpunkt, mit wem soll es stattfinden, wie verhütet man richtig – und gibt es nicht eigentlich ganz viele erste Male?
 
     
 
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Als ich vor sieben Jahren nach Neukölln zog, gab es bei mir ums Eck ne schranzige Bar mit nem großen Bier für 2,60 Euro. Mit der Zeit wurde es dann eine hippe Bar mit Bier für 3,80 Euro. Inzwischen ist es eine Oyster-Bar mit so Muschelvariationen für Feinschmecker“, schreibt der ehemalige Journalist und Mitarbeiter im Europaparlament Krsto Lazarević – und meint die Warthestraße 9. Drei Berlin-Level der Gentrifizierung.
 
     
 
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Seit 20 Jahren verkaufen Matthias Follster und seine Geschäftspartner in ihrem Restaurant Giraffe am Rande des Tiergartens Frühstück, Business-Lunch und abends auch mal Bier mit Korn. Zum 31. Mai ist Schluss: „Wir machen gerade mal 25 Prozent unseres normalen Umsatzes“, sagt Follster – bei gleichzeitiger Mieterhöhung um 15 Prozent (ab Juni) reicht das nicht. Neue Räume werden gesucht. VermieterInnen mit Herz wenden sich bitte an info@giraffe-berlin.de.
 
     
 
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Eine radikal ehrliche Wohnungsanzeige war gestern kurzzeitig auf Immobilienscout zu finden. „Mittelschöne 2,5-Zimmer-Wohnung mit EBK in Pankow“ für 1.000 Euro plus Heizung. Wurde mittlerweile gelöscht – bestimmt vermietet.
 
     
 
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Zu guter Letzt: Von Wien lernen heißt baden lernen! Weil durch Corona nur ein Drittel der Gäste in Wiener Bädern erlaubt sind, können die BewohnerInnen zum Start der Badesaison in der App „Wien Live“ und online in Echtzeit die Auslastung verfolgen und unnötige Anreisen ersparen. Mit freundlichen Grüßen an die Berliner Bäderbetriebe.
 
     
 
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Checkpoint-AbonnentInnen lesen heute außerdem:

+ Agrarpolitik, Kleingärten, Kunst: Das sind die Demos des Tages.

+ Last-Minute-Sterne: Wie Sie heute Abend andere Galaxien erreichen.

+ Late-Night-Stream: Wo Nachteulen durch den Regenwald streifen können.

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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 9 1 7
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ein Kardinal auf Besuch im Bundestag erzählte mir einmal, wie sehr er das Berghain für die Erholung genießen würde. Später stellte sich heraus, er hatte den Viktoriapark mit Fels und Wasserfall als ‚bergigen Hain‘ erinnert und seitdem gerne von seinem Glück im Berghain berichtet.“

CDU-Politikerin und Publizistin Diana Kinnert
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@andreas_zeise

„Bin heute mit meinem 6-Jährigen an einem Gebäude in Berlin (Mehringdamm) vorbeigefahren, dass etwas wie eine Burg aussieht – so mit Türmen. ‚Die müssen ganz schön reich sein, Papa.‘ Ich musste herzhaft lachen! Es war das Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg. #Kindermund“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
 
 
 
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In der neuen Folge des Tagesspiegel Checkpoint-Podcasts spricht Redakteurin Ann-Kathrin Hipp mit Matthias Rohde, Frontmann der Berliner Indie-Pop-Band „Von Wegen Lisbeth“, übers Musikmachen, Verliebtsein und Corona. Und darüber, was er als Regierender Bürgermeister als erstes umsetzen würde. Jetzt hören: Tagesspiegel.de, Spotify, Apple Podcasts.
 
 
 
 
 
Essen – Immer nur Buletten is ja auch langweilig irgendwann. Mit Zimt, Kümmel und Rosinen werden orientalische Hackbällchen daraus – wie das geht, verrät Genuss-Kollegin Susanne Leimstoll hier. Wer die immer gleichen Stullen aus der heimischen Küchenabteilung nicht mehr sehen kann, schlendert in der Manitiusstraße 23-24 in Neukölln (U-Bhf Hermannstraße) vorbei und probiert eine der demonstrativ extravagant belegten Sauerteigscheiben aus dem Brot & Zeit. Das Stullen-Pop-Up in der Nähe vom Maybachufer kann auch warm und ködert diese Woche mit „Yaki Soba Noodles“, wahlweise mit Tofu oder Bacon. Zum Nachtisch gibt es Buttermilchwaffeln mit Erdbeeren und Sahne. Was man sich eben so einfallen lässt, wenn man als Caterer gerade wenig zu tun hat. Tgl. 8-16 Uhr, to go or to stay
 
