, Gordon Moore ist mit 94 Jahren gestorben. Moore war sicherlich einer der brillantesten Köpfe in der Halbleiterei, jeder kennt Moore's Law. Und egal, ob der eine oder andere immer wieder behauptet, das »Gesetz« sei tot, die Richtung, die damit vorgegeben wird, sprich immer mehr Funktionalitäten auf einen Chip zu packen, gilt nach wie vor – die Wege, um dieses Ziel zu erreichen, sind nur vielfältiger geworden. Moore war aber mehr als »nur ein brillanter Kopf«, er war auch Philanthrop und hat sein Vermögen dazu genutzt, die Welt besser zu machen. Bei der »Gordon and Betty Moore Foundation« (2000 von Gordon und seiner Frau gegründet) heißt es: »Gordon und Betty Moore gründeten die Stiftung, um positive Ergebnisse für künftige Generationen zu erzielen. Um diese Vision zu verwirklichen, fördern wir bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen, den Umweltschutz, die Verbesserung der Patientenversorgung und die Erhaltung des besonderen Charakters der San Francisco Bay Area.« Es zeugt von Größe, dass Gordon Moore sich nicht nur Verdienste um die Halbleitertechnik erworben hat, sondern sein Vermögen auch dazu eingesetzt hat, mit dieser Technik Gutes für die Menschen im engeren und weiteren Umkreis zu bewirken. Die Welt hat eine große Persönlichkeit verloren. Ihre Iris Stroh Leitende Redakteurin |