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+ Berliner bleiben laut Glücksatlas unzufrieden + Zwei mobile Polizeiwachen für den Görlitzer Park + Krawallfans haben ein traditionelles Männlichkeitsbild +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 05.11.2019 | Bedeckt und regnerisch bei max. 10°C.  
  + Berliner bleiben laut Glücksatlas unzufrieden + Zwei mobile Polizeiwachen für den Görlitzer Park + Krawallfans haben ein traditionelles Männlichkeitsbild +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
  Guten Morgen,

sind Sie glücklich?

Dass BerlinerInnen eher zu den unzufriedenen Menschen des Landes zählen, zeigt der Glücksatlas der Deutschen Post seit 2011. Nie kam die Hauptstadt im Bundesranking über Platz 15 hinaus (stürzte aber immerhin auch nie auf den letzten Platz ab). Gleiches gilt für 2019. Am heutigen Dienstag wird die diesjährige Studie vorgestellt. Das Berlinergebnis: Die Zufriedenheit im Bezug auf Freizeit, Wohnen und Arbeit ist die zweitniedrigste in ganz Deutschland. Bei Haushaltseinkommen (6,4 von 10 Punkten) und Gesundheit (6,4) liegen die BerlinerInnen im unteren Drittel. Der Anteil der gesundheitlich beeinträchtigtenPersonen ist auf 25,5 Prozent gestiegen (Höchstwert bei einem Bundesdurchschnitt von 19,3). Schlecht bewertet wird auch das Familienglück, was den Studienmachern zufolge u.a. daran liegen kann, dass lediglich 62 Prozent der BerlinerInnen verheiratet oder in einer Partnerschaft sind (niedrigster Bundeswert). Weil bekanntlich jede Regel Ausnahmen braucht: Kommen Sie gut gelaunt durch den Tag.
 
     
 
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  Der Rapper Prinz Pi hat mal was Schlaues gesagt: „Ganz rechts und ganz links – da sind die Fäuste. Das Gehirn ist in der Mitte, ebenso wie das Herz.“ Weg von den politischen Extremen. Weg von politisch motivierter Gewalt. Dahin müsste Berlin. Viel Zeit etwas zu bewegen, bleibt Innensenator Andreas Geisel (SPD) nicht. In weniger als zwei Jahren wird das Abgeordnetenhaus neu gewählt, die SPD rutscht in den Umfragen immer weiter ab – hinter die Grünen und Linken, selbst hinter die CDU.

Von rechts Neukölln: 25.000 Unterzeichner haben am Montag in einer Petition an das Abgeordnetenhaus einen Untersuchungsausschuss zu der rechtsextremistischen Anschlagsserie von Neukölln und zu angeblich rechten Strukturen in den Berliner Sicherheitsbehörden gefordert. In der rot-rot-grünen Koalition sind bislang nur die Linken dafür. Die SPD ist dagegen, Geisel auch, weil ein solcher Ausschuss „immer rückwärtsgewandt“ arbeite und für die laufenden Ermittlungen untauglich sei. „Wir erwarten Ende des Jahres von der Polizei einen Bericht der BAO (besondere Aufbauorgansiation) Fokus zu den rechtsextremistischen Anschlägen der letzten Jahre. Sollten die Ergebnisse nicht zur Aufklärung beitragen, behalten wir uns auch andere Instrumente der Aufklärung vor“, wiederholte Senatssprecher Martin Pallgen auf Checkpoint-Anfrage.

Von links die Rigaer: Burkhard Dregger fordert anlässlich der neuerlichen Ausschreitungen in der Rigaer Straße „einen Aktionsplan gegen linke Gewalt“. Martin Pallgen hält den für „komplett untauglich“ und spricht von einem „Rhetorik-Instrumentenkasten fürs politische Überleben eines Konservativen“. Der Plan sei „bereits im letzten Innenausschuss entsprechend auseinandergenommen“ worden. Und auch wenn eine gewaltbereite linksextremistische Szene in Berlin „unstrittig ist“, komme man dieser nicht mit „verbaler Aufmuskelei bei“, sondern „mit konsequentem Vorgehen der Polizei“. Rhetorikkasten zu. Dann kann’s jetzt ja losgehen.
 
