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Gartenbrief vom 06.04.2023 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.

Granatäpfel zurück ins Paradies


Markus Kobelt Lieber John

Jetzt über Ostern drängen sie alle nach Süden, am Brenner, am San Bernardino und am Gotthard stehen die Autos und ihre wärmesuchenden Fahrgäste kilometerlange im Stau. Der wissende Gärtner und die wissende Gärtnerin lächeln leise. Vielleicht auch leicht spöttisch: Das hätten sie sich ja alle sparen können. Wir bleiben zuhause und erwarten und geniessen die südliche Pflanzenimmigration, die mehr und mehr unsere Gärten erobert. Warum auch in den Süden fahren (und leiden), wenn der pflanzliche Süden unsere Gärten freiwillig und fast gratis erobert?

Natürlich sind auch in diesem Eroberungsprozess Staus denk- und vorstellbar. Aber kann man wirklich genug, kann man zu viel Süden im Garten haben? Ja, ich weiss und beklage es auch in regelmässigen Abständen, in den Amtstuben warten schon ganz ungeduldig studierte Pflanzenpolizisten und moderne grün getarnte Heimatschützer, die die südliche Flut aufhalten wollen. So dürfen auch wir als ökologische Ausgleichsfläche zu unserem neuen Gewächshausbau selbstverständlich keine Feigen, Granatäpfel, Maulbeeren und Kaki und schon gar keine immergrünen winterharten Zitrusbäume ins Freiland pflanzen, ökologische Leistungen werden dagegen 12 ziemlich überforderten und auch weitgehend fruchtlosen einheimischen Arten zugetraut (denen ich aber selbstverständlich dafür nicht böse bin).

Kulturell, unter anderem über die Bibel sind viele der südlichen Fruchteinwanderer schon seit dem Mittelalter, sicher seit der frühen Neuzeit (als breitere Schichten langsam lesen lernten) in unser Bewusstsein eingewandert. Zitruspflanzen kamen physisch zuerst in die Renaissancegärten Norditaliens, um dann mit spielender Leichtigkeit die Alpen zu überqueren und in den Gärten reicher Adeliger und wohlhabender Kaufleute von Nürnberg bis Prag Fuss zu fassen. Die Maulbeeren wurden im 17. und 18. Jahrhundert von Staates wegen gefördert, um doch endlich selber und ohne China Seide herstellen zu können (Futter für die Seidenraupen). Das Projekt war insgesamt zwar ziemlich erfolglos, aber es hinterliess bis heute Pflanzenspuren auch nördlich der Alpen und in ganz Mittel- bis Osteuropa. Und die Feige? Ich blicke unterdessen mit meinem Gärtnerblick bald 40 Jahre zurück: Damals war die Feige bei uns eine Seltenheit, beschränkt auf ganz wenige extrem milde Seestandorte z.B. in der Deutschschweiz, heute verkaufen wir in einer Saison Zehntausende von Feigen. Dabei hat sich die Feige auch ziemlich selbstbewusst und über Tausende von Jahren auf den Eroberungszug gen Norden vorbereitet, indem sie sich die Fruchtentwicklung ohne Befruchtung beibrachte, denn es gibt nördlich der Alpen nun mal keine spezialisierten Befruchterwespen für Feigen….

Natürlich haben wir Gärtner und wir Menschen die südlichen Pflanzen gerufen und hergebracht, aber die Denkfigur kann auch leicht umgekehrt werden, wenn man etwas länger darüber nachdenkt: Warum bringen wir immer mehr südliche Pflanzen in unsere nördlichen Gärten? Ja klar, weil sich das Klima deutlich verändert, weil es wärmer wird. Ich habe mit meinem Sohn kein einziges brauchbares Schneehaus gebaut; mein Vater hat das fast jedes Jahr mit uns machen können. Aber es gibt noch einen anderen Grund: Es sind die Pflanzen selber, speziell die fruchttragenden exotischen und südlichen Pflanzen, die uns anziehen. Die uns in Versuchung führen – Evas Apfel soll ja ein Granatapfel gewesen sein…– die uns zum Handeln, Transportieren, Schmuggeln und Pflanzen drängen. Ich habe zugegebenermassen grosses Vergnügen daran, darüber zu spekulieren, wie uns die Pflanzen, speziell die südlichen Pflanzen manipulieren – zu ihrem und unserem Besten.

Dabei sind es gleichzeitig die winkenden Belohnungen und auch die Herausforderungen, die uns locken. Momentan nehmen die Granatäpfel bei Lubera einen besonders prominenten Raum unter den einwandernden Südländern an. Sie zeigen sich nämlich ziemlich zickig und geben ihre Blüten- und Fruchtschätze gar nicht schnell und sowieso nicht freiwillig preis.

Zuerst müssen die Granatäpfel sich auswachsen, ja regelrecht erwachsen werden, damit sie überhaupt Blüten ansetzen. Dies tun sie auch nur, wenn sie in den ersten Jahren nicht zurückfrieren.

Dann bleiben die biblischen Versucherpflanzen weiter bockig und bestehen auf ihrem Pflanzenrecht auf heisse Sommer; aber auch bei annehmbar warmem Wetter bilden sie zunächst häufig stur nur männliche Blüten aus (erkennbar an ihrem schmalen Blütenboden), die nie und nimmer zu Früchten werden wollen.

Erst wenn den Granatäpfeln dann alles mögliche Gute und noch Bessere geschehen ist, haben sie endlich ein Einsehen und bilden Blüten mit männlichen und weiblichen Geschlechtsorganen aus – damit überhaupt die Bedingung der Möglichkeit von Früchten gegeben sei.

Und schliesslich braucht es zu guter Letzt noch warmes, um nicht zu sagen heisses Sommer- und Herbstwetter, mit Vorteil vor einer abstrahlenden Hauswand oder einer Mauer, um irgendwann reife Früchte ernten zu können…

Ist das schwierig? Ja! Kann das misslingen? Natürlich. Möchtest du es trotzdem probieren, weil es eben spannend ist und weil wir jeden Hauch von Süden in unseren Gärten und Landschaften gebrauchen können, und wenn es ganz zu Anfang auch nur ein grüner Granatapfelstrauch ist. 

Vielleicht wird er irgendwann, nach 2-3 Jahren blühen… Vielleicht wird er sogar Blütensex zulassen und endlich neben den männlichen auch weibliche Blütenorgane entwickeln, die dann die ganze Blüte sofort auch viel runder und schwangerer aussehen lassen. Und vielleicht kannst Du dann in einigen Jahren einen ersten nördlichen Granatapfel ernten. 

Wir möchten ja alle zurück ins Paradies.

Herzliche Ostergrüsse

Markus Kobelt

PS: Vom südlichen Flair geblendet, hat Markus mal wieder alle unsere Aktionen vergessen zu erwähnen. Deshalb hier im Nachgang:


 

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Granatapfelbaum, Punica granatum - der mediterrane Obstbaum



Text: Markus Kobelt & Raphael Maier

Wer einen Granatapfelbaum kaufen und mit etwas Geduld leckere Früchte ernten möchte, der sollte die folgenden Tipps zum Pflanzen, Pflegen und Überwintern beherzigen. Die Granatapfelbäume von Lubera® sind wunderbare mediterrane Obstbäume, die Du auch hierzulande pflanzen kannst. Für den Liebhaber südlicher Pflanzen sind Granatapfelbäume die ultimative Herausforderung: In diesem Granatapfel-Ratgeber lernst Du, wie die richtigen Granatapfelsorten die hiesigen Winter überleben und wie man sie zum Blühen und vielleicht sogar zum Fruchten bringt.

Der Granatapfelbaum, Punica granatum, ist als Pflanze weniger bekannt als seine beliebten Früchte: die Granatäpfel. Im satten Rot-Orange erlebt man sie in den Mittelmeerländern oder auch in hiesigen Supermärkten. Das exotische Obst hat sich in den letzten Jahren zur Trendfrucht entwickelt. Der Grund ist offensichtlich, wenn man hinter die Schale des Granatapfelbaums schaut. Das Innere des Granatapfels lockt mit vielen kleinen von Fruchtfleisch umhüllten roten Kerne, die nicht nur einen einzigartigen Geschmack haben, sondern auch gesunde Vitamine enthalten. Obwohl der exotische Baum aus Asien und dem Mittelmeerraum stammt, lässt er sich auch sehr gut bei Ihnen im Garten pflanzen und halten. In der freien Natur wird der Granatapfelbaum bis zu 2,5m hoch. 

