Bürger-Newsletter

der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes

 

Liebe Leserinnen & Leser,

kennen Sie einen echten Zivilen Helden? Eine Person, die Einsatz zeigt, großes Engagement für andere aufbringt, oder auf deren Hilfe Sie angewiesen sind? Menschen, die Mut und Zivilcourage aufgebracht haben?

Zivile Helden sind Helden des Alltags – sie werden selten gesehen. Mit unserem Wettbewerb „Zivile Helden gesucht…“ möchten wir gemeinsam mit Ihnen eine/n ganz persönliche/n Heldin/ Helden sichtbar machen. Ihr ziviler Held kann jede und jeder sein: der beste Freund, die nette Nachbarin, die Schulklasse oder auch der Ersthelfer bei einem Unfall. Sie müssen sie oder ihn nur nominieren, denn dann winkt ein ganz besonderer Preis: Geben Sie den zivilen Helden aus Ihrem Umfeld ein Gesicht und gewinnen Sie mit etwas Glück einen Flug im Polizeihubschrauber für sie oder ihn.

Hier geht es zum Wettbewerb

 
 
© Wolfgang Schmidberger/ Polizeiliche Kriminalprävention
 

Haus und Wohnung vor Einbrechern schützen

Bald werden die Nächte wieder länger und die Tage kürzer. Die Dämmerung beginnt immer früher. Bei Einbrechern ist diese Zeit sehr beliebt, denn so lässt sich schnell erkennen, ob Haus oder Wohnung unbewohnt sind. Eine willkommene Gelegenheit für Kriminelle ungestört auf Einbruchstour zu gehen. Wer denkt, bei ihm sei nichts zu holen, sollte bedenken, dass ein Einbruch in die eigenen vier Wände für viele Menschen ein großer Schock ist: Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, sind für die Betroffenen meist schlimmer als der rein materielle Schaden.
Durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik können jedoch viele Einbrüche verhindert werden. Auf www.k-einbruch.de erhalten Sie umfassende Informationen darüber, wie Sie Ihr Zuhause wirkungsvoll schützen können und welche Sicherungstechnik für Sie geeignet ist. Wichtig zu wissen: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert Maßnahmen zum Einbruchschutz.
Kostenlose Tipps und Ratschläge erhalten Sie auch bei Ihrer nächstgelegenen (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle.


 
© sturti/ istockphoto.com
 

Sicher unterwegs ohne Waffe

Medienberichte über Gewalttaten im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel Schlägereien auf der Straße oder in der Straßenbahn, können Angst machen und das eigene Sicherheitsgefühl beeinträchtigen. Durch bestimmte Verhaltensweisen lässt sich das Sicherheitsgefühl jedoch stärken und damit potenzielle Täter abschrecken. Vom Tragen jeglicher Waffen (z.B. auch Pfefferspray) rät die Polizei zum eigenen Schutz grundsätzlich ab.



 
 
 
Loverboy Methode© Tilman Kübler/ Polizeiliche Kriminalprävention
 

Die Loverboy-Methode: Mädchen und junge Frauen zur Prostitution zwingen

Bei der Loverboy-Methode sprechen junge Männer, häufig aus dem Kleinkriminellenmilieu oder der organisierten Kriminalität, gezielt junge Mädchen an, z.B. vor der Schule, im Chat oder über soziale Netzwerke. Dabei suchen sie bewusst Mädchen und junge Frauen, die unsicher sind oder Probleme in Schule und Familie haben. Mit Geschenken, Schmeicheleien und einem offenen Ohr für Sorgen erschleichen sie sich das Vertrauen ihrer Opfer, machen sie über Wochen emotional von sich abhängig und zwingen sie am Ende zur Prostitution. Sie schrecken auch nicht davor zurück, psychische Gewalt einzusetzen und ihre Opfer massiv einzuschüchtern. Die Mädchen und jungen Frauen können sich dann häufig nicht mehr wehren. Hinzu kommt, dass sie zu diesem Zeitpunkt oftmals keinerlei andere Sozialkontakte mehr haben. Das macht es ihnen besonders schwer, sich Hilfe zu suchen.

Aber: Auch in einer scheinbar ausweglosen Situation gibt es Hilfe: Beratungsstellen oder die Polizei stehen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.



 

© Polizeiliche Kriminalprävention

Opfer von Hass und Gewalt

Immer wieder berichten die Medien von Übergriffen auf Menschen, z.B. aus einer fremdenfeindlichen oder antisemitischen Motivation heraus. Die Opfer werden mit Worten oder sogar körperlich angegriffen.

Informationen und Hilfe finden Betroffene auf www.polizei-beratung.de. Hier erfahren sie, an wen sie sich im Notfall wenden können, wo sie Hilfe erhalten, welche Rechte und Ansprüche sie haben und wie sie diese durchsetzen können. Der Handzettel „Opferschutz. Hass und Gewalt“ bietet ebenfalls Tipps für Opfer von Hass und Gewalt.