Ist in ETFs angelegtes Kapital dummes Geld? – Meine langfristige Einschätzung zum Goldpreis
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Ihr Rendite-Report vom 7. Juni 2017


LESEN SIE JETZT:

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Ist der Bitcoin-Hype nur ein Vorgeschmack auf die kommende Gold-Rallye!?

Liebe Leser,


vielleicht haben Sie es in den letzten Wochen verfolgt: Bei der Digitalwährung Bitcoins gibt es derzeit eine Kursrallye, die kein Ende zu finden scheint. Seit Ende 2016 hat sich der Preis eines Bitcoins in Euro mehr als verdreifacht!


Nun will ich Sie weder dazu animieren, Bitcoins zu kaufen, noch möchte ich ausführlich über die Gründe dieser Rallye sprechen. Denn Bitcoins sind aus meiner Sicht ein sehr spekulatives Investment.

 

Mein Anliegen heute: Das was derzeit bei den Bitcoins geschieht, kann auch jederzeit bei Gold passieren. Denn beide Märkte haben etwas Entscheidendes gemeinsam. Eine steigende Nachfrage trifft auf ein begrenztes Angebot.


Man muss nicht Volkswirtschaft studiert haben, um zu wissen, dass dies eine Preisexplosion zur Folge haben kann, wie Sie hier am Beispiel des Bitcoin-Charts sehen können:

 

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Nach einer kurzen Verschnaufpause hat der Bitcoin-Kurse in dieser Woche

nochmals einen Sprung nach oben vollzogen, auf über 2.500 Euro.



Nun gibt es bei Bitcoins viele Fans, die an eine goldene Zukunft der Digitalwährung glauben. Es gibt aber auch zahlreiche Kritiker, die das Ganze nur für eine Riesenblase halten, die irgendwann in sich zusammenfällt.


Bei Gold ist das anders: Das Edelmetall ist seit Jahrtausenden anerkanntes Zahlungsmittel und Wertgegenstand. Und gerade dieser Umstand macht Gold in Zeiten einer global rasant wachsenden Verschuldung und einer sehr risikoreichen Nullzinspolitik der großen Notenbanken für Anleger so attraktiv.

 

Gold ist ein Schutz für Ihr Anlagedepot!

 

Denn Gold ist ein "sicherer Anlagehafen in stürmischen Zeiten". Fallen die Aktienkurse oder gibt es Turbulenzen am Anleihemarkt, dann ist Gold gefragt und sein Preis steigt.


Ich habe es an dieser Stelle schon oft erwähnt und möchte Sie auch nicht langweilen, aber es ist enorm wichtig: Ein gewisser Anteil an Gold im Depot sorgt dafür, dass Ihr gesamtes Anlageportfolio besser gegen Rückschläge, z.B. während Wirtschaftskrisen, gewappnet ist.


Und nicht nur das: In den letzten 17 Jahren gab es kaum eine lukrativere Geldanlage als Gold. Wenn Sie im Jahr 2000 in Gold investiert hätten, dann könnten Sie sich nun über eine Verdreifachung Ihres Einsatzes freuen:

 

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Seit dem Allzeithoch im Jahr 2012 erlebt der Preis je Unze Gold in Euro

eine Schwächephase. Das wird nicht auf Dauer so bleiben!

 


Wenn Sie Gold als „Versicherung“ für Ihr Depot ansehen, dann müssen Sie es aber auch in Kauf nehmen, dass der Goldpreis in ruhigen Zeiten womöglich fällt, wie im Zeitraum von 2012 bis 2014.

 

Die weltweit verfügbaren Goldvorkommen sind begrenzt

 

Gold als wertstabile Anlage in Krisenzeiten ist das eine. Der andere Umstand, der das gelbe Edelmetall schon seit Jahrtausenden so begehrt macht: Es ist knapp. Als Rohstoff kann jedes Jahr nur eine gewisse Menge aus der Erde gebracht werden und oftmals reicht diese Menge nicht aus, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen. Das lässt den Preis langfristig steigen.


Viele Experten verweisen auch darauf, dass die Goldreserven der Erde insgesamt beschränkt sind und schon in wenigen Jahren zur Neige gehen könnten. Wann das sein wird, ist nicht zu prognostizieren. Sicher scheint aber: Die wirtschaftlich abbaubaren Reserven schrumpfen schnell und die Produktionskosten steigen stark.

 

Die Rallye bei Gold würde die bei Bitcoins in den Schatten stellen!

 

Die Begrenzung des Angebots hat Gold mit der Digitalwährung Bitcoins gemeinsam. Der Unterschied ist wie bereits erwähnt die globale Anerkennung von Gold als Zahlungsmittel. Zudem ist es weitaus einfacher in Gold zu investieren als in Bitcoins, so können Anleger auch über ETFs in den Goldmarkt einsteigen. Potenziell ist die Nachfrage nach Gold daher sehr viel höher als bei Bitcoins.


Es braucht nur einen Auslöser, um einen Run auf Gold auszulösen. In sehr kurzer Zeit könnten gerade professionelle Investoren Kapital von Aktienfonds in Gold-ETFs umschichten. Auslöser könnte jede Form einer Krise sein, bei der die Anleger den bislang ungebrochenen Glauben verlieren, die Notenbanken werden es mit noch mehr Liquidität schon richten.

 

 

Mein Fazit:

 

Eine solche Krise muss nicht dieses Jahr kommen, auch nicht nächstes Jahr. Aber dass sie irgendwann kommt, ist sehr wahrscheinlich. Sie sollten aber mit dem Einstieg in Gold nicht warten, bis die Krise vor der Tür steht, denn dann ist der Goldpreis schon gestiegen. Nein, es ist besser in scheinbar sicheren Zeiten in Gold zu investieren, wenn der Preis noch vergleichsweise niedrig ist.