Granatapfelbäume im Lubera® Gartenshop 

Granatäpfel gehören ohne Zweifel zu den Superfrüchten, denn das tiefrote Fruchtfleisch liefert hohes antioxidatives Potenzial, ist also besonders gesund. Sie gehören seit den Zeiten des alten Ägyptens und der griechischen und römischen Antike zu den wichtigsten mediterranen Obstsorten. Im Lubera® Gartenshop findest Du drei Sorten, 'Crimson Sky', 'Favorite' und dazu noch die Zier-Granatapfelsorte 'Haku Botan', die wir in der ehemaligen UDSSR entdeckt haben. Der grosse Vorteil dieser Sorten besteht darin, dass sie frosthärter als fast alle anderen Sorten sind. In einem Versuch auf unseren Züchtungsfeldern in Buchs haben wir 'Crimson Sky' und 'Favorite' in einem Sortiment vom über 70 anderen Granatapfelsorten getestet. In einem Zeitraum von 3 Jahre waren unsere Sorten die einzigen, die nie bis ganz zur Basis zurückgefroren sind. Wenn Du also für Deinen Garten, Balkon oder Terrasse einen Granatapfelbaum kaufen möchtest, solltest Du Dich mit Vorteil für den 'Favorite' oder 'Crimson Sky' entscheiden. 

Kann man bei uns Granatäpfel anbauen?

Die Granatäpfel stammen ursprünglich aus Zentralasien und aus dem Mittleren Osten, sind auch im ganzen Mittelmeerraum verbreitet. Ganz ähnlich wie Feigen sind sie nördlich der Alpen nicht wirklich heimisch – eigentlich noch ein wenig schlechter angepasst als die Feige. In Russland und in der Ukraine wurde in den letzten 80 Jahre vor allem im Transkaukasus, in Turkmenistan und in Aserbaidschan intensiv am Granatapfel geforscht, um die Adaption der begehrten Südfrucht an kältere und unvorteilhaftere Klimaumstände zu verbessern. Im Rahmen dieser Forschungsanstrengungen in der früheren Sowjetunion sind auch 'Crimson Sky' und 'Favorite' entstanden.

Grundsätzlich haben Granatapfelbäume in unserem Klima 3 Probleme: 1.Die Überwinterung und Kältetoleranz, 2. das Hineinwachsen in einen adulten Zustand, in dem sie erst Blüten ansetzen können, 3. Die Ausbildung zwittriger Blüten und 4. die Ausreife der Früchte

Die Überwinterung und Kältetoleranz

Wie gesagt sind Favorite und Crimson Sky gut für unsere Winter gerüstet. Sie haben eine gute Winterhärte bis -12 bis -14°C. Bei häufig vorkommenden kälteren Temperaturen muss man die Granatapfelsträucher zusätzlich schützen oder aber auf den Kübelanbau wechseln. Gefährlich sind auch zu warme Temperaturen im Winter, die der Granatapfelpflanze den Irrglauben vermitteln, es sei schon Frühling. Wenn es dann im Februar wieder und nochmals kalt wird, kann auch dies zu Schäden führen – hier kann Abhilfe geschaffen werden, indem die Sträucher mit hellem Isolationsmaterial auch gegen die Wintersonne und Wärme geschützt werden.

Das Hineinwachsen in den adulten Zustand

Nach 2-4 Jahren fangen unsere Granatapfelsorten an fast jedem Standort zu blühen an (wenn sie nicht zurückfrieren). Zur Blüte muss der Strauch ganz einfach eine gewisse Höhe oder ein gewisses Erwachsenenalter erreichen, nur dann wird er sozusagen geschlechtsreif und kann blühen. Friert der Granatapfelbaum in den ersten Jahren zurück, dann verlängert sich die Jugendphase, die juvenile Phase ohne Blütenansatz.

Die Herausbildung zwittriger Blüten

Aber der wirkliche Fruchtansatz ist schon noch um einiges diffiziler. Granatäpfel reagieren sehr sensibel auf ihre Umgebung und antworten darauf mit ihrem vegetativen und generativen Verhalten. Zunächst setzt er nämlich vor allem oder ausschliesslich Blüten an, die nur die männlichen Organe enthalten. Erst wenn sich der Granatapfel wohl fühlt, wenn Wachstum, Nährstoffversorgung und wohl auch die sommerliche Wärmesumme stimmen, beginnt er zwittrige Blüten mit männlichen und weiblichen Organen zu entwickeln, die sich selber befruchten und Früchte entwickeln können. Dennoch haben schon einige Kunden und Granatapfelliebhaber von unserer Sorten 'Favorite' und 'Crimson Sky'. ‘Crimson Sky’ soll noch etwas besser fruchten als 'Favorite'. Die männlichen und die zwittrigen Blüten sind übrigens leicht zu unterscheiden: Zwittrige Blüten sind an der Blütenbasis schon viel breiter und bauchiger gebaut als die nur männlichen Blüten, die Basis für die zukünftige Frucht ist damit schon gelegt…

Nur frühe Sorten werden reif

Der Granatapfel ist auch mit diesen neuen Sorten in unserem Klima zunächst mal ein sehr schöner Zierbaum/Zierstrauch, der südliche Stimmung verbreitet; mit etwas Glück kann man auch mit etwas Früchten rechnen. Letztlich ist dieses Ziel eine der schönsten Herausforderungen für den Liebhaber südlicher und mediterraner Pflanzen. Und vergessen wir nicht: Noch vor 30 oder 40 Jahren kam uns die Feigenkultur im Norden ähnlich exotisch und schwierig vor wie jetzt die Kultur der Granatapfelsträucher. Auf jeden Fall sollten aber nicht zu grossfrüchtige und auch eher frühreifende Sorten für unser Klima gewählt werden, da ja die Granatapfelbäume erst im Sommer blühen und dann nur wenig Zeit für die Ausbildung der Früchte haben. Natürlich sind dann Regionen mit eher langen und warmen Herbstmonaten (z.B. Föhntäler) bevorzugt.

Ein passender Standort und Boden für Granatapfelbäume in Freiland und im Topf

'Favorite' und 'Haku Botan' von Lubera können sowohl im Topf gepflanzt als auch in milden Regionen an einem geschützten Standort ausgepflanzt werden. Milde Regionen sind etwa Flusstäler, Weinbaugebiete oder küstennahe Regionen, bei denen das Wasser des Meeres Wärme abgibt. Auch Flüsse funktionieren als 'Warmwasserheizung' im Winter, denn das Wasser kühlt deutlich langsamer ab als die Luft und hebt die Durchschnittstemperatur deutlich an. 

Im Sommer ist der Standort für Granatapfelbäume vollsonnig, geschützt und warm. Auch im Winter sollten Punica granatum-Pflanzen draussen geschützt vor einem Gebäude oder einer dicht belaubten Gehölzgruppe stehen. Ist es für eine Auspflanzung im Garten zu kalt, muss der Granatapfelbaum im Kübel in einem frostfreien Raum überwintern. 

Granatäpfel bevorzugen einen leichten, eher trockenen Boden, der pH ist am liebsten leicht sauer, aber Granatapfelbäume halten auch leicht kalkhaltige Böden aus (pH7 und mehr). Was Granatäpfel gar nicht können: Sie verfügen über absolut keine Toleranz gegen nasse und vernässte Böden, der Wasserabzug am Pflanzort, auch im Topf muss immer sehr gut gewährleistet sein. Bei einer Kübelpflanzung benutzt man mit Vorteil eine sehr strukturstabile und gut entwässernde Kübelpflanzenerde. Zusätzlich sollte immer die Entwässerung mit zusätzlichen Abflusslöchern und oder mit einer Drainageschicht verbessert werden.

Einen Granatapfelbaum pflanzen

Granatäpfel sollten tief gepflanzt werden. Dies ist ein Tipp, der sich ganz einfach aus der Gefahr des Zurückfrierens ableitet: Wenn tief gepflanzt wurde, dann ist die Chance, dass der Strauch nach einem Frostjahr wieder aus der Basis regeneriert, einfach grösser.

In der Regel sollte man einen jungen Granatapfelbaum im ersten Halbjahr pflanzen, so dass er sich noch akklimatisieren und abhärten kann. Ebenso kann es ganz sinnvoll sein, einen jungen Granatapfelbaum zunächst einige Jahre im Topf zu halten und stärker werden zu lassen, und dann erst später in einem Frühling im März bis Mai auszupflanzen. So kann man eher sicher sein, dass der Granatapfel auch mal etwas tiefere Temperaturen überstehen kann.

Ist der Granatapfel ein Baum oder ein Strauch?

