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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
06. Mai 2024
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Nun erleben wir also wiederholt, dass Menschen ihren Hass herauslassen, Wahlkampfhelfer auf offener Straße angreifen und verletzen. Aus Worten werden Taten, weil es in radikalisierten Echokammern nicht um Unzufriedenheit mit dieser oder jener Politik geht, sondern darum, Politiker per se zum Feind zu erklären. Und Demokratie zu etwas, gegen das man sich wehren müsse. Das immer wieder zu beklagen und anzuprangern hilft wenig – bei aller Bestürzung über die jüngsten Angriffe auf Wahlkampfhelfer in Dresden, bei denen unter anderem der sächsische SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke schwer verletzt wurde . Die Hintergründe sind noch unklar. Die Ampelregierung hat Fehler gemacht, oft schlecht kommuniziert und erzeugt in ihrer problematischen Konstellation ein Klima der ewigen Streiterei. Doch über die aktuelle Gewalt gegen politische Vertreter sagt das in Wahrheit wenig . Es geht nicht um gesteigerten Frust. Menschen zu verletzen, weil sie sich am demokratischen Prozess beteiligen, ist pure Aggression. Egal, aus welchem Umfeld die Täter kommen. Solche Taten zielen auf die Grundlagen unseres Miteinanders. Darüber wird zu reden sein.
Teilnehmer einer Kundgebung in Dresden halten ein Schild mit der Aufschrift „Hassprediger stoppen“., FOTO: dpa/Sebastian Kahnert
Heute wichtig:
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Krankenversicherung: Der beliebte Schauspieler Heinz Hoenig ist schwer erkrankt . Nun hat sich seine Frau an die Öffentlichkeit gewandt, von seinen gesundheitlichen Problemen berichtet und um Unterstützung gebeten. Ihr Mann sei nicht krankenversichert, die Behandlung werde 100.000 Euro verschlingen. In meinem Kommentar gehe ich der Frage nach, warum Menschen die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten verlassen und was sie dabei riskieren .
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Noch rund zwei Monate bis zum ersten Auftritt von Taylor Swift in Gelsenkirchen. Die einen kreischen nun innerlich, weil sie es kaum noch abwarten können. Die anderen wissen nicht recht, was das alles soll mit den Swifties, den verschlüsselten Songtexten und dem ganzen Hype. Für beide Gruppen haben wir etwas Neues im Angebot. Ab heute gibt es den Newsletter „Waiting For Taylor“. Mein Kollege Philipp Holstein nennt das Projekt „ein Euphorie-Telegramm für Fans“ und verspricht gleichzeitig Informationen für alle, die mit Swifties leben oder über sie den Kopf schütteln und sich auf Stand bringen wollen. Wie klingen ihre Studio-Alben? Warum trägt sie Glitzer? Was meinen ihre Fans, wenn sie von „Taylors Version“ sprechen? Und was ist in Familien los, in denen die Kinder keine Konzertkarten bekommen haben? Neugierig? Hier können Sie sich für den Newsletter „Waiting for Taylor“ anmelden. Ich wünsche Ihnen einen glitzernden Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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