     
 
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  Kiezhelfer: Galander to go  
 
Trinkkultur retten – Die Galander Bars werden von den Gästen für feine Drinks, Gastfreundschaft und galantes Ambiente geschätzt. Dass an den Standorten in Kreuzberg (Foto) und Charlottenburg schon seit Anfang April Cocktails to go verkauft werden, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Aussicht für die insgesamt drei Bars „verheerend“ ist, sollte sich an der derzeitigen Situation nichts ändern. Alle Mitarbeitenden sind in Kurzarbeit und „an der Tür einen Cocktail zum Mitnehmen zu verkaufen ist am Ende nicht das gleiche wie einen Gast durch den gesamten Abend zu geleiten“, verrät Lucia aus dem Galander-Team. Der Außer-Haus-Verkauf von Gin Basil Fizz und Co. sei eher ein Tropfen auf den heißen Stein, was wirklich helfen würde, wäre die Erlaubnis, wieder eröffnen zu dürfen und damit einhergehend eine gelockerte Regelung zur Nutzung öffentlichen Straßenlandes für den Außenausschank. Bis es soweit ist, lohnt ein stop by in der Großbeerenstraße 54 oder am Stuttgarter Platz 15 für einen Aperol Spritz auf die Hand, gern auch noch einen für zu Hause. Alternativ helfen Gutscheine, die über die Website oder die Plattform Helfen.Berlin bezogen werden können. Zu Galander gehört auch ein Liquor Store, der ebenfalls in der Großbeerenstraße zu erreichen ist (Mo-Sa 12-20 Uhr) – ein Geschenk braucht man ja immer. (Foto: Anna-Lucia Dilßner)

Weitere Läden aus dem Kiez, die Unterstützung brauchen, finden Sie auf unserer Tagesspiegel-Kiezhelfer-Seite. Wenn auch ihr Laden Hilfe braucht: Schreiben Sie uns an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt´s mit Checkpoint-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag Ricarda Junge (41), Schriftstellerin / Regina Kneiding (67), Pressesprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales / Dr. Dietmar Lindemann (75), „Alles Gute zum Geburtstag und beste Gesundheit für viele tolle gemeinsame Radtouren wünscht das gesamte Radlerteam unserem unermüdlichen Radlorganisator.“ / Michael Thalheimer (55), Theaterregisseur / George Turner (85), Rechtswissenschaftler, Kolumnist beim Tagesspiegel / Sebastian Urzendowsky (34), Schauspieler / „Keiner makelt Berlin so wie Sohn Sebastian! Nicht nur deshalb senden die herzlichsten Geburtstagsgrüße Carmen und Kuno!“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben –  Dieter Fuhrmann, * 23. Oktober 1940 / Karin Gutbrod, * 6. März 1939 / Margit Marquardt, verstorben am 9. Mai 2020, Rezeptionistin
 
 
Stolperstein – In der Prinz-Handjery-Straße 76 in Zehlendorf erinnert ein Stolperstein an Klara Blumenfeld (geb. Nussbaum, Jg. 1856). Am 28. Mai 1943 – heute vor 77 Jahren – wurde sie nach Theresienstadt deportiert und dort am 2. August 1943 ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“, sagte vor mehr als zweieinhalbtausend Jahren der griechische Philosoph Heraklit – und schreibt heute die Versicherung AGILA. „Auf kaum eine deutsche Stadt trifft diese Weisheit so sehr zu wie auf Berlin, sei es bei den Bewohnern oder dem Stadtbild.“ Nicht zu trifft die Annahme allerdings auf die von AGILA veröffentlichte „exklusive“ Berlinhundenamenauswertung. Wie die zeigt, konnte Emma den ersten Rang aus dem Vorjahr verteidigen. Dahinter platzierten sich erneut Luna, Balu und Lilly. Einziger Newcomer: Sam. Wenn sich alles verändert, braucht es vielleicht zumindest diese Konstante.
 
     
 
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Bevor unser Newsletter morgen wieder wie gewohnt in Ihr Postfach flattert noch eine Anmerkung in eigener Sache: Dieser Checkpoint wurde unterstützt durch die Rechercharbeit der großartigen Maria Kotsev, die sich heute leider zum – vorerst – letzten Mal mit uns gemeinsam durch Berlins Irren und Wirren gewühlt hat. An dieser Stelle einen großen Dank vom gesamten Team! Und alles Gute für die nächste Tagesspiegel-Station.

Kommen Sie gut durch den Tag und Berlin und bis bald!
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
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