Granatäpfel wachsen grundsätzlich buschig und mehrtriebig, entsprechend verkaufen wir auch Sträucher. Dies entspricht der natürlichen Wuchsart von Punica granatum, die immer wieder Basistriebe machen, hilft aber auch ganz gut für unsre nördlichen Pflanzstandorte: Je verzweigter ein Strauch ist, desto besser kann der dann tief gepflanzt aus den schlafenden Augen der eingegrabenen und so besser geschützten Triebe wieder ausschlagen. Und natürlich sind die Überlebenschancen grösser, wenn da nicht nur ein Stamm, sondern 2-4 Triebe sind, die unterirdisch überleben können….

Anleitung: Granatäpfel im Topf kultivieren

Das Auspflanzen eines bedingt winterharten Granatapfelbaums (unsere Sorten ‘Favorite’ und ‘Crimson Sky’ sind bis ca. -14 °C winterhart) sollte nur an ganz bevorzugten Stellen geschehen: an einem Seeufer, vor einer wärmenden Mauer mit Südexposition etc. Ansonsten ist der Granatapfel bei uns eine Kübelpflanze, die kühl und schattig überwintert werden soll. Bei der Überwinterung ist es vor allem auch wichtig, die direkte Sonneneinstrahlung und damit allzu grosse Temperaturschwankungen zu verhindern… Bei der Topfkultur ist natürlich der Winterschutz einfacher, der Kübel kann einfach im Spätherbst in ein kühles Winterquartier ohne direkte Sonneneinstrahlung (Schatten) geräumt werden. Folgende Tipps sollte man bei der Topfkultur von Granatapfelbäumen berücksichtigen:

  • Nur Kübel ab 25 Liter wählen
  • Leichtes und gut entwässerndes Kübelpflanzensubstrat (Fruchtbare Erde Nr.1) wählen
  • Unten im Topf auf grosse und sichere Entwässerungslöcher achten, eventuell zusätzliche Öffnungen einschneiden oder aufbohren.
  • In den untersten 10 cm des Kübels eine Schicht mit grobem, gut entwässerndem Material, (Steine etc. einbringen), um die Drainage zu verstärken.
  • Topf am besten auf Dachlatten stellen, um Verstopfungen der Entwässerungslöcher zu verhindern 
  • Keinen schwarzen Topf wählen, da hier vor allem in der Übergangszeit zu starken Temperaturschwankungen zu erwarten sind
  • Im März mit 20-25 g Langzeitdünger (Frutilizer® Saisondünger Plus) aufdüngen. Ab Beginn der Blüte noch zusätzlich alle 2 Wochen einmal mit Frutilizer® Instant Bloom (20g in 10 Liter Wasser auflösen) angiessen, um die Blüte und den Fruchtansatz zu unterstützen.
Granatapfelbäume richtig giessen und düngen

Wenn Granatapfelbäume im Kübel draussen stehen und sich Laub und Blüten gebildet haben, benötigen sie regelmässig Wasser und Dünger. Der Boden sollte in der Kübelpflanzung stets feucht gehalten werden, aber nie nass sein. Dazu trägt auch eine durchlässige, lockere Erde bei, in die der Granatapfelbaum gepflanzt wird. 

Für die Düngung kann man den Zitrusdünger von Lubera Frutilizer® Instant Zitrus verwenden, der gute Ergebnisse bringt. Die Düngung erfolgt in der Wachstumsperiode, die ungefähr im Mai beginnt. Ab Ende August sollte man nur noch wenig oder gar nicht düngen, damit die Pflanzen vor dem Winter aushärten können. 

Granatapfelbäume als Kübelpflanzen überwintern

Gut geeignete Winterquartiere sind Gewächshäuser, Wintergärten und andere unbeheizte Nebenräume. Da der Granatapfelbaum Favorite im Winter die Blätter verliert, benötigt er im Winterquartier keine oder nur sehr wenig Pflege. Dennoch sind Kübelpflanzen insgesamt deutlich empfindlicher auf kalte Temperaturen als Freiland-Granatäpfel; im Winterquartier sollte die Temperatur nicht unter -5 bis -7°C sinken, umgekehrt sollte es auch nicht wärmer als 12°C werden. Falls man schon Zitrus überwintert, so können Granatapfelbäume auch gut dazugestellt werden, vor allem wenn es gelingt, die Zitruspflanzen eher kühl zwischen 2°C und +12°C halten. Im Gegensatz zu den immergrünen Zitronen und Orangen, die natürlich Licht für ihre grünen Organe brauchen, verlieren die Granatäpfel ja im Herbst die Blätter und können auch dunkel überwintert werden.

Granatapfelbäume ausgepflanzt im Freiland überwintern

Bei längerfristigen Temperaturen unter -12 bis -14°C °C muss auch bei älteren Pflanzen ein Winterschutz angebracht werden. So oder so empfiehlt es sich, im Herbst die Baumscheibe im Umkreis von 50 cm rund um einen ausgepflanzten Granatapfelbaum mit einer 20 - 30 cm dicken Schicht von Stroh und /oder Laub zu mulchen, um so das Eindringen des Frosts hinauszuzögern. Wenn es absehbar ist, dass die Temperaturen unter -12 °C länger anhalten, sollte auch der Strauch selber mit isolierendem Material eingepackt werden. Der Terminus technicus für diese Art der Winterhärte lautet: bedingt winterhart.

Wie kann ein Granatapfelbaum noch besser geschützt werden?

Ein ausgepflanzter Granatapfelbaum kann, wie in einigen Ländern wie Aserbaidschan üblich, mit seinen Trieben auf den Boden gelegt werden, was natürlich nur mit Eisenklammern oder U-förmigen Armierungseisen gelingt; danach wird der niedergelegte Strauch mit Erde und Stroh angehäufelt. Um das Niederlegen zu erleichtern, kann es notwendig sein, die Wurzeln auf der den niedergelegten Trieben entgegengesetzten Seite des Wurzelstocks in einem Halbkreis etwas anzustechen. Aber auch diese Selle sollte nachher zusätzlich mit isolierendem Material abgedeckt werden.

Wem das zu aufwändig ist, der entscheidet sich für die Kübelkultur im einem Gefässs ab 25 Liter. Über den Winter werden die Pflanzen möglichst ohne Sonneneistrahlung an einem kühlen Ort überwintert, die zulässige Tiefsttemperatur ist -5°C (siehe weiter oben: Granatapfelbäume als Kübelpflanzen überwintern).

Neue Granatapfelbäume im Lubera Shop
 
Granatapfel 'Crimson Sky' Granatapfel 'Haku Botan' Granatapfel 'Favorite'
Punica granatum 'Crimson Sky' - Rote Früchte und Blüten, sehr frühe Blüte im Juni Punica granatum 'Haku Botan' - der gefüllt weissblühende Granatapfelbaum, weisse Früchte Orange Blüten und Früchte, für einen Granatapfel sehr winterhart
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Neu bei Lubera: Granatapfel 'Crimson Sky' - die frühreife und (bedingt) winterharte Granatapfelsorte



Text: Raphael Maier

Mit dem Granatapfel 'Crimson Sky' ist es einen Versuch wert, den Granatapfelbaum auch hier nördlich der Alpen, in Ihrem eigenen Garten zu etablieren. Diese im botanischen Garten Nikita bei Jalta (auf der Halbinsel Krim) gezüchtete Sorte wurde von Jim Gilbert und Lorraine Gardner (von unseren Fruithunters) in Oregon getestet und von dort hat sie den Weg zu uns gefunden. Der ursprüngliche Name lautet 'Nikitskii Ranii', was so viel bedeutet wie 'Frühe von Nikita'. Damit ist ein wirkliches Problem angesprochen, das Granatäpfel grundsätzlich in Mitteleuropa haben und das es auch auf der Halbinsel Krim, bei heissen Sommern, aber doch relativ langen und kalten Wintern zu lösen galt: Der Granatapfelbaum treibt spät aus, entgeht so den Frühlingsfrösten weitgehend, aber er blüht auch erst spät im Frühsommer und Sommer und die Früchte brauchen dann noch 3+ Monate, um reif zu werden. Da wird in unserem Klima ganz einfach die Zeit ziemlich knapp. Hier bietet eine extrem frühreifende Sorte wie 'Crimson Sky' oder eben 'Nikita Ranii' eine gute Lösung.

