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| Moritz Döbler Chefredakteur | 30. August 2024 |
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heute vor einer Woche hat ein Mann auf dem Solinger Stadtfest drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt. Der mutmaÃliche Täter ist ein 26-jähriger Syrer, der in Untersuchungshaft sitzt. Der mutmaÃliche Islamist hätte eigentlich im vorigen Jahr nach Bulgarien abgeschoben werden sollen. Unter dem Eindruck der Terrortat scheint die Ampel-Koalition sich jetzt zusammenzuraufen. Geplant sind Messerverbote, erleichterte Abschiebungen und gekürzte Leistungen für Asylbewerber. Kerstin Münstermann hebt in ihrem Kommentar hervor, die Einigung sei überraschend fix gekommen und markiere einen Wendepunkt. Auch in NRW geht die politische Aufarbeitung weiter, und hier steht heute Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in der Sondersitzung des Landtags im Mittelpunkt. Jochen Ott, SPD-Fraktionschef und damit Oppositionsführer, schieÃt vorab einen ersten Giftpfeil ab. Die Zusammenarbeit von Innenminister Herbert Reul (CDU) und Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) sei mangelhaft und zeige, dass Schwarz-Grün âeine dysfunktionale Koalitionâ sei. âHerr Wüst hat die Kontrolle über seine Landesregierung verloren, falls er sie je gehabt hat. Mit schönen Fotos lässt sich kein Kabinett führen und erst recht kein Land regieren.â Wie die beiden gescholtenen Kabinettsmitglieder zusammenarbeiten, zeigte sich gestern in der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Inneres und für Integration. Sina Zehrfeld schildert den Stand der Dinge bei der Aufarbeitung der Terrortat. |
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| Integrationsministerin Josefine Paul und Innenminister Herbert Reul gestern im Landtag., FOTO: dpa/Christoph Reichwein |
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US-Wahl: Kamala Harris hat ihr erstes TV-Interview seit ihrer Nominierung gegeben. Darin verteidigte sie die Erfolge von Präsident Joe Biden und warb für einen politischen Neuanfang. âWas das amerikanische Volk meiner Meinung nach verdient, ist ein neuer Weg nach vorn und eine Abkehr vom letzten Jahrzehntâ, sagte sie. Das gemeinsame Interview mit ihrem Vize-Kandidaten Tim Walz war eine Bewährungsprobe für die Demokratin. Wo sie punkten konnte â und wo sie Chancen liegen lieÃ, lesen Sie hier. |
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Auf dem Weg zum Büro bin ich hinter einem Lieferwagen hergefahren, auf dem in groÃen Lettern zu lesen war: âWir sind Profiâs!â Weil zu meinem Handwerkszeug die Sprache gehört, bin ich vielleicht überkritisch. Aber Profis waren die Schöpfer des Werbeslogans nicht. Und auch viele Ladenschilder verwenden Auslassungszeichen, wo sie nicht hingehören. In meinem Beruf sprechen wir vom Deppenapostroph. âKatjaâs Salonâ oder âEmoâs Dönerâ sind jedenfalls ganz falsch. Anders als im Englischen heiÃt das bei uns bitte Katjas Salon und Emos Döner. Ob da Profis arbeiten, zeigt sich dann eben erst auf den zweiten Blick. Damit wollte ich nicht hinterm (!) Berg halten, und ich wünsche Ihnen nun einen sprachlich einwandfreien und auch sonst wunderbaren Tag. Bis morgen! |
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| P.S. Was hat uns unsere erste Liebe gelehrt? Und wie fühlt sich Liebe an, die über den Tod hinaus anhält? In unserer Reihe âBei aller Liebeâ widmen wir uns dem schönsten Gefühl überhaupt â und präsentieren viele spannende Geschichten. |
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