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Guten Morgen,

der Hinweis kam quasi auf dem Silbertablett: Am 24. Januar. Philipp F. sei psychisch auffällig, heißt es in dem anonymen Schreiben an die Polizei. Er sei im Besitz von Waffen. Und er habe ein Buch geschrieben, das deutliche Zweifel daran rechtfertige, dass das ein haltbarer Zustand ist. Und tatsächlich wirkt das, was inzwischen über den Inhalt des Buches bekannt ist, in seinem antisemitischen Irrsinn und seiner religiös verbrämten Verherrlichung des NS-Regimes eindeutig: Philipp F. hätte in Behandlung gehört, aber sicher nicht in die Reichweite von Schusswaffen. Das Problem ist: Die Beamten, die auf den Hinweis aktiv wurden, gaben zwar bei Google den Namen des Autoren und das Wort „Buch“ ein. Als es dann keinen Treffer gab, suchten sie nicht weiter. Die Hinweise auf seinem Social Media-Kanal übersahen sie. Ebenso das Buch-Angebot bei „Amazon“. Und weil er später bei einer Kontrolle nett und kooperativ war, geschah: nichts. Dass auch Beamte Fehler machen, ist menschlich. Dass aber der Polizeipräsident und der Innensenator auf einer bemerkenswerten Pressekonferenz herumdrucksen (M+), anstatt das klar zu benennen, was auf der Hand liegt, empfinde ich als peinlich. Wie will man so besser werden?

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Einen guten Mittwoch wünscht Ihnen

Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de

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