Vorteile des Granatapfels 'Crimson Sky'

  • extrem frühreife Sorte Anfang bis Mitte Oktober
  • frühe Blüte im Frühsommer
  • sehr winterhart, bis -14 Grad, bei langanhaltenden Temperaturen Winterschutz anbringen
Kurzbeschreibung: Granatapfel 'Crimson Sky'

Früchte: mittelgrosse, leuchtend-rote Früchte mit viel aromatischem Fruchtfleisch rund um die Samen.
Reife: Oktober.
Befruchtung: 'Crimson Sky' ist selbstfruchtbar; zur erfolgreichen Selbstbefruchtung braucht es während der Blütezeit sehr warme und stabile Temperaturen.
Geschmack: Intensives süss saures Aroma, im Gegensatz zu den Ziersorten entwickelt 'Crimson Sky' auch genügend Zucker.
Endhöhe: in unserem Klima 2 - 4 m, wir empfehlen den Granatapfelbaum mit ca. 3 Trieben zu erziehen; mehr sollten es auch nicht sein, weil sich dann die Wuchsstärke auf noch mehr Triebe verteilt und es deutlich länger gehen würde, bis der Holzkörper der Hauptäste genügend dick und damit auch kälteresistent ist.

'Crimson Sky' im Lubera Shop
 
Granatapfel 'Favorite' Kaki-Hybride Nikitas Gift Maulbeere 'Illinois Everbearing'
Orange Blüten und Früchte, für einen Granatapfel sehr winterhart Hybride aus Amerikanischer und Japanischer Kaki Morus alba x Morus rubra 'Illinois Everbearing' - geniessen Sie die riesigen, aromatischen und süssen Früchte
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Neu bei Lubera: Granatapfel 'Haku Botan' - der gefüllt weissblühende Granatapfelbaum

Punica granatum Haku Botan, Granatapfel Blüte

Text: Raphael Maier

Der Granatapfel 'Haku Botan' ist ein gärtnerisch-botanischer Leckerbissen – und eine wunderschöne Zierpflanze noch dazu! Ein Granatapfel, der nicht nur weisse, sondern auch noch gefüllt weisse Blüten trägt, ist ja wirklich etwas Besonderes! Dabei ist der Granatapfel 'Haku Botan' auch gut winterhart, hält ca. -12°C bis -14°C aus, bei tiefer Pflanzung regeneriert er auch aus dem Wurzelstock, wenn es doch mal zu kalt werden sollte.

Vorteile des Granatapfels 'Haku Botan'

  • weisse gefüllte, unglaublich schöne Blüte
  • robuster Wuchs
  • Relative gute Winterhärte
Kurzbeschreibung: Granatapfel 'Haku Botan'

Blüte: 'Haku Botan' beginnt nach 3-4 Jahren zu blühen und überzeugt dann mit seinen gefüllten weissen Blüten. Jeder Liebhaber, jede Liebhaberin weisser Gärten wird da nicht widerstehen können.
Früchte: In sehr warmen Jahren während der Blütezeit setzt 'Haku Botan' Früchte an, die mittelgross und grün-weiss werden, also ganz anders aussehen, als die orangen normalen Granatäpfel. Der Geschmack ist eher sauer, aber das mag man der botanischen Spezialität verzeihen.
Reife: Ende Oktober bis Ende November.
Befruchtung: Selbstfruchtbar.
Winterhärte: Älteres Holz (3-5 Jahre alt) hält bis -12 bis -14°C aus. Bei längerfristig sehr kalten Temperaturen über der Wurzelzone bitte mit Laubschicht oder Stroh abdecken und Strauch mit isolierendem Material einbinden.
Grösse, Wuchs: Gesunder Wuchs, wird ca. 2-3m hoch in unserem Klima, braucht ungefähr auch 2x2m Raum im Umfang. Als Strauch mit 3-4 Ästen erziehen, tief pflanzen, so dass sich der Strauch nach einem Frost jederzeit erholen kann.

'Haku Botan' im Lubera Shop
 
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Granatapfel 'Favorite' - Orange Blüten und Früchte, für einen Granatapfel sehr winterhart

Granatapfel Favorite

Der Granatapfel ‘Favorite‘ ist die perfekte Wahl um exotische Früchte in den eigenen Garten zu holen. Während vor allem in den USA der Granatapfel wegen seines hohen antioxidativen Potentials als DIE Superfrucht schlechthin gilt, haben bei uns Granatäpfel immer noch den Exotenstatus. Geschweige denn, dass man denkt, sie in den eigenen Garten zu pflanzen. 
Die von uns gefundenen Granatapfel Sorte ‘Favorite‘ mit verbesserter Frosthärte stammen aus der ehemaligen UDSSR und sind nun von der Frosthärte her durchaus mit den Gustissimo® Feigen zu vergleichen. Die leckeren orangen Früchte mit hellrotem Saft wachsen an den wunderschönen kompakten Sträuchern des Granatapfels ‘Favorite‘, der auch dank seiner leuchtend orangen Blüten bestechen kann. 

Vorteile Granatapfel Favorite

  • sehr winterhart, auch fürs Freiland geeignet.
  • wunderschöne orangene Blüten
  • leckere süss-saure Granatäpfel aus eigenem Anbau
  • selbstfruchtbar
Kurzbeschreibung Granatapfel 'Favorite'

Wuchs: mehrtriebiger Strauch mit 2 Metern Höhe, robuste Pflanze.
Blüte: hell orange Blüten.
Reifezeit: Oktober bis November.
Frucht: mittelgrosse, dunkelorange Früchte mit saftigem, aromatischem Fruchtfleisch.
Geschmack: typisches Granatapfelaroma, spritzig, macht Lust auf mehr.
Befruchtung: selbstfruchtbar, kann aber von einer anderen Sorte bestäubt werden, um einen höheren Ertrag zu erzielen.

Granatapfelbaum 'Favorite' im Lubera Shop
 
Feigenbaum Gustis® Isi d'Oro Feigenbaum 'Desert King' Feigenbaum Gustis® Longue d'Aout
Die gelbe Topffeige Gustis® Isi d'Oro Ficus carica 'Desert King' - extrem ertragreiche Sommerfeige mit guter Winterhärte Grosse, hellrot-gelbe und birnenförmige Früchte
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Neu bei Lubera: Brombeere 'Loch Maree'

Brombeere, Zierbrombeere, rosa Blüten, doppelte Blüte

Text: Raphael Maier

Die Brombeere 'Loch Maree' stammt aus Schottland und zeichnet sich durch ihre rosa halbgefüllten Blüten aus, die im Garten einen besonderen Zierwert bieten. Die stachellosen Ruten ermöglichen eine unkomplizierte Ernte von mittelgrossen, glänzend schwarzen Früchten, die ein Fruchtgewicht von etwa 8g haben und aromatisch süss schmecken. Die Sorte ist ertragreich und reift ab Mitte Juli bis Ende August.

Die Brombeere 'Loch Maree' ist eine halbaufrechte und mittelstarke Sorte, die eine Höhe von 2 - 3 m erreicht. Sie ist tolerant gegenüber verschiedenen Standort- und Bodenbedingungen und kann auch an halbschattigen Standorten gute Ergebnisse liefern. Die Sorte ist etwas weniger winterhart und sollte bei Temperaturen unter – 15° C leicht geschützt werden.

Vorteile der Brombeere 'Loch Maree':

  • rosa halbgefüllte Blüten, die einen besonderen Zierwert bieten
  • stachellose Ruten ermöglichen eine unkomplizierte Ernte
  • guter Fruchtansatz und ertragreiche Ernte ab Mitte Juli bis Ende August
  • gedeiht auch an halbschattigen Standorten
Standort: tolerant gegenüber verschiedenen Standort- und Bodenbedingungen, auch halbschattige Standorte möglich
Wuchs: halbaufrecht und mittelstark, Höhe von 2 - 3 m
Blüten: rosa halbgefüllte Blüten in Mai bis Juni, zierender Wert im Garten
Reifezeit: ab Mitte Juli bis Ende August
Frucht: mittelgross, glänzend schwarz, Fruchtgewicht etwa 8 g, aromatisch süss
Bedornung: stachellos

Zu den Lubera Neuheiten
 
Zwerghimbeere Lowberry® 'Little Orangelina'® Herbsthimbeere Primeberry® 'Autumn Wildly'® Himbeere Twotimer® 'Allyouneed'®
Die erste Zwerghimbeere mit der neuen Himbeerfarbe Orange Wilde Waldhimbeeren - für den Garten gezüchtet 2 x ernten mit riesigen Früchten - und ohne Stacheln
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Neue Staudenbeete inkl. Pflanzplan und 15% Rabatt



Staudenbeete sind eine beliebte und vielseitige Form der Gartengestaltung, die immer mehr Gartenliebhaber begeistert. Im Gegensatz zu einjährigen Pflanzen, die jedes Jahr neu gepflanzt werden müssen, sind Stauden mehrjährige Pflanzen, die Jahr für Jahr wiederkommen. Staudenbeete können in verschiedenen Formen, Grössen und Farben angelegt werden und bieten eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten für jeden Gartenstil. Durch die geschickte Kombination von verschiedenen Pflanzenarten und -sorten ergibt sich eine sehr lange Blütezeit.

