G O L D M E D I A - N E W S
N O V E M B E R 2 0 2 4
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Liebe Leserinnen und Leser des Goldmedia-Newsletters,
in unseren November-News erwarten Sie neue Erkenntnisse aus unseren aktuellen Studien: von der Zukunft des Glasfasermarkts über die Schweizer Filmförderung, der hessischen IKT-Branche, dem deutschen Online-Informationsmarkt bis hin zu den Auswirkungen von KI auf die Musikbranche in Neuseeland und Australien.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und inspirierende Impulse!
Herzliche Grüße, Ihr Goldmedia-Team
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STUDIE ZUM GLASFASERMARKT 2030
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Goldmedia hat im Auftrag von ANGA Der Breitbandverband e. V. die „ANGA-Marktstudie 2030 – Glasfaserausbau auf dem Prüfstand: Trends, Wettbewerbsentwicklung, Herausforderungen“ erstellt.
Unsere aktuelle Studie beleuchtet die Anforderungen an Internet-Konnektivität im Jahr 2030, basierend auf datenintensiven Anwendungen wie Cloud Gaming und Virtual Reality. Zwei Szenarien zeigen: Video- und Social-Media-Anwendungen könnten die Datenanforderungen bis 2030 fast verdreifachen. Innovative Anwendungen erfordern noch leistungsfähigere Verbindungen, wodurch DSL an seine Grenzen stößt. Ein Schwerpunkt der Studie liegt auf der Zielsetzung der Bundesregierung, bis 2030 eine flächendeckende Glasfaserversorgung zu erreichen. Die Analyse zeigt jedoch, dass dies bei unverändertem Ausbautempo frühestens 2034 realisierbar wäre. Abschließend wird die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Glasfaserausbaus untersucht. Für Wettbewerbsunternehmen ist entscheidend, dass die Kupfer-Glas-Migration und der Anschluss von DSL-Kunden in Schwung kommen, um die Take-up-Rate zu erhöhen. Die Studie zeigt: Der steigende Bedarf an Gigabit-Anschlüssen trifft auf Herausforderungen im Glasfaserausbau – und neue Impulse sind notwendig.
Die vollständige Studie ist über die Webseite der ANGA zum Download verfügbar.
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GUTACHTEN ZUR SCHWEIZER FILMFÖRDERUNG
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Im Auftrag des Schweizer Bundesamts für Kultur (BAK) führte Goldmedia eine umfassende Evaluation der bestehenden Filmförderstrukturen in der Schweiz durch und entwickelte Perspektiven für deren zukünftige Ausrichtung. Die Studie „Schweizer Filmförderung im Wandel“ analysiert die Rolle und Wirksamkeit der Förderinstrumente, die die Filmproduktion und -verbreitung unterstützen und so die audiovisuelle Kultur stärken.
Mit einer detaillierten Erfassung der verschiedenen Förderinstrumente arbeitet die Studie zentrale Entwicklungen und Handlungsfelder heraus. Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie die Schweizer Filmförderung sich zukünftig erfolgreich positionieren kann. Durch die erarbeiteten Handlungsempfehlungen bietet die Studie sowohl der Filmwirtschaft als auch Förderinstitutionen wertvolle Anhaltspunkte für eine zukunftsorientierte Ausrichtung. Es werden spezifische Optionen zur Optimierung der Förderstrukturen vorgestellt, die etwa die Anpassung der Fördermittelverteilung und die Erhöhung der Sichtbarkeit von Schweizer Filmen umfassen. Auf Basis qualitativer Interviews mit Branchenexpertinnen und -experten sowie detaillierter Datenanalysen werden wichtige Erkenntnisse zur Effektivität der Fördermaßnahmen abgeleitet. Ein Vergleich mit Fördersystemen in Belgien, Dänemark, Deutschland und Österreich ergänzt die Analyse und bewertet die Position der Schweiz im europäischen Kontext.
Die vollständige Studie steht auf der Goldmedia Webseite zum kostenlosen Download bereit.
