Gleiche Kursmuster im USD/JPY und Öl ermöglichen gleiche Trades

Gleiche Kursmuster im USD/JPY und Öl ermöglichen gleiche Trades
von Sven Weisenhaus

Im Ölpreis lässt sich derzeit eine ähnliche Kursentwicklung feststellen wie im USD/JPY (siehe dazu gestrige Börse-Intern). Daher ist auch im Ölpreis ein Long-Trade möglich – allerdings auf einer anderen Zeitebene. So haben wir gestern beim USD/JPY die Kursentwicklung seit Ende September 2016 analysiert. Hier noch einmal ein Chart aus der gestrigen Analyse:

USD/JPY - Elliott-Wellen-Analyse

Dieser zeigt eine dynamische Aufwärtsbewegung in fünf Wellen zwischen September und Dezember 2016 (siehe linke grüne Zahlen). Danach folgte eine ABC-Korrektur (roter Trendkanal). Und gemäß der Elliott-Wellen-Theorie sollte am Ende der Korrektur wieder eine 5-gliedrige Aufwärtsbewegung gestartet sein.

Gleiche Kursmuster im USD/JPY und Öl

Beim Ölpreis erkennt man einen sehr ähnlichen Kursverlauf:

Rohöl der Sorte WTI - Chartanalyse

Allerdings findet dieser in einem kürzeren Zeitraum statt - und zwar binnen nur einer Woche. Im Gegensatz zum längerfristigen USD/JPY-Chart mit Tageskerzen schauen wir daher hier auf einen kurzfristigen Chart der Ölsorte WTI mit 15-Minuten-Kerzen.

Bestimmte Kursmuster treten immer wieder auf

Doch das ist eben die Natur der Charttechnik. Die Geschichte wiederholt sich– aber eben nicht 1:1. Gewisse Kursmuster treten immer wieder auf. Und daher kann man daraus auch Trades ableiten in der Erwartung, dass der Kurs wieder die aus der Formation zu erwartende Kursrichtung einschlägt bzw. beibehält. Sowohl im USD/JPY als auch im Ölpreis bieten sich demnach derzeit Long-Positionen an.

Chartanalyse Ölpreis

Die wichtigen Marken für den USD/JPY-Trade hatte ich Ihnen gestern bereits genannt. Im Ölpreis sollte es aus Sicht der Elliott-Wellen nun nicht mehr unter das Tief der Welle C bei 45,53 USD gehen. Aus Sicht der klassischen Charttechnik müsste man bereits skeptisch werden, wenn der Kurs unter das Niveau fällt, bei dem am 10. Mai der Ausbruch aus der Konsolidierung (roter Trendkanal) erfolgte. Ein Stopp bietet sich also entweder bei 45,53 USD oder bereits bei 46,55 USD an.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de


PS: Auch diese Tradingidee haben wir übrigens, wie den Long-Trade auf USD/JPY, im „Target-Trend-CFD“ gewinnbringend umgesetzt. Hier sind wir bereits am 5. Mai eingestiegen. Und als der Kurs gestern aus der Konsolidierung ausbrechen konnte, platzierten wir den Stopp unter das Tief der Ausbruchskerze.



Keine Zinsen auf das Ersparte, Inflationsverlust mit Lebensversicherungen

Spareinlagen bringen gar keine Zinsen mehr. Viele Bundesanleihen haben sogar negative Renditen. Dagegen steigt die Inflation (aktuell: 2,2 %) spürbar und an frisst langsam Ihr Sparvermögen weiter auf.

Trotzdem setzten viele Menschen immer noch auf unattraktive Anlageprodukte, z.B. Lebensversicherungen. Diese bringen eigentlich nur 0,9 % garantierte Rendite im Jahr. Aber die meisten Käufer von Lebensversicherungen verzichten laut der Allianz selbst noch auf diese Mini-Erträge. Der Grund: Sie hoffen auf eine Zinswende – und wollen dann von den steigenden Zinsen profitieren.

So sollten Sie nicht „spekulieren“!

Man könnte es das „Prinzip Hoffnung" nennen – aber eigentlich ist es eine glasklare Spekulation, denn niemand weiß, wann die Niedrigzinsphase endet. Doch wenn schon spekulieren, dann doch bitte mit ordentlichen Chancen, oder?

Im DAX kommt allmählich die Dividendensaison ins Laufen. Die 30 Unternehmen des deutschen Leitindex schütten in diesem Jahr die Rekordsumme von 31,8 Mrd. Euro aus. Das ist 8,8 % mehr als im Vorjahr und entspricht einer Dividendenrendite von 2,6 %. Damit liegt schon der jetztige Durchschnittsertrag über den aktuellen Zinsen, aber der Wert Ihrer Aktien und die Erträge steigen auch weiter.

Wie Sie Aktien als Geldanlage richtig nutzen

An Aktien als Wertanlage führt also kein Weg vorbei. Man muss es natürlich richtig machen. Zum einen kommt auf die Auswahl der richtigen Werte, zum anderen auf ein vernünftiges Timing und schließlich auf eine ausgewogene Mischung von wachstumsstarken und defensiven Anlagen an. Und für den Fall des Falles kommt sogar ein Absicherungssystem ins Spiel.

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