Wenn Du bei Lubera ein Staudenbeet bestellst, kannst du den dazugehörigen Pflanzplan ausdrucken und mit in Deinen Garten nehmen. Im Pflanzplan siehst Du wie die Stauden ausgelegt und gepflanzt werden müssen. So wird die Pflanzung des Staudenbeets zum Kinderspiel.

Alle Lubera Staudenbeete sind mit 15% Rabatt erhältlich. Sichere Dir dein Lieblings-Staudenbeet noch heute und geniesse schon bald die wunderschönen, verschiedenen Blüten.

Nachfolgend zeigen wir Dir die neuen Staudenbeete dieser Woche.

Staudenbeet 'Schatten & Trocken' – Die Staudenkollektion für trockene und schattige Standorte; 42 Stauden für eine Beet von 2x3m, inkl. Pflanzplan



Gibt es das überhaupt: Gartenteile, die Schatten und Trockenheit kombinieren? Gemeinhin assoziieren wir ja mit Schatten auch Feuchtigkeit… Aber entgegen diesem ersten Eindruck gibt es in fast jeden gewachsenen Garten Bereiche, die genau diese in der Regel negativen Einflüsse kombinieren: Wenig Licht, fast permanenter Schattenwurf – und trotzdem Trockenheit. Wie ist das möglich? Des Rätsels Lösung: Unter grossen gewachsenen Bäumen ist genau diese Kombination zu finden, die Trockenheit hat mit dem Wurzeldruck der Grossbäume zu tun, die zunächst mal ihren eigenen Durst stillen….

Genau auf dieses verbreitete Problem geht dieser Pflanzvorschlag ein und versammelt robuste und widerstandsfähige Pflanzen, die auch im Schatten gedeihen und sogar ein abwechslungsreiches Bild abgeben – und die gleichzeitig nicht allzu viel Wasser brauchen. An diesem für Pflanzen immer sehr schwierigem Standort achten wir besonders auf die Laubschmuckwirkung überwiegend immergrüner und wintergrüner Stauden. Denn das ist ja einer der Vorteile schattiger Standorte: Dass sie immergrüne Pflanzen eher zulassen, da diese im Schatten vor zu intensiver Wintersonneneinstrahlung geschützt sind.

Müssen die Stauden im Beet 'Schatten & Trocken' regelmässig geschnitten werden?

Noch ein Vorteil: Winter- und immergrüne Stauden benötigen grundsätzlich keinen Rückschnitt.

Lediglich bei Epimedium Frohnleiten kann das Entfernen des alten Laubes von Vorteil sein, damit die zarten gelben Blüten im Frühling besser zur Geltung kommen.

Blütenstauden im Staudenbeet 'Schatten & Trocken'

Bergenia Herbstblüte blüht wie epimedium Frohnleiten im April/Mai und dann noch einmal sehr verlässlich ab September.

Liriope muscari, ein sehr wertvoller Spätblüher, bereichert mit kräftig dunkelblauen Blüten den herbstlichen Garten.
Carex Ice Dance setzt mit seinem lebhaften gelb-panaschiert Laub kräftige Akzente. 

Vorteile Staudenbeet 'Schatten & Trocken'

  • die härtesten der harten Stauden, die Schatten und Trockenheit aushalten
  • 20% Rabatt auf das Sortiment für diese Beetbepflanzung
  • ideal für Bepflanzungen unter grossen Bäumen
  • Farbe auch in dunklen Gartenecken
Im Staudenbeet 'Schatten & Trocken' sind folgende Pflanzen enthalten:

Menge Botanischer Name Deutscher Name Topfgrösse Blütemonate
3 Bergenia cordifolia 'Herbstblüte' Bergenie P 1 4-5 + 9
3 Campanula poscharskyana Hängepolster-Glockenblume P 0,5 6-9
6 Carex foliosissima 'Ice Dance' Weissrandige Segge P 0,5 Blattschmuck
5 Epimedium x perralchicum 'Frohnleiten' Frohnleiten-Elfenblume P 0,5 4-5
3 Euphorbia amygdaloides var. robbiae Mandel-Wolfsmilch P 1 4-5
5 Geranium macrorrhizum 'Spessart' Balkan-Storchschnabel P 0,5 5-6
6 Heuchera x micrantha 'Rachel' Garten-Purpurglöckchen P 1 7-8
1 Hosta x tardiana 'Halcyon' Garten-Funkie P 1 7-9
3 Lamium maculatum 'Chequers' Gefleckte Taubnessel P 0,5 4-5
3 Liriope muscari 'Moneymaker' Lilientraube P 0,5 8-10
4 Pulmonaria saccharata 'Opal' Grossgeflecktes Garten-Lungenkraut P 1 4-5
 

Staudenbeet 'Wasser nein danke' – Ein Beet für giessfaule Gärtner und Gärtnerinnen; 22 Stauden für 1.5 x 2.5m, inkl. Pflanzplan



So unglaublich der Titel 'Wasser nein danke' klingen mag – es ist so. Diese ausgesuchten Staudenpflanzen sind echte Überlebenskünstler und wachsen am Naturstandort auf Geröllflächen, auf Schotter und in Felsspalten. Von fetter Erde und ständigem Wässern wird ihnen schlecht und sie bekommen faule Wurzeln.

Entsprechend sind sie bestens dazu geeignet, auch den pflanzenfeindlichsten Teil ihres Gartens zu besiedeln: Vielleicht ist da vom Bau eine kleine Schotterfläche übriggeblieben, eventuell greift das Schotterbeet einer benachbarten Strasse auf Dein Grundstück über, Du hast Dein Haus auf Sand gebaut oder Du stellst halt selber so ein Trockenbeet her, indem du das Beet etwas erhöhst und Kies und Split grosszügig in die zu schwere und zu fette Gartenerde mischst.

Der Härte und dem Durchhaltevermögen der Durst- und Hungerkünstler unter den Pflanzen diametral entgegengesetzt ist der Anspruch des faulen, aber halt auch sehr intelligenten Gärtners: Bequeme Gärtner und Gärtnerinnen haben es mit dem Staudenbeet ‚Wasser nein danke‘ einfach – einmal pflanzen, einmal wässern, und dann am besten sich selbst überlassen.  

Ein Standort in voller Sonne und ein eher magerer, gut durchlässiger Boden ist optimal für diese Pflanzenkombination, die es uns nicht nur in der Pflege sehr einfach macht, sondern mit ihren Blüten auch Insekten und Falter magisch anzieht.

Vorteile von Staudenbeet 'Wasser nein danke'

  • das Staudenbeet für intelligente, aber giessfaule Gärtnerinnen und Gärtner
  • die richtige Staudenkollektion für sehr sonnige, trockene Standorte mit einem mageren Ton- und humusarmen Boden
  • inklusive Pflanzplan, nach dem die Pflanzen im Beet perfekt angeordnet werden können
  • 15% Rabatt auf die Pflanzen dieser Kollektion
Im Staudenbeet 'Wasser nein danke' sind folgende Pflanzen enthalten:

Menge Botanischer Name Deutscher Name Topfgrösse Blütemonate
1 Achillea filipendulina 'Coronation Gold' Krönungs-Gold-Garbe P 1 6-8
3 Agastache rugosa 'Blue Fortune' Runzelige Agastache P 1 7-9
1 Amsonia tabernaemontana var. salicidolia Bluasternbusch P 1 5-7
1 Aster amellus 'Rudolf Goethe' Berg-Aster P 0,5 7-9
1 Baptisia x cultorum 'Blueberry Sundea' Färberhülse P 1 5-6
1 Catananche caerulea Blaue Rasselblume P 0,5 7-9
1 Echinops ritro Griechische Kugeldistel P 0,5 7-9
1 Euphorbia seguieriana ssp. niciciana Bläuliche Wolfsmilch P 0,5 7-9
3 Geranium sanguineum 'Max Frei' Blut-Storchschnabel P 0,5 5-9
2 Gypsophila repens 'Rosenschleier' Schleierkraut P 0,5 6-8
3 Iberis sempervirens 'Zwergschneeflocke' Immergrüne Schleifenblume P 0,5 4-5
1 Malva moschata Moschus-Malve P 0,5 5-9
3 Nepeta x faassenii 'Purrsian Blue' Katzenminze P 0,5 6-9
 

Staudenbeet 'Wir machen blau' – Ein kühles Beet im heissen Sommer – erfrischend anders; 22 Stauden für 1.5 x 2.5m, inklusive Pflanzplan



Ausschliesslich blaue Farbtöne charakterisieren dieses Beet für sonnige bis halbschattige Standorte mit normalem, nicht zu trockenem Gartenboden.

