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8. Juli 2017 Liebe Frau Do, dieser Gipfel ist ein Desaster. Für Hamburg, für G20, für die Kanzlerin. Gewalteskapaden, Bilder von brennenden Autos und Rauchschwaden gehen um die Welt. Eine starke, gemeinsame Botschaft der Mächtigen bei den Zukunftsfragen dieser Welt - Klimawandel, Migration, Terrorismus - leider nicht. Es ist eine Tragödie. Meinen Kommentar zu den Krawallen und zum Sinn des Gipfeltreffens lesen Sie hier. Eva Quadbeck und Martin Kessler haben alles Wesentliche zusammengefasst. Sollten Sie heute die Titelseite unserer Zeitung sehen und irritiert sein, verstehe ich das. Wir haben uns gegen ein großes Foto der unsäglichen Chaoten aus Hamburg und für ein Bild der rheinischen Idylle entschieden. Warum? Na ja, Sie haben die schlimmen G-20-Bilder vermutlich schon im Fernsehen oder im Internet gesehen, und wir wollen Ihnen lieber unsere neue Serie "Rheinische Landpartie" ans Herz legen. Acht Wochen lang versorgen wir Sie mit Geheimtipps für einen Ausflug aufs Land. Heute geht es zu Gut Heimendahl bei Kempen, in den nächsten Folgen nehmen wir Sie unter anderem mit auf eine Lama-Wanderung im Naturpark Schwalm-Nette oder zu einer Kajak-Tour auf der Erft. Und wir werden alle Folgen der Serie, die in Kooperation mit dem "Bonner General-Anzeiger" und der "Kölnischen Rundschau" entsteht, in einem 156-seitigen Magazin zusammenfassen. Das erscheint am 21. August. Preis: 9,80 Euro. Sie können es schon jetzt vorbestellen unter www.rp-online.de/landpartie-magazin. Im Düsseldorfer Kom(m)ödchen, der Kathedrale des politisch-intellektuellen Humors in der Landeshauptstadt, feierten gestern Kay Lorentz und sein Ensemble runden Geburtstag: 70 Jahre. Laudator, Chef-Kabarettist und langjähriges Mitglied Christian Ehring brachte in 30 Minuten ein "Best of" auf die berühmte Altstadt-Bühne. Es wurde eine wunderbare Zeitreise in die Geschichte des klugen Düsseldorfer Kleinkunst-Kabaretts, eine "blutreinigende" Satire, wie Kurz Tucholsky sagen würde. Ehring erinnerte an große Momente mit erstaunlicher Aktualität. Zum Beispiel die Krise der SPD. 1965 klagte Ernst H. Hilbich als vermeintlicher SPD-Funktionär auf der Bühne über den Wahlkampf als Sozi. "Nur nicht unangenehm auffallen. Sonst denken die Leute noch, wir hätten Gedanken." Schön auch der Satz, den Lore Lorentz in einem Sketch der 70er Jahre sagte. "Die Politik denkt sich was aus, und wir denken es zu Ende." Das Kom(m)ödchen sei eben "bestes Bildungsbürgertum", bilanzierte Ehring. "Aber eben so, dass die Zahnärztin noch mitgenommen wird." Brigitte Patevic schaut auf den Jubiläumsabend. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker | ||
Das Wichtigste zum Frühstück | ||
Krawalle in HamburgDer nächste G20-Gipfel findet bitte in der Wüste von Kasachstan stattDüsseldorf. Rauchschwaden über Hamburg, brennende Autos, viele Verletzte. Schon vor dem offiziellen Beginn des G20-Gipfels eskalierte die Situation. Statt nun zu diskutieren, ob die Polizei zu hart vorging, sollte man den Sinn des Treffens in dieser Form generell in Frage stellen. mehr | ||
G20-Gipfel in HamburgIn der ArenaHamburg. Uneinigkeit im Klimaschutz, Streit über Handel, Untätigkeit bei Afrika und das Dilemma mit Nordkorea. Gastgeberin Angela Merkel muss die Top-Wirtschaftsmächte auf eine Linie bringen. mehr | ||
Gut Heimendahl in KempenBesuch auf einem Gut mit SeeleKempen. Im Park stehen riesige Bäume, auf den Wiesen tummeln sich seltene Schafrassen - ein Besuch auf Gut Heimendahl in Kempen ist wie eine Reise in eine andere Zeit. Heute übernehmen Ritter das Kommando. mehr | ||
Kom(m)ödchenEin denkwürdiger Tag mit KabarettistenDüsseldorf. Kaiserwetter oben und Königsdisziplin Kabarett unten waren die Zutaten für die Feier zum 70-jährigen Bestehen des Kom(m)ödchens im Herzen Düsseldorfs. Kay und Elke Lorentz waren im Dauereinsatz, um Hunderte von Freunden und Fans zu begrüßen. mehr | ||
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Die Hamburger während des G20-Gipfels"Gehe nur kurz zu Edeka"Hamburg. So mancher Hamburger versucht, den G20-Gipfel und die enorme Polizeipräsenz mit Humor zu nehmen – allen voran ein Comedian. Angesichts der andauernden Gewalt wird dies aber zunehmend schwerer. mehr | ||
3 Monate lesen - nur 2 zahlen!Entdecken Sie Ihre RegionAb dem 7. Juli steht unsere Region im Mittelpunkt. In der redaktionellen Serie "Rheinische Landpartie" finden Sie bis zum 28. August viele Ausflugstipps, die schönsten Fotos und die interessantesten Infos rund um Ihre Region. Damit Sie nichts verpassen, haben wir ein besonderes Angebot für Sie: Lesen Sie 3 Monate die Rheinische Post und zahlen Sie nur 2! Zusätzlich schenken wir Ihnen einen 20 € Gutschein Ihrer Wahl. Und wenn Sie Ihre Region auch per Rad erkunden wollen, zögern Sie nicht: Die ersten 50 Besteller erhalten zusätzlich das meinRheinland Sonderheft Radtouren 2017! mehr | ||
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