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VERNETZUNGSTREFFEN DER FÖRDERMAßNAHME „FAKTOR K“
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Im September fand in Lutherstadt Wittenberg das zweite Vernetzungstreffen der Fördermaßnahme „Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen“ statt, organisiert vom Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Ziel der Veranstaltung war es, Zwischenergebnisse zu präsentieren und zu diskutieren – sowohl in Bezug auf Methoden und Forschungsansätze als auch auf die inhaltlichen Erkenntnisse zur Mitte der Projektlaufzeit. Unter den 22 geförderten Forschungsteams war auch Goldmedia mit dem Projekt „Kultur als Transformations- und Resilienzfaktor in ländlichen Räumen“ (KulTRes) vertreten.
Zudem wird Goldmedia die fachliche Querschnittsauswertung der Fördermaßnahme „Faktor K“ durchführen. Nach Abschluss aller 22 Forschungsprojekte wird Goldmedia die Ergebnisse analysieren, Schnittmengen identifizieren und die Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Sammelband veröffentlichen. Außerdem übernimmt Goldmedia die Organisation und Durchführung von Fachveranstaltungen zur Präsentation der Forschungsergebnisse.
Juliane Müller von Goldmedia moderierte im Rahmen des Vernetzungstreffen zwei Workshop-Runden. Sowohl die Runde zu „Methodisches Vorgehen, zeitlicher Ablauf und Prozess – Fallstricke und Lösungen“ als auch zu „Inhaltliche Zwischenergebnisse, erste Handlungsempfehlungen und Ausblick“ ermöglichten einen intensiven Austausch zwischen den beteiligten Forschungsteams und ermöglichten wertvolle Einblicke in die laufenden Arbeiten.
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BERICHT ZUR IKT-BRANCHE IN HESSEN
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Im Auftrag der Hessen Trade & Invest GmbH und des Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation hat Goldmedia eine Kurzstudie zu den wichtigsten Kennzahlen der IKT-Branche in Hessen erstellt. Die Analyse zeigt die Entwicklungen von 2015 bis 2023 und gibt einen Ausblick bis 2024.
Sie bestätigt die IKT-Wirtschaft als zentralen Treiber der digitalen Transformation und stellt fest, dass die Beschäftigung in der Branche konstant gestiegen ist, trotz pandemiebedingter Einbußen bei der Zahl der Unternehmen und Umsätzen. Besonders starkes Wachstum wird in den IKT-Dienstleistungen und im Großhandel verzeichnet, während die IKT-Warenproduktion im Bereich Unternehmen leicht rückläufig ist. Im nationalen Vergleich gehört Hessen zu den Top 5 der Bundesländer mit Spitzenwerten hinsichtlich der Anzahl an Unternehmen, Umsätzen und Beschäftigten. Die Studie unterstreicht außerdem die zentrale wirtschaftliche Bedeutung der IKT-Branche für Hessen: Sie übertrifft traditionelle Industrien wie Fahrzeugbau, Maschinenbau und Energieversorgung in Umsatz und Beschäftigung deutlich.
Die Kurzstudie steht zum Download auf der Goldmedia-Webseite bereit.
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UNTERSUCHUNG ZUR WETTBEWERBSSITUATION IM ONLINE-INFORMATIONSMARKT
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Im Auftrag der ARD analysierte Goldmedia die Wettbewerbslage im deutschen Online-Informationsmarkt und untersuchte die Wechselbereitschaft der Nutzenden im Hinblick auf kostenpflichtige Online-Nachrichtenangebote. Die Studie ging dabei der Frage nach, wie sich die Nutzung öffentlich-rechtlicher Angebote ändern würde, wenn deren Textinhalte reduziert würden.
Die Ergebnisse zeigen, dass etwa ein Drittel der befragten Nutzenden ihr Nutzungsverhalten anpassen würde. Allerdings ist die Bereitschaft, zu kostenpflichtigen Angeboten zu wechseln, gering – die meisten würden stattdessen auf alternative kostenfreie Angebote ausweichen. Die Studie liefert zudem Einblicke in Textnutzung, Zahlungsbereitschaft und Nutzungsanteile am deutschen Online-Informationsmarkt. Im Vergleich zu Presseangeboten, die eine Nutzungsreichweite von 36,3 % erzielen, liegen die öffentlich-rechtlichen Online-Nachrichtenangebote mit einer Reichweite von 11,7 % deutlich niedriger.