Die Farbe Blau ist äusserst beliebt, sie ist nicht nur 'edel', sondern wirkt beruhigend und entspannend auf den Menschen.

Natürlich schafft blau auch eine gewisse Distanz, hebt sich von der Umgebung und vom Hintergrund (z.B. von einem Holzhaus oder Bauernhaus) ab, aber eben daraus können spannende Kontraste entstehen.

Wann blühen die edlen blaublütigen Stauden?

Polsterphlox und Veronica Knallblau eröffnen das blaue Gartenjahr, Dauerblüher wie Geranium Rozanne und Campanula Stella folgen verlässlich. Ein absolutes Herbsthighlight bildet Salvia azurea Grandiflora mit seinen irren, fast unwirklich anmutenden hellblauen Blüten, die bis in den November hineinleuchten.

Blumenzwiebeln als Beetergänzungen.

Wer mag, setzt im Herbst blaue Muscari (Perlhyazinthen), die ab März bis in den Juni hinein mit ihrem grasartigen Laub und den witzigen Blütentrauben den Boden bedecken. Idealerweise werden die Blumenzwiebeln im ersten oder zweiten Herbst nach der Pflanzung gesteckt. Sie können sich dann noch besser etablieren und finden eher ihren Platz, als in einem zusammengewachsenen und durchgewurzelten älteren Staudenbeet.

Vorteile von Staudenbeet 'Wir machen blau'

  • Blau sehr beliebte Blütenfarbe
  • wirkt beruhigend und entspannend, aber auch edel
  • lange Blütezeit von April bis November
  • inklusive detaillierter Pflanzplan, der die Pflanzung zum Kinderspiel macht
  • 15% Rabatt auf den normalen
Im Staudenbeet 'Wir machen blau' sind folgende Pflanzen enthalten:

Menge Botanischer Name Deutscher Name Topfgrösse Blütemonate
1 Anchusa azurea 'Dropmore' Grosse Ochsenzunge P 1 5-9
1 Baptisia x cultorum 'Blueberry Sundea' Färberhülse P 1 5-6
1 Campanula lactiflora 'Prichard' Riesen-Dolden-Glockenblume P 1 6-8
3 Campanula poscharskyana 'Stella' Hängepolster-Glockenblume P 0,5 6-9
3 Ceratostigma plumbaginoides Chinesische Bleiwurz P 0,5 8-10
1 Delphinium Pacific-Hybride 'Blue Bird' Pacific-Garten-Rittersporn P 1 6-9
2 Geranium wallichianum 'Rozanne' Storchschnabel P 1 6-11
3 Phlox subulata 'Emerald Cushion Blue' Polster-Flammenblume P 0,5 4-5
1 Salvia azurea var. grandiflora Spätherbst-Salbei P 0,5 6-8
3 Salvia nemorosa 'Blaukönigin' Sommer-Garten-Salbei P 0,5 6-8
3 Veronica teucrium 'Knallblau' Garten-Ehrenpreis P 0,5 5-7
14 verschiedene Staudenbeete - für jeden Garten!
 
Staudenbeet 'Manche mögen's heiss' Staudenbeet 'Sommerliebe in Pastell' Staudenbeet 'Rockstars'
Stauden für trockene, heisse Standorte; 22 Stauden für 1.5 x 2.5m, inkl. Pflanzplan Für sonnige Plätze - mit oder ohne Rosen; 22 Stauden für 1.5 x 2.5m, inkl. Pflanzplan Ein kleiner, farbenfroher Steingarten; 24 Stauden für 1.5 x 2.5m, inklusive Pflanzplan
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Neu bei Lubera: XXL Pflanzen im grossen 15 und 18 Liter Topf - jetzt mit 20% Rabatt!

Viburnum tinus Lisarose, Schneeball

Die XXL-Pflanzen im Lubera® Angebot umfassen die schönsten Blütensträucher, Gehölze, Gräser und Bambusse in grossen 15 und 18 Liter Töpfen. Mit diesen supergrossen, sozusagen ausgewachsenen XXL-Pflanzen kann in einem Innenhof, beim Eingang eines Hauses, auf Terrasse und Balkon im Handumdrehen ein von Pflanzen geprägter Freilandwohnraum, eine echter, weil mit Leben gefüllter Lebensraum entstehen. Wenn die imposanten XXL-Pflanzen ausgepflanzt werden, helfen sie, den Garten oder auch nur einen Teil des Gartens mehr oder weniger sofort in einem vorgezogenen Endzustand zu versetzen. Anstatt dass man 3 bis 5 Jahre warten muss, bis die Pflanzen ihren zugedachten Raum ausfüllen, erreicht man dies sofort, hier und jetzt. Mit den XXL-Pflanzen kaufst du nicht nur einfach grosse Pflanzen, sondern Zeit, viel Zeit. Die XXL-Pflanzen sind ihren normalgewachsenen Schwesterpflanzen im 5 Liter Topf 3 bis 5 Jahre voraus… 

Vorteile der XXL-Pflanzen

  • spezielles Sortiment an optisch besonders attraktiven Pflanzen und Gehölzen
  • XXL-Pflanzengrösse, die mit einer normal-grossen Pflanze nur nach 3-5 Jahren im Garten erreicht werden kann.
  • Verwendung als winterharte Kübelpflanzen, um schnell auf Terrasse, Balkon, im Hof oder beim Eingang einen repräsentativen oder auch lebenswerten, weil mit Pflanzen-Leben gefüllten Raum herzustellen.
  • Verwendung für den ‘Instant’ Garten oder Gartenteil, der so schnell wie möglich fertig sein soll. Die ausgepflanzten XXL-Pflanzen füllen ihren Platz sofort aus.
Aktuell sind alle XXL-Pflanzen 20% rabattiert. Nachfolgend siehst Du eine kleine Auswahl aus unserem Sortiment.

 

Immergrüne XXL-Pflanzen 



Bild: Die Krummholzkiefer Pinus mugo mughus wächst sehr langsam zu einem buschigen und ausladenden Strauch heran. Ihren Namen verdankt sie den niederliegenden, krumm bis bogig in die Höhe wachsenden Ästen. Die Krummholzkiefer ist ab sofort im grossen 18 Liter Topf erhältlich.



Bild: Die Lavendelheide 'Carnaval' (auch Schattenglöckchen genannt) hat panaschierte, immergrüne Blätter. Die Austriebe sind auffallend rot und von März bis April schmückt sich 'Carnaval' mit weissen Blüten. 'Carnaval' erreicht eine Endhöhe von 80-100cm und ist ab sofort auch als XXL-Variante im grossen 15 Liter Topf erhältlich.



Bild: Photinia fraseri 'Carré Rouge' ist ein attraktiver Zierstrauch mit immergrünem, prächtigem Laubkleid. Bemerkenswert präsentiert sich bereits der leuchtend rote Austrieb im Frühjahr. Später nimmt das lanzettliche bis ovale, glänzende Laub eine kräftig dunkelgrüne Färbung an. Zwischen April und Mai lassen sich einfache weisse Blüten zwischen dem dichten Laub ausmachen und setzen schöne Akzente. 'Carré Rouge' ist ab sofort als grosse XXL-Pflanze im 18 Liter Topf erhältlich.



Bild: Ilex crenata 'Rotundifolia' zeichnet sich durch einen kompakten, rundlichen Wuchs aus. Das immergrüne Laub der Japanischen Stechpalme 'Rotundifolia' ist eiförmig bis rundlich und etwa 2 bis 3 Zentimeter gross. Die Blätter sind mittelgrün gefärbt und haben eine anspreche glänzende Oberfläche. Zwischen Mai und Juni trägt der Kleinstrauch cremeweisse, unscheinbare Blüten. Aus ihnen entwickeln sich dekorative, schwarze, lange haftende Früchte. 'Rotundifolia' ist ab sofort als grosse XXL-Kugel im 15 Liter Topf erhältlich.

