Die Woche im Überblick

In dieser Woche hat Görtz einen neuen Investor gefunden. Auf der New Yorker Modewoche setzten Designer:innen auf US-amerikanisches Design und heimische Produktion und Pantone gab einen Vorgeschmack auf die Farben der London Fashion Week. Außerdem ernannte Louis Vuitton Pharrell Williams zum Kreativdirektor der Männermode. Lesen Sie sich durch die Woche.

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Görtz bekommt neuen Investor, Hälfte der Filialen werden geschlossen

Görtz hat einen neuen Investor gefunden. Der insolvente Schuhhändler kündigt auch an, die Hälfte seiner Filialen zu schließen.

Schiesser-Mutter Delta Galil schließt 2022 mit leichtem Gewinnrückgang ab, während die Lanvin Group Holdings Limited, zu der auch Wolford gehört, ihren Umsatz überraschend deutlich gesteigert hat. Auch Hermès konnte 2022 kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielen.

Neues Anreizmodell: Boohoo knüpft Boni an Aktienkursverbesserungen

US-amerikanisches Design und heimische Produktion stehen im Fokus der New York Fashion Week

Die Modemetropole New York erwachte in dieser Woche für die HW23-Saison der New York Fashion Week (NYFW) zum Leben. Während die Abwesenheit von bekannten Namen wie Tommy Hilfiger, Ralph Lauren und dem ehemaligen CFDA-Chef Tom Ford nicht zu übersehen war, bot die Stadt neue Möglichkeiten für junge Talente, deren Präsenz in dieser Saison die etablierter Marken überholte.

Von New York nach London. Dort sind alle Blicke auf Daniel Lee gerichtet, dessen Debüt für Burberry mit Spannung erwartet wird. Laut Pantone werden die Designer:innen in London farblich besonders auf "frische, lebendige und belebende" Töne setzten.

Auf den Catwalks gesichtet: Pantones Farben der Saison - New York Fashion Week

Texworld: Chinas Rückkehr auf die europäische Messelandschaft

China hat die Spitzenposition auf der weltweiten Stoff- und Bekleidungsmesse zurückerobert. Das ist die erste Beobachtung, die man aus dieser jüngsten Ausgabe der Messe Texworld ziehen kann. Die Aufhebung der Null-Covid-Politik der chinesischen Regierung am Ende des vergangenen Jahres hat zu einer starken Rückkehr der Industrie des Landes geführt, das mit 33 Prozent der weltweiten Exporte die "Fabrik der Welt" bleibt.

In England kehrte diese Woche die Modemesse Pure London zurück. Die dreitägige Veranstaltung konzentrierte sich hauptsächlich auf Damenmode, bot aber auch Herrenmode, Schuhe, Accessoires und einen separaten Bereich für herstellende Betriebe an.

Propheus: So will die junge Berliner MTB-Marke weiter wachsen

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Die vielen Hüte des Pharrell Williams: Von Billionaire Boys Club zu Louis Vuitton

Mit der Ernennung von Pharrell Williams als Kreativdirektor der Herrenmode von Louis Vuitton schließt sich eines der meistdiskutierten Kapitel der jüngsten Modegeschichte. Seit mehr als zwei Jahrzehnten vereint Williams – wie auch einst Virgil Abloh – Musik, Popkultur und Mode in seinem Schaffen. Der 49-Jährige nennt nicht nur 13 Grammys sein Eigen, sondern auch ein Portfolio an Marken –von Mode hin zu Kosmetik – und hochkarätigen Kollaborationen.

Außerdem hat Reference Studios den ehemaligen JW-Anderson-Chef Simon Whitehouse zum neuen CEO berufen und eine neue Niederlassung in Mailand eröffnet. Bei S.Oliver verabschiedete sich Wholesale-Chef Daniel Schmidt, der von Ralf Schubert ersetzt wurde. Marc O’Polo holt derweil einen Schuh-Experten von Gabor und Simon Platts, der als Responsible Sourcing Director bei Asos arbeitete, verließ den Onlinehändler.

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Fotoausstellung 'Paul Kooiker: Smooth cotton' in der Galerie Zink Waldkirchen

Heute eröffnet in der Galerie Zink Waldkirchen eine Ausstellung zu Paul Kooiker, einem der wichtigsten konzeptuellen Fotografen der Niederlande. Seine oftmals seriell angelegten Arbeiten verfügen über eine sehr eigene Ästhetik, bei der nicht das eigentliche fotografische Motiv im Mittelpunkt steht, sondern die Ästhetik der Fotografie selbst zum Thema wird.

Gucci lädt Besucher:innen auf eine Reise durch die 102-jährige Geschichte des italienischen Luxusmodehauses nach Shanghai ein. Das Londoner Design Museum und der British Fashion Council feiern unterdessen den Beitrag der britischen Haupstadt zur zeitgenössischen globalen Mode mit der Ausstellung “Rebel: 30 Years of London Fashion”.

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