     
 
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  Konsequent vorgegangen wird bereits im Görlitzer Park. Bis zum 17. November stehen dort auf Anweisung des Innensenators von 7 bis 16.30 Uhr zwei mobile Wachen (mit jeweils mindestens drei Beamten). Kleiner Haken: Zehn Einsatzkräfte werden durch die Maßnahme pro Woche gebunden. Zusätzliches Personal bekommt die Direktion, die auch für die Warschauer Straße, den Hermannplatz, das Kottbusser Tor und bald den Alexanderplatz zuständig ist, trotzdem nicht.  
     
 
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  Nach den Ausschreitungen beim Berlin-Derby ist im Extremfall ein Geisterspiel zwischen dem 1. FC Union und Hertha BSC möglich. „Wir wollen die Linie der Geldstrafen beibehalten, wann immer es vertretbar ist. In gravierenden Fällen kann aber auch weiterhin auf den Teilausschluss oder Totalausschluss zurückgegriffen werden“, sagte Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts. (Q: Kicker) Fanforscher Robert Claus analysiert derweil die Ausschreitungen aus psychologischer Perspektive: „Bei den Einstellungen dieser Leute geht es vor allem um ein sehr traditionelles Verständnis von Männlichkeit: Wehrhaft bleiben, das eigene Territorium verteidigen, Gewalt anzudrohen, den Gegner als schwul zu diffamieren. Das ist eine sehr heteronormative und gewalttätige Männlichkeitsvorstellung.“  
     
 
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  Während CDU-Berlin-Chef und DLRG-Präsident Kai Wegner nach seiner umstrittenen Äußerung zur Seenotrettung zurückrudert („sogenannte Seenotretter“ als „Schlepperhelfer“) und der Berliner DLRG-Landesverband erklärt, die Meinungsäußerung „nicht weiter interpretieren oder kommentieren“ zu wollen, findet Achim Wiese, Sprecher des Bundesverbandes, klare Worte: „Kai Wegner sollte sich überlegen, was er tut. Er vertritt mit diesen Aussagen nicht die Auffassung der 1,8 Millionen Mitglieder und Förderer der DLRG, auch nicht die des Berliner Landesverbands.“ Wegner habe „seine ganz persönliche Auffassung als Politiker“ zum Ausdruck gebracht und das „in keinster Weise mit der DLRG abgesprochen.“  
     
 
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  Während 17 Funktionäre in der CDU Thüringen ergebnisoffene Gespräche“ mit der AfD fordern und sowohl Spitzenkandidat Mike Mohring als auch die Parteiführung schweigen, sei nochmal an den Beschluss des Hamburger CDU-Parteitags erinnert: „Die CDU Deutschlands lehnt Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit sowohl mit der Linkspartei als auch mit der Alternative für Deutschland ab.“ Zur Wiedervorlage.  
     
 
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  So still war es auf dem Alexanderplatz selten: Hunderte Zuschauern haben am Montagabend verfolgt, wie das erste Video anlässlich des 30. Jahrestags des Mauerfalls auf die umliegenden Gebäude projiziert wurden. „Die Werte von 1989/90 harren in weiten Teilen noch der Einlösung“, sagt Kultursenator Klaus Lederer (Linke). „Wir können nicht sagen, wir können uns zurücklehnen, alles ist gut. Nein, man muss sich heute wieder, wenn man sich die Situation in der Welt anguckt, gemeinsam engagieren für Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Gleichberechtigung und Gleichstellung in jeder Frage unseres Zusammenlebens“, sagt der Regierende Michael Müller (SPD).

Gestern am Checkpoint Charlie vorbeigeradelt und gesehen, was nicht fehlt: die falschen Soldaten. Bis zu 5000 Euro sollen die Schauspieler nach Recherchen der „Bild“-Zeitung an guten Tagen eingenommen haben. Weil die freiwilligen Abgaben der Touristen oft nicht so freiwillig waren, hat der Bezirk das Theater verboten. Grenzübergänge jetzt nur noch ohne Stempel.
 