 

Gräser und Bambusse in XXL-Qualität 



Bild: Das Chinaschilf 'Graziella' hat grazile Blätter, blüht üppig mit silberweissen bis zart rosafarbenen aufrechten Blütenwedeln und trägt eine attraktive Herbstfärbung. Miscanthus sinensis 'Graziella' ist ab sofort als XXL-Variante im grossen 18 L Topf erhältlich.



Bild: Das Chinaschilf 'Zebrinus' fällt mit seinen auffälligen, gelblich bis cremefarbigen Querstreifen in den Blättern überall auf. Während die Blätter bogig überhängen, sind die Blütenstängel kräftig und aufrecht. Zwischen August und Oktober schmückt sich das Ziergras mit schönen silbrig-weissen, filzigen Blütenähren. Miscanthus sinensis 'Zebrinus' ist ab sofort im grossen 18 Liter Topf erhältlich.



Bild: Der Bambus 'Asian Wonder' punktet mit blaugrünen Austrieben und purpurfarbenen Stielen. Dieser Bambus erreicht eine Endhöhe von 250 bis 350cm und ist ab sofort als XXL-Variante im grossen 18 Liter Topf erhältlich.



Bild: Der Panda Bambus ist ein immergrüner Schirmbambus mit ansprechendem Wuchs und attraktiver Belaubung. Die lanzettlichen, leicht glänzenden Blätter sind kräftig dunkelgrün gefärbt. In Kombination mit den rötlichen Blattstielen wirkt der 'Panda' Bambus besonders apart. Durch die dichte Belaubung entsteht eine ansprechende Blattkrone. Fargesia murielae 'Panda' bildet keine unterirdischen Ausläufer, daher benötigt er keine Rhizomsperre. Er ist ab sofort als grosse XXL-Pflanze im 18 Liter Topf erhältlich.



Bild: Der Bambus 'Jiuzhaigou Genf' punktet mit dem Farbspiel seiner Halme. Diese wechseln nach dem Austrieb die Farbe in Purpur, Rot oder Gelb. Die grünen Blätter dunklen Halme harmonisieren perfekt miteinander. 'Jiuzhaigou Genf' erreicht eine Gesamthöhe von 250 - 350 Meter und ist ab sofort als XXL-Pflanze im grossen 18 Liter Topf erhältlich.

 

Grossträucher, XXL-Pflanzen mit attraktivem, farbigem Blattwerk



Bild: Sambucus nigra 'Laced Up' ist ein schwarzer Holunder hat im Mai und Juni duftende, weisse Blüten und geschlitzte, dunkelrote Blätter. Die Blüten werden fleissig von Bienen und Insekten angeflogen. Ab ca. Mitte September können die saftigen Beeren geerntet und vielseitig verwendet werden. Der schwarze Holunder 'Laced Up' ist ab sofort im grossen 15 Liter Topf erhältlich.



Bild: Die Fasanenspiere 'Lady in Red' ist ein eindrucksvolles, rotlaubiges Ziergehölz. Ihr tiefroter Austrieb vergrünt im Sommer nur leicht und ab Mai bis Juli erscheinen doldenförmige, weisse Blüten, die eine beliebte Nahrungsquelle für Bienen sind. Die Fasanenspiere ist anspruchslos und pflegeleicht und kann sowohl Solitär, wie auch als Sichtschutz eingesetzt werden. Physocarpus opulifolius 'Lady in Red' ist ab sofort im grossen 15 Liter Topf erhältlich.



Bild: Die Thunberg-Berberitze 'Orange Rocket' überzeugt mit einer prächtigen, warmen Laubfärbung in Rosarot bis Orangerot. So erscheint die säulenförmig bis aufrecht wachsende Berberitze wie ein loderndes Feuer und zieht alle Blicke auf sich. Berberis thunbergii 'Orange Rocket' ist ab sofort im grossen 15 L Topf erhältlich.



Bild: Berberis thunbergii 'Sunsation' ist ein sommergrüner Kleinstrauch mit aufregender Laubfärbung. Die kleinen, eiförmigen bis ovalen Blätter erstrahlen in Gelbgrün mit orangem Rand. Zum Herbst färben sich die Blätter kräftig orange bis tiefrot und setzen funkelnde Farbakzente. Die kleinen, schalenförmigen, gelben Blüten zieren den Kleinstrauch in grosser Zahl von April bis Mai und locken viele Insekten an. Aus den Blüten entwickeln sich bis zum Herbst kleine, rundliche Beeren in kräftigem Rot. 'Sunsation' ist ab sofort als grosse XXL-Pflanze im 15 Liter Topf erhältlich.



Bild: Die Thunberg-Berberitze 'Admiration' ist stadtklimafest, hat einen kompakten, kugeligen Wuchs. So erreicht der kompakte Strauch eine Wuchshöhe von 50 bis 60 Zentimetern. In der Breite wächst die Thunberg-Berberitze 'Admiration' etwa 30 Zentimeter. Zwischen Mai und Juni schmückt sich der Kleinstrauch mit kleinen rötlich-gelben, schalenförmigen Blüten.  und eine farbenfrohe Belaubung. Berberis thunbergii 'Admiration' ist ab sofort in der XXL-Variante im 15 Liter Topf erhältlich.

 

Blütensträucher in XXL-Grösse



Bild: Hibiscus syriacus 'Diana' ist dank der leuchtend weissen, üppigen Blütenpracht eine herrliche Erscheinung. Während der Blütezeit von Juni bis September ziehen die grossen, trichterförmigen Einzelblüten mit gekräuseltem Rand alle Blicke auf sich. Nicht nur der Mensch hat seine Freude an der überreichen Blüte, auch Insekten lieben die nektar- und pollenreichen Blüten. Der Hibiskus 'Diana' ist ab sofort als grosse XXL-Pflanze im 15 Liter Topf erhältlich.



Bild: Der Hibiskus 'Pink Chiffon' hat grosse, rosafarbenen und halbgefüllte Blüten mit gekräuselten Blütenblättern. Der attraktive Blühstrauch eignet sich ausgezeichnet als Solitär im Garten ausgepflanzt oder im Kübel auf Balkon und Terrasse. Ausgepflanzt setzt er aber auch als lockere, blühende Hecke schöne Akzente. 'Pink Chiffon' ist ab sofort im grossen 15 Liter Topf erhältlich.



Bild: Hydrangea paniculata 'Hercules' ist ein aussergewöhnlich hübscher Blühstrauch. Die Rispenhortensie 'Hercules' verzaubert mit ihren hübschen, grünen, eiförmigen, dichten Blättern. Doch wirklich beindruckend ist Hydrangea paniculata 'Hercules'® in der Blütezeit ab August: Unzählige grün-weisse Blüten sitzen auf den Spitzen starker Triebe und ziehen alle Blicke auf sich. Die Rispenhortensie 'Hercules' ist ab sofort als grosse XXL-Pflanze im 18 Liter Topf erhältlich.



Bild: Hydrangea paniculata 'Mojito' hat anfangs grüne Blüten und changiert im Laufe des Sommers die Blütenfarbe von weiss zu zartrosa. 'Mojito' erreicht eine Höhe von gerade mal 100cm und gehört damit zu den Zwerg-Rispenhortensien. Trotz der kleinen Wuchshöhe zieht diese Hortensie alle Blicke auf sich. 'Mojito' ist ab sofort als grosse XXL-Pflanze im 18 Liter Topf erhältlich.



Bild: Magnolia liliiflora 'Betty' zählt mit einer Wuchshöhe und Breite von maximal 4 Metern zu den kleineren Magnoliensorten. Daher ist sie auch ideal für kleinere Gärten und Vorgärten geeignet. Zum eindrucksvollen Blickfang wird das Ziergehölz während der Blütezeit zwischen April und Mai. Die tulpenförmigen, purpurroten Blütenknospen öffnen sich weit und erreichen einen eindrucksvollen Durchmesser von bis zu 18 Zentimetern. Magnolie 'Betty' ist ab sofort im grossen 18 Liter Topf erhältlich.

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Blasenspiere - Alle wichtigen Infos über Physocarpus



Text: Maike Wilstermann-Hildebrand

Die Blasenspiere (Physocarpus opulifolius) ist ein dekorativer, anspruchsloser und pflegeleichter sommergrüner Blütenstrauch. Sie wächst auf jedem Gartenboden, ist frosthart, stadtklimafest und trotzt dem Wind. Dazu lässt sie sich auch noch gut verpflanzen und schlägt nach einem Rückschnitt schnell wieder aus. Durch ihr bemerkenswert kräftig rot oder gelb gefärbtes Laub setzen Blasenspieren vom Frühjahr bis zum Herbst starke Akzente. Ausserdem ist sie ungiftig, eine bienenfreundliche Pflanze und ein Vogelnährgehölz. In unserem Gartenshop können Sie verschiedene Sorten der Blasenspiere kaufen und sich direkt nach Hause liefern lassen.