Die vollständige Studie steht auf der Goldmedia Webseite zum Download bereit.
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WORKSHOPS ZU KULTUR ALS TRANSFORMATIONS- UND RESILIENZFAKTOR
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Im Rahmen unseres Forschungsprojekts KulTRes (Kultur als Resilienz- und Transformationsfaktor im ländlichen Raum) konnten wir im September und Oktober inspirierende Workshops im Kreis Höxter und im Landkreis Prignitz durchführen. In Kooperation mit den Kolleginnen und Kollegen der HTWK Leipzig (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig) erhielten wir spannende Einblicke in die regionalen Chancen und Herausforderungen der kulturellen Arbeit.
Im Kreis Höxter lag der Schwerpunkt auf den Veränderungen der kulturellen Landschaft sowie den Bedürfnissen der Kunst- und Kulturschaffenden. Der Austausch zeigte eindrucksvoll, wie viel Engagement und kreative Ideen vor Ort bestehen, um den strukturellen Herausforderungen mit kulturellen Ansätzen zu begegnen. In der Prignitz wiederum wurde vor allem der Bedarf an vernetzter Kommunikation und einer besseren Sichtbarkeit des kulturellen Angebots betont. Die Teilnehmenden entwickelten mit viel Kreativität Ideen, wie durch Zusammenarbeit der ländliche Raum lebendig und attraktiv gestaltet werden kann.
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EINFLUSS VON KI AUF DIE MUSIKBRANCHE: NEUE STUDIE FÜR AUSTRALIEN UND NEUSEELAND
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Nach dem Gutachten zu den Auswirkungen von generativer KI auf die Musikbranche in Deutschland und Frankreich hat Goldmedia im August eine weitere umfassende Untersuchung zu dieser Thematik für Australien und Neuseeland veröffentlicht. Im Auftrag von APRA AMCOS, der Verwertungsgesellschaft für Musikrechte beider Länder, hat Goldmedia die bislang umfassendste Studie zum Thema „AI and Music“ in der Region durchgeführt.
Die Studie gibt detaillierte Einblicke in den KI- und Musikmarkt und analysiert die Chancen und Risiken für Kreativprozesse und Musikproduktion. Dabei werden sowohl generative KI-Anwendungen in der Musikbearbeitung und -nachbearbeitung als auch deren Einsatzmöglichkeiten in Marketing, Werbung und Vertrieb untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass bereits 38 % der Musikschaffenden in Australien und Neuseeland KI in ihrer Arbeit nutzen, besonders in der elektronischen Musik und der Musik für Games und Werbung. Trotz der Innovationskraft von KI sehen jedoch 65 % der Befragten mehr Risiken als Chancen. Die wirtschaftliche Analyse prognostiziert, dass im Jahr 2028 rund 23 % der Einnahmen von Musikschaffenden durch generative KI gefährdet sein könnten, was zu einem kumulierten Gesamtschaden von mehr als einer halben Milliarde AU$ führen würde.
Die komplette Studie steht zum Download auf der Goldmedia Webseite bereit.
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© 2024 Goldmedia GmbH, All rights reserved
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Goldmedia GmbH Strategy Consulting
Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | +49-30-246 266-0
Herausgeber: Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Juliane Müller, Dr. André Wiegand
Redaktion: Juliane Müller, Daniel Kommawww.Goldmedia.com | Presse@Goldmedia.de
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Bildnachweise:
Infografiken/Bilder: © Goldmedia
außer
Glasfasermarkt 2030: © ANGA Der Breitbandverband e. V. Schweizer Filmförderung: © Kilyan Sockalingum IKT-Branche in Hessen: © Hessen Trade & Invest GmbH
Online-Informationsmarkt: © Porapak Apichodilok
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