     
 
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Acht anonyme Briefe in acht Bezirken: Berliner Pflegestützpunkten werden bedroht. Mehr lesen
 
Nach dem Schwarzarbeitsskandal: Warum sich der Bezirk Reinickendorf nicht sofort von der Reinigungsfirma trennt. Mehr lesen
 
Kino zum Mauerfall-Jubiläum: Wir verlosen Karten für Heiner Carows „Coming Out“ im Kino International. Mehr lesen
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Es wird nachts wieder kalt in Berlin. Wer Menschen frieren sieht: der Kältebus ist unter der Nummer 0178/5235838 zu erreichen.
 
     
 
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Verletzen Hartz-IV-Sanktionen die Menschenwürde? Darüber urteilt am heutigen Dienstag das Bundesverfassungsgericht. Ein Mann hatte einen Job als Lagerarbeiter abgelehnt, weil er im Verkauf arbeiten wollte, später ließ er auch noch einen „Aktivierungsgutschein“ für eine Erprobung in einem Betrieb verfallen. Das Jobcenter kürzte den Regelsatz von 391 Euro im Monat auf 270 Euro und dann auf 150 Euro. Es geht um nicht weniger, als die Frage nach der Sicherung des Existenzminimums.
 
     
 
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CDU-MdB und parlamentarischer Staatssekretär Oliver Wittke soll Hauptgeschäftsführer des Zentralen Immobilien Ausschusses werden. In dem Lobbyverband haben sich u.a. Strabag, Vonovia und Vivawest Wohnen zusammengeschlossen. Den Berliner Mietendeckel sieht man hier als „desaströsen Fehler“.
 
     
 
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Berlins MieterInnen können sich nicht darauf verlassen, dass der vom Senat geplante fünfjährige Mietenstopp rückwirkend zum 18. Juni 2019 gilt. Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Parlamentsdienstes, das die CDU-Fraktion in Auftrag gegeben hat, sieht „gewichtige Gründe dafür, dass eine Rückwirkung einer gerichtlichen Überprüfung nicht standhalten wird“.
 
     
 
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Berlins MieterInnen können sich nicht mal darauf verlassen, dass der Senat seine Meinung zum Mietendeckel gefestigt hat. In der Antwort der Justizverwaltung auf die Frage von Christian Gräff (MdA /CDU), welche Stellungnahme zum Gesetzesentwurf abgegeben wurde, heißt es: „die Willensbildung des Senats während der Beteiligung des Rates des Bürgermeister“ ist „gegenwärtig noch nicht abgeschlossen“.
 
     
 
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„Sei ein Ehrenmann und halt deine Beine zam“ – die Wiener Linien haben eine Aktion gegen Manspreading gestartet. (Q: ZIB) Ehrentram!
 
     
 
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Die Berliner Glashaus TV GmbH (produziert für RTL, Pro 7, Sat 1, DMAX, Kabeleins, RTL II und MTV) will „testen wie man misslungene Gerichte (versalzen, vertrocknet) noch retten kann und sucht dafür „zwei Frauen mit Familienanhang für einen Magazinbeitrag. Partner und Kids sollen nämlich die Ergebnisse verkosten“. Team Checkpoint wünscht sich Männerbewerbungen.
 
     
 
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Günther Jauch wurde vom Restaurantführer „Gault&Millau“ zum Gastronomen des Jahres“ in Deutschland gekürt. Zusammen mit Tim Raue hatte er im September die „Villa Kellermann“ in Potsdam eröffnet. Auf der Speisekarte stehen „Entenleberterrine Sanssouci“, Rindertatarstulle mit Sauerampfer und Saiblingskaviar“ und „Königsberger Klopse“.
 
     
 
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Wendezeit: Wie gut ist Norbert Biskys Kunst? Welche Ausstellungen sollte man sehen? Was wird aus dem Museum der Moderne? Warum sollte man die Villa Erxleben besuchen? Ein Job in New York. Und: Wer ist diese exzentrische, malende Tempelhoferin?
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„Mit großer Freude und Erleichterung“ konnte der Kinderbauernhof Knirpsenfarm am Dienstag die Rückkehr von Papagei Scully bekanntgeben. Nachdem der Vogel am Sonntag ausgebüxt war und man via Facebook um Hilfe gebeten hatte, brachte Familie G. Scully wohlbehalten zurück. Berliner Alltagshelden.
 
