| Liebe Frau Do, der Klimaschutz wird leider viel zu oft in einem Atemzug genannt mit vielen schönen Dingen, die wir uns ersparen, verkneifen, verbieten oder vorenthalten sollen. Verzicht ist aber nur die zweitbeste Lösung. Wer konsequent umdenkt, kann auch mit guter Öko-Bilanz sehr komfortabel leben. Wie das funktioniert, zeigen vier, nennen wir sie: Klimakrisen-Gewinnler. Vom Insekten-Riegel bis zum Lastenfahrrad und vom Soja-Anbau bis zum privaten Windrad hatten sie clevere Ideen, wie sich ökologischer Anspruch und ökonomische Notwendigkeit in Einklang bringen lassen. Die Porträts lesen Sie hier. Jede Partei hat ein paar davon: Mitglieder, die sich aufführen wie der peinliche Onkel bei Familienfeiern. Wenn es gut läuft, sorgen die Außenseiter dafür, dass eine Partei über ihre Stammklientel hinaus Anhänger finden kann. Es läuft aber selten gut. Oft genug entwickeln sich die Querdenker zu Querschlägern. Aus Anlass der Debatte um den früheren Verfassungsschutzpräsidenten und CDU-Mann Hans-Georg Maaßen hat sich mein Kollege Gregor Mayntz mit früheren Problemfällen der Parteien befasst und gefragt: Gibt es eigentlich Parallelen zu Jürgen W. Möllemann, Thilo Sarrazin oder Wolfgang Clement? Die Antwort finden Sie hier. Regierungskrisen gehören zu Italien wie Espresso, Sonnenschein und das Knattern von Mopeds. Die Populisten-Allianz aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega hat gerade mal 14 Monate gehalten. Der völlig entnervte Regierungschef Giuseppe Conte kündigte am Dienstag seinen Rücktritt an und warf Innenminister Matteo Salvini vor, die Regierung aus persönlichen Gründen gesprengt zu haben. Mit einem knallharten Kurs in der Einwanderungspolitik und einer jovialen Sommertour durchs Land hat Salvini die Lega zur stärksten Partei in Italien gemacht. Jetzt dringt er auf Neuwahlen. Wer ihn noch ausbremsen kann, darüber berichtet unser Korrespondent Julius Müller-Meiningen. Viel Freude bei der Lektüre Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden
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