Zusammenfassung - Blasenspiere

  • Blasenspieren sind fast völlig anspruchslos, was den Standort betrifft, und wachsen schnell. Der Boden darf trocken bis feucht, aber nicht staunass sein. Sie sind völlig winterhart.
  • Es gibt gelblaubige und rotlaubige Sorten der Blasenspiere
  • Die Blasenspiere eignet sich als Strukturpflanze in dunklen Gartenbereichen oder als Teil eines "gelben Gartens".
  • Kleinere Sorten können als Kübelpflanzen kultiviert werden. Größere Sorten eignen sich als Hecke oder Solitärgehölz.
  • Die Blätter sind eiförmig und erinnern an die des Gemeinen Schneeballs. Die Blütendolden sind weiß bis rosafarben und erscheinen zwischen Ende Mai und Juli.
Herkunft und Namensgebung

Physocarpus opulifolius stammt ursprünglich aus dem Osten der USA. Dort wird diese Pflanzen als Common Ninebark oder Atlantic Ninebark bezeichnet. Dieser Trivialname, der sich als „Neun-Rinde“ übersetzen lässt, bezieht sich auf die Rinde der älteren Zweige. Diese platzt auf, wodurch darunterliegende Rindenschichten mit anderer Färbung sichtbar werden. Besonders gut ist das im Winter zu sehen, wenn die Sträucher kein Laub tragen. Die Bezeichnung leitet sich zum einen von der Ähnlichkeit mit Spiersträuchern (Spiraea) ab und zum anderen von den blasig aufgetriebene Balgfrüchten, die sich im Herbst bilden. Für Physocarpus opulifolius sind die deutschen Trivialnamen Schneeballblättrige Blasenspiere oder Virginische Blasenspiere gebräuchlich. Weil seine Früchte ein begehrtes Futter von Vögeln ist, wird der Blütenstrauch auch als Fasanenspiere bezeichnet. Übrigens gehört die Gattung Physocarpus zu den Rosengewächsen. Wer die kleinen Blüten genauer betrachtet, wird Ähnlichkeiten mit denen von Äpfeln und Birnen sehen.

Aussehen der Blasenspiere

Die Wildform ist eine bis zu 5 Meter hoher Strauch. Das Laubgehölz wächst schnell und legt in der Höhe und Breite etwa 40 cm im Jahr zu. Die Blätter sind eiförmig, 3- bis 5-lappig und erinnern an die des Gemeinen Schneeballs. Das grüne Laub färbt sich im Herbst gelb bis braungelb. Die weissen bis rosafarbenen Blütendolden erscheinen zwischen Ende Mai und Juli. Sie haben einen Durchmesser von etwa 5 cm. Nach der Blüte bilden sich dekorative grüne bis rotbraune Fruchtstände.

Gelblaubige Sorten wie 'Nugget', 'Luteus' oder 'Angel Gold' sind schöne Strukturpflanzen, um dunklere Gartenbereiche optisch aufzuhellen oder das Thema „Gelber Garten“ zu unterstreichen. Achten Sie bei der Sortenwahl auf die zu erwartende Endgrösse der Sträucher.  'Luteus' wird bis zu 3 Meter hoch und ebenso breit. 'Nugget' und 'Angel Gold' werden nur halb so gross.



Bild: Die Blasenspiere 'Nugget' überzeugt mit goldgelben Blättern. In Kombination mit der rötlichen Rinde ergibt sich ein schönes Farbenspiel. 

Auswahl rotlaubiger Basenspieren:



Bild: Die Blasenspiere 'Little Devil' wird höchstens ein Meter hoch, hat eine leicht rötlich gefärbte Rinde und treibt im Frühling blutrot aus.

Keine besonderen Ansprüche an den Standort

Blasenspieren sind fast völlig anspruchslos, was den Standort betrifft. Sie nehmen durch Wind keinen Schaden und brauchen keinen geschützten Platz. Der Standort darf für grünlaubige Sorten sonnig bis schattig sein. Buntlaubige Sorten bilden mehr von den gelben und roten Blattfarbstoffen, je mehr Sonne sie bekommen. Ihre Färbung ist also an einem sonnigen Standort am intensivsten. Sie wachsen aber auch halbschattig. Der Boden darf trocken bis feucht, aber nicht staunass sein. Sowohl saure als auch kalkhaltige, alkalische Böden sind die Pflanzung von Physocarpus geeignet.

Winterhärte und Winterschutz

Weil die Blasenspiere aus ihrer nordamerikanischen Heimat an kaltes Klima gewöhnt ist, kann sie problemlos ohne Winterschutz kultiviert werden. Sie ist völlig winterhart. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in der Winterhärtezone 4. Das bedeutet, dass die Pflanzen im Winter Minusgrade von -28 bis - 34 °C ertragen können. Dadurch können Sie die interessante Struktur der Rinde bei jedem Besuch im winterlichen Garten aufs Neue bestaunen.

Wenn Sie Ihre Physocarpus als Kübelpflanze kultivieren, sollten Sie darauf achten, dass das Substrat im Winter immer etwas feucht ist. Sonst besteht die Gefahr, dass die Sträucher vertrocknen.

Verwendung im Garten

Kleinere Sorten wie 'Little Devil' oder 'Tiny Wine' sind gute Kübelpflanzen. Diese Laubgehölze können auch als Heckenpflanzen verwendet werden. Höhere Sorten geben allein oder in Kombination mit anderen Blütensträuchern blickdichte Sichtschutzhecken ab. Als Solitärpflanzen ziehen sie im Garten alle Blicke auf sich. Blasenspieren sind auch als Stämmchen erhältlich. Bei dieser speziellen Form der Kultivierung sind die Sträucher auf lange, gerade Stämme veredelt und zeigen ihre ganze Pracht auf Augenhöhe. Stämmchen können mit bodendeckenden Stauden unterpflanzt werden. Sie erleichtern die Kultur mehrerer Pflanzenarten auf engem Raum.



Bild: Der Blasenspiere Hochstamm 'Tiny Wine Gold' blüht von Juni bis Juuli mit rosa-weissen Blüten.

Blasenspiere pflanzen

Im Sommer können anhaltende Trockenheit und Hitze zum Welken der frisch gesetzten Sträucher führen. Darum ist es besser im Frühjahr oder Herbst zu pflanzen, wenn es nicht so warm und der Boden von Natur aus feucht ist.

Heben Sie ein Pflanzloch aus, das etwas breiter und tiefer ist als der Pflanzballen. Wässern Sie die Pflanzen gründlich und setzen Sie sie in das Loch. Wenn Sie etwas Kompost oder organische Dünger wie Schafwollpellets oder Hornspäne unter den Erdaushub mischen, bekommen die Sträucher eine Startdüngung für das erste Kulturjahr. Verschliessen Sie das Pflanzloch und drücken Sie die Erde rund um den Wurzelballen gut an. Ein Einschlämmen mit reichlich Wasser sorgt für guten Bodenschluss.

Pflege der Blasenspiere

Blasenspieren sind sehr pflegeleicht. Alte, kahle und quer wachsende Äste können Sie im Frühjahr entfernen. Wenn Sie regelmässig auslichten haben Sie immer Äste in verschiedenen Altersstufen, sodass Sie zum einen den gleichmässigen Wuchs und die dichte Belaubung der jungen Zweige haben und einige ältere Triebe mit der dekorativen, rissigen Rinde den Strauch im Winter schmücken.

Düngung ist aus nahrhaften Böden überflüssig. Sie müssen diese Sträuchern aber nicht aussparen, wenn Sie im Frühjahr die anderen Sträucher oder Stauden im Beet mit neuen Nährstoffen versorgen.

Krankheiten und Schädlinge

Es sind keine Krankheiten oder Schädlinge bekannt, die Physocarpus befallen.

Blasenspieren im Lubera Shop
 
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Video: Hortensien schneiden - die Unterschiede zwischen Rispenhortensien, Bauernhortensien und Schneeballhortensien

  Text: Nathalie Langer

Im Frühling überkommt einen schnell die Lust auf Gartenarbeit und, dass man seine Hortensien schneiden sollte. Doch wie unterscheidet sich der Schnitt von Bauern-, Teller-, Rispen- oder Schneeballhortensien? Woran kann man erkennen, welche Sorte welchen Schnitt braucht? In diesem Gartenvideo erklärt Anja, wie die unterschiedlichen Hortensienarten wachsen und blühen und worauf