     
 
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Anders als am Montag geschrieben wird die New Yorker Fußgängerzone größer als eine Familienwohnung: 92.903 Quadratmeter.
 
     
 
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Um zu sehen, wie sich die Fahrzeugflotte auf Berlins Straßen verändert hat, erfasst die Senatsverwaltung in den kommenden Tagen via Kamera die KfZ-Kennzeichen von Autos. Ziel sei es, vor den kommenden Dieselfahrverboten zu ermitteln, welche Fahrzeuge in der Stadt sind. Ziel sollte es sein, die Dieselfahrverbotsschilder endlich mal aufzustellen.
 
     
 
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Die niederländische Fluggesellschaft AIS Airlines fliegt wochentags ab sofort zweimal täglich von Berlin-Tegel nach Münster/Osnabrück (FMO). Gleiche Strecke mit der Bahn: 3,5 Stunden.
 
     
 
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Während Berlin weiter auf die BERöffnung wartet, gibt‘s die ersten Infos zu Wartezeiten. Die Kontrollspuren an den Flughäfen Tegel und Schönefeld, die ähnlich wie im Terminal 1 des BER aufgebaut sind, erlangen Durchsätze von 120 bis 150 Passagieren pro Stunde. Für die neuen Kontrollspuren im Terminal 2 rechnet die Bundespolizei mit einem Durchsatz von ca. 200 Passagieren pro Stunde. (Q: Anfrage Harald Moritz / MdA Grüne).
 
     
 
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Fluggäste werden am neuen Hauptstadtflughafen wohl vor allem in Taxen aus dem Landkreis Dahm-Spreewald steigen. Berliner werden nur zugelassen, wenn der Bedarf nicht mit eigenen Fahrzeugen gedeckt werden kann. (Q: dpa)

Kollege Bernd Matthies ist ein nicht unwesentliches Detail aufgefallen. Weil 2020 ein Schaltjahr ist, haben die BER-Verantwortlichen einen ganzen Tag mehr. Ein beruhigender Umstand, den wir gar nicht hoch genug schätzen können.
 
     
 
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Checkpoint-Abonnenten erfahren heute außerdem: Wann und wie Sie die neuen Räume der Staatsbibliothek Unter den Linden noch vor der offiziellen Wiedereröffnung erkunden können / Welche historische Sammlung nur kurze Zeit zugänglich ist / Wo sich Hund und Herrchen mondän einkleiden können / Und noch 4 Tage bis zum Mauerfall-Jubiläum: Unsere Serie zeigt, was vor 30 Jahren an der innerdeutschen Grenze passierte. Zur Anmeldung für den kostenlosen Probemonat geht es hier
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 7 1 2
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 

„Wenn in Berlin etwas zum Besten des Allgemeinen geschehen soll, so erhebt sich darüber ein Competenz-Conflict der Behörden, d.h. es wird nichts daraus.“

Der Reiseschriftsteller Hans Wachenhusen 1865, zitiert nach Jens Bisky in „Berlin. Biographie einer großen Stadt“.
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@Schlachtzeile

„'Warten Sie auch auf den Bus?' 'NEE, ICK BIN PROFESSOR FÜR FREILUFT-GEQUATSCHE AN DER FACHHOCHSCHULE FÜR DUMM-RUMSTEHEN AM STRASSENRAND UND SAMMLE HIER MEINE STUDENTEN EIN!' Berlin <3“
 
 
 
 
 
 
 
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30 Jahre, 30 Tage
 
 
 
 
 
5. November 1989, 4 Tage bis zum Mauerfall – Am Wochenende reisten mehr als 10.000 DDR-Bürger in den Westen aus, am bayerischen Grenzübergang in Schirnding stehen die Ausreisewilligen kilometerweit mit ihren PKWs Schlange. Währenddessen werden Regimekritiker im Osten von den Ereignissen überfordert. Bei den ersten Thüringer Theatertagen fällt ein vorbereitetes Kabarettprogramm der Gruppe „Die Arche“ aus, weil die Komiker es zurückgezogen hatten. Der Grund: „Es war unaktuell geworden.“ Die „Wende“ in der DDR habe die Kabarettisten „hart getroffen“, sagt Rolf Dreher, der Chef der Gruppe. Hubert Kross, Chefdramaturg am Theater in Nordhausen sieht den Grund darin, dass andere Medien ihrer Aufgabe nun gerecht würden. Kabarettisten hätten dafür bisher den Ersatz geliefert.
 