Wie Sie am besten in Gold investieren – neben dem Edelmetall selbst sind auch Goldaktien wichtig – erkläre ich Ihnen heute Abend in meinem brandneuen Video zu dem Thema. Schauen Sie es sich an, es lohnt sich!

 

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Gold im langfristigen Chart-Check

 

Heute möchte ich für Sie das aktuelle Geschehen am Goldmarkt im langfristigen Chart einordnen. Seit 2011 beherrscht ein übergeordneter Abwärtstrend das Geschehen. Genau jetzt sind die Goldbullen dabei, diesen Trend hinter sich zu lassen. Ein Monatsschlusskurs oberhalb von 1.280 US-Dollar wäre diesbezüglich ein klares Signal.


Im weiteren Verlauf sollten die Notierungen dann über das Vorjahreshoch bei 1.378 US-Dollar ansteigen, dann ist die Trendwende endgültig geschafft:

 

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Der Goldpreis unternimmt einen neuen Anlauf, den seit 2011

bestehenden charttechnischen Abwärtstrend zu brechen.



Rechnen Sie bitte gerade in der ersten Phase einer Rallye immer wieder mit ausgedehnten Korrektur-Phasen, die aber eher als Einstiegsgelegenheiten betrachtet werden dürfen.


Denn klar ist: Innerhalb eines intakten Aufwärtstrends lauten die Ziele - neue Allzeithochs!

 

 
     
 


ETFs: Was ist dran an der Kritik?

 

Der provokante Ausspruch, "in ETFs angelegtes Geld ist dummes Geld" stammt – Sie können es sich denken – nicht von mir, sondern angeblich von Eckhard Sauren von der SAUREN Financial Group – einem Anbieter von Fonds.


Allerdings ist es nicht verwunderlich, dass die Fonds-Branche nicht allzu gut auf ETFs zu sprechen ist, denn die ETFs graben den herkömmlichen Fonds immer mehr das Wasser ab, was für diese dann natürlich ärgerlich ist.

 

Herr Sauren führt im Wesentlichen zwei Punkte für seine These an:

 

1. "Ein ETF-Anleger schlägt niemals den Markt"

 

Da hat er völlig recht. Ein ETF kann niemals den Markt schlagen. Denn was ist die Aufgabe eines ETF? Die Performance eines bestimmten Indexes 1:1 nachzubilden. Mehr ist einfach nicht drin. Allerdings ist das bei Fonds oft nicht anders.


Selbst wenn ich die für die Fonds-Branche positivste Statistik zitiere, dann gelingt es rund 75 Prozent der Fonds auf Sicht von fünf Jahren nicht, den Markt zu schlagen.


Das bedeutet zum Beispiel für in Aktien aus der Eurozone investierende Fonds: Drei Viertel zeigen keine bessere Kursentwicklung als der Vergleichsindex Euro Stoxx 50. Im 10-Jahres-Zeitraum sieht es noch verheerender aus.

 

Da fragt man sich als Anleger natürlich: Warum soll ich den viel teureren Fonds kaufen, wenn es ihm auch nicht gelingt, den Markt zu schlagen bzw. er oft noch weit unter der Performance des Marktes liegt?


Das ist oft nicht die Schuld der Fondsmanager – die meisten sind sehr gut. Zumeist liegt das am eng begrenzten Tätigkeitsfeld. Ein Fondsmanager, der sich ausschließlich auf Aktien aus dem Euro Stoxx 50 konzentriert, muss nicht nur besser performen als der Euro Stoxx 50. Er muss deutlich besser performen, als der Index, um erst einmal seine Kosten "zu verdienen".


Denn ein ETF kostet im Schnitt zwischen 0,2 und 0,5 Prozent, während der Fonds mit 1,0 bis 3,5 Prozent zu Buche schlägt. Daher bleibt beim Anleger bei Fonds oft so wenig übrig, im Gegensatz zum Kauf von ETFs.

 

2. "Privatanleger erzielen oft am Ende nicht die Rendite, die der Index erzielt hat"

 

Klingt erstmal widersprüchlich, da ein ETF ja den jeweiligen Index 1:1 nachbildet. Diese Unterperformance liegt an den Anlegern selbst. Denn diese sparen oft nicht kontinuierlich mit einer monatlichen oder quartalsweisen – also einer regelmäßigen – Zahlung.


Vielmehr versuchen sie, den Markt mit ihrem eigenen Bauchgefühl zu schlagen, was leider oft schief geht. Gerade wenn man keine Zeit hat und/oder sich noch in der Lernphase befindet, sollte man das auf jeden Fall den Profis überlassen. Am besten einfach jeden Monat für dieselbe Sparrate Anteile kaufen.


Wenn Sie dagegen mit dem Gedanken spielen, in Einzelwerte zu investieren, dann sollten Sie schon fortgeschrittene Kenntnisse haben.

 

 

Mein Fazit:

 

ETFs sind die bessere Wahl, weil sie deutlich günstiger sind als aktiv gemanagte, klassische Aktienfonds. Sie schlagen damit nicht den Markt, aber das ist auch gar nicht nötig. Wenn Sie die Rendite des Marktes erhalten, ist das schon eine ganze Menge.


Mein Tipp: Sie sollten bei ETFs am besten stur Ihren Sparplan konstant durchziehen. Damit erzielen Sie auf lange Sicht ein hervorragendes Ergebnis.


Ihr

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 
 

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