Hamburger sind ziemlich zufrieden. Doch die GlĂŒcks-BĂ€rchis der Republik sind andere. Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â Í â
sich zu vergleichen soll dem GlĂŒck eher abtrĂ€glich sein, ich sollte diese krumme Zahl vermutlich gar nicht teilen: 7,05 Punkte erreicht Hamburg im sogenannten GlĂŒcksindex, auf einer Skala von 0 bis 10. Damit landet Hamburg im Vergleich mit 39 anderen deutschen StĂ€dten auf Platz 12 eines alle Jahre wieder veröffentlichten GlĂŒcksrankings â und weit vor Bremen (30), Hannover (32) und Schlusslicht Rostock. Aber eben auch hinter Spitzenreiter Kassel und Kiel (4). Dazu kommt: Im vergangenen Jahr waren wir Hamburger tatsĂ€chlich die glĂŒcklichsten unter den Verglichenen, mussten unser allgemeines Wohlbefinden aber auch noch nicht mit Menschen in kleineren StĂ€dten messen, die nun augenscheinlich die GlĂŒcks-BĂ€rchis der Republik sind. Gewertet wurde im ĂŒbrigen, wie die Befragten ihre LebensqualitĂ€t wahrnehmen, keine Rolle spielten Kriterien wie Einkommen oder Infrastruktur. Verzwickt subjektive Sache, dieses GlĂŒck. Ich wĂŒnsche Ihnen einen fabelhaften Mittwoch â und 10 von 10 Punkten. Herzliche GrĂŒĂe Eva Jost Digitalchefin eva.jost@mopo.de | |
1. Fatales Versagen beim Notruf: Seniorin kĂ€mpft um ihr Leben â und keiner kommt | |
Sie kÀmpfte mehrere Stunden um ihr Leben, ohne dass Hilfe kam: In Neugraben-Fischbek ist eine 82-JÀhrige auf dramatische Weise gestorben. Ihre Pflegerin hatte aufgrund des schlechten Zustands der Seniorin den Notruf der Feuerwehr gewÀhlt. Dort wurde sie an den kassenÀrztlichen Notdienst verwiesen. Doch es kam: niemand. Mit fatalen Folgen (M+). | |
2. Mehr Komfort, spezielle Technik: Das können Hamburgs neue Busse | |
Sie sind sowohl gerĂ€uschlos als auch emissionsfrei auf Hamburgs StraĂen unterwegs: die E-Busse der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH). Am Montag hat das Unternehmen 48 davon neu in Betrieb genommen. Allerdings ist die Anschaffung immer noch sehr teuer und der Bund will kĂŒnftig erstmal keine mehr fördern. Sind Hamburgs E-Bus-PlĂ€ne damit in Gefahr (M+)? | |
3. Hysterie nach Sylt-Video: Kommt mal wieder runter | |
Im Suff âDeutschland den Deutschenâ zu grölen und den Arm zu heben, ist strafbar. Sich dabei zu filmen, ist maximal dĂ€mlich, hilft den ZustĂ€ndigen aber bei der Strafverfolgung. Und die ZustĂ€ndigen, das sind die Gerichte. Jedenfalls nicht das Heer von Hobby-Strafverfolgern, die die IdentitĂ€ten der Sylt-Spacken herausfinden, um sie an den Internet-Pranger zu stellen und ihre Existenz möglichst nachhaltig zu vernichten, kommentiert MOPO-Redakteurin Stephanie Lamprecht. | |
4. Deutlich mehr Straftaten gegen queere Menschen in Hamburg | |
5. Zucker-Regelung gekippt â âLemonaidâ gewinnt jahrelangen Konflikt | |
Sechs Prozent Zucker waren nicht genug, damit âLemonaidâ seine Bio-Zitronen-Limonade als solche verkaufen durfte. Diesen absurden Konflikt hat der Hamburger GetrĂ€nkehersteller nun fĂŒr sich entschieden. | |
Millionen Euro mehr an Steuereinnahmen erwartet Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) fĂŒr dieses Jahr. Entgegen dem Bundestrend rechnet Hamburg insgesamt in den kommenden Jahren mit höheren Steuereinnahmen als noch in der HerbststeuerschĂ€tzung prognostiziert wurde. | |
6. Wie die HSV-Fanszene ĂŒbers Boldt-Aus denkt â was dahinter steckt | |
Um eine SchwĂ€rmerei zu erhalten, musste man Stefan Kuntz nicht einmal direkt zur AnhĂ€ngerschaft des HSV befragen. âWas HSV-Spieler fĂŒr ein Privileg haben, vor so einer Fankurve zu stehen âŠâ, hob der Sportvorstand bei seiner Vorstellung aus eigener Absicht hervor. Wie aber stehen die Fans zum HSV-Aus von Ex-Boss Jonas Boldt, das Kuntz den Job im Volkspark erst ermöglichte (M+)? | |
7. Nach Hertha-Spiel: Angriff auf St. Pauli-Fans unter Polizei-Begleitung | |
Nach dem Ăberfall von AnhĂ€ngern des Halleschen FC auf Fans des FC St. Pauli in Dessau nach dem Spiel bei Hertha BSC am 30. September 2023 geht die AufklĂ€rung nur schleppend voran. Jetzt lieferte die Landesregierung von Sachsen-Anhalt Antworten auf zwei Kleine Anfragen der Abgeordneten Henriette Quade (Die Linke) â und die haben es durchaus in sich. | |
đ©đȘ Deutschland und die Welt đ | |
8. Todes-UnglĂŒck auf Mallorca: Terrasse von Ballermann-Club war illegal | |
Am Donnerstagabend stĂŒrzte die Terrasse des âMedusa Clubsâ am Ballermann auf Mallorca ein â es gab mehrere Tote und Verletzte. Jetzt kommt heraus: Der Besitzer hatte nach Angaben der Behörden keine Betriebslizenz fĂŒr die Balkonterrasse. | |
9. Berlin: Polizei registriert 111 Gruppenvergewaltigungen in einem Jahr | |
111 FÀlle von Vergewaltigungen in Berlin durch mehr als einen TÀter sind im vergangenen Jahr von der Polizei registriert worden. Die Zahl aus der Kriminalstatistik lag damit etwas höher als in den vergangenen Jahren, als sie zwischen 89 und 106 schwankte. | |
đž Kultur und Stadtleben đŹ | |
10. Die abgefahrensten Burger Deutschlands: Von Knödel bis Wagyu | |
Hier geht es derzeit nicht um Galopper, sondern um Geschmack. Das Foodtruck-Spektakel âThe Champions Burgerâ gastiert auf der Horner Rennbahn â ein Paradies fĂŒr alle, die Fleisch im Brötchen lieben. Von Knödel-Burgern ĂŒber Brötchen aus japanischem Toast bis hin zu teurem Wagyu-Fleisch â wer auf ungewöhnliche Kreationen steht, wird hier fĂŒndig. Die MOPO hat getestet, wie gut das schmeckt. Einen kleinen Haken gibt es jedoch auch. (M+) | |
Kultur-Tipp fĂŒr Mittwoch: âSongs For Joyâ im Schauspielhaus
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âEs ist so simpel wie genialâ, fasst Jacques Palminger âSongs For Joyâ zusammen. âIhr schickt uns Texte und wir machen Musik aus euren Ideen.â Und das ist es auch schon: FĂŒr ihr gemeinsames Projekt haben er und Carsten âErobiqueâ Meyer die Hamburgerinnen und Hamburger im MĂ€rz dazu aufgerufen, ihnen Songtexte und Gedichte zu schicken. Weit mehr als 100 Menschen haben das gemacht. âSehr, sehr gute Texteâ, wie Palminger sagt, âmelancholisch und tiefâ. Meyer: âJa, aber auch witzig und flach und frech!â
Schauspielhaus: 29./30.5., je 20 Uhr, 20-40 Euro | |
Zitat des Tages (Anzeige): âWir trĂ€umen seit Jahren davon, dass wir etwas auf den Rasen malen dĂŒrfen. Es waren 19 KĂŒnstler*innen und Kollektive, die mitgemacht haben. Um 19:00 Uhr haben wir begonnen und morgens um sieben kamen dann die Greenkeeper und haben angefangen, den Rasen auszuwechselnâ, erzĂ€hlt Agnes Fritz, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Millerntor Gallery, im Podcast âWie ist die Lage?â. | | |