     
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Foto: Das Kabarett “Die Arche”
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – In kulinarischer wie sozialer - und diskursiver - Hinsicht sind Markthallen eine absolute Bereicherung in den Kiezen und darüber hinaus, man denke nur an die Markthalle Neun in Kreuzberg. In ihrem Windschatten existiert das Markthallen Restaurant als ebenso feste Anlaufstelle für kulinarische Genüsse auf hohem Niveau. Hier wird der Schmorbraten zelebriert und das Gemüse mit Stumpf und Stiel verwertet. Verantwortlich zeichnet dafür neuerdings Chefkoch Bastian Laschet, der den Ansatz zur ganzheitlichen Verwertung der Zutaten aus dem Nobelhart & Schmutzig mitgebracht hat und neue Akzente setzt mit Gerichten aus gebackener Roter Bete an Schwarzkohl und Meerrettich. Die Einkehr lohnt sich auch auf ein (Craft) Bier, denn gemütlich ist es in der Pücklerstraße 34 (U-Bhf Görlitzer Bahnhof) auf rustikale Berliner Art – ohne piefig zu sein. Di-Sa ab 18 Uhr
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt es mit Checkpoint-Abo (derzeit 3 Monate für 3 Euro).
 
     
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – nachträglich: Heinz Peter Krause (72) - „Alles Liebe für den allerbesten Papa der Welt wünschen Friederike und Johannes!“ /  Margot Friedländer (98), Holocaust-Überlebende / Steven Küchler (44), Boxer und Trainer / „Mechtild, liebe Freundin. Geburtstags-Umarmung. MJ“ / Hildegard Meyerratken-Burkert, „Herzlichen Glückwunsch von Petra und Söhnen!“ / Walter Plathe (69), Schauspieler / „Union-Fan und BVB-Mitglied Frank Schulz aus Biesdorf wird endlich 39 Jahre jung !!!“ / Elke Sommer (79), Schauspielerin / Johanna Steiner (36), Hörspielautorin und -regisseurin
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de
 
 
Gestorben Wolfgang Berning, * 12. Februar 1937, Steuerberater / Gisela Menzel, * 7. Mai 1922, Senior-Firmenchefin der Menzel Elektromotoren GmbH / Hans-Jürgen Reißiger, * 9. Mai 1942, Diplom-Kaufmann / Horst Schulz, * 19. Oktober 1934
 
 
StolpersteinPaul Kuchenbäcker, gelernter Schlosser, lebte in der Osloer Straße 7 in Gesundbrunnen. Als er 1943 einberufen wurde, verweigerte der Zeuge Jehovas aus Gewissensgründen den Kriegsdienst. Selbst in Haft und unter Androhung der Todesstrafe blieb Kuchenbäcker bei seiner Entscheidung – am 7. Oktober 1943 wurde er deshalb vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt. Heute vor 76 Jahren, am 5. November 1943, wurde Kuchenbäcker durch Enthauptung ermordet.
 
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Kaufen war gestern, heute wird verliehen. Ein Blick auf Ebay-Kleinanzeigen zeigt, was Berlin zu bieten hat. Da wären: Ein weißer Kirschblütenbaum mit LED-Funktion, ein Weihnachtsengel-Kostüm, ein Weihnachtsfrau-Kostüm, ein Weihnachtsmann-Kostüm, ein (erfahrener) Weihnachtsmann ("singt" und geht auf ihre Wunschzettel ein), ein Skydancer mit fünf Flatterröhren, eine Popcornmaschine, eine Bierzeltganitur und die Hüpfburg "Happy Hop Super Schloss 20 Quadratmeter mit Rutsche". Fertig ist die Weihnachtsfeier.
 
     
 
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Noch 49 Tage bis Heiligabend. Genießen sie die Ruhe. Morgen übernimmt hier wieder Lorenz Maroldt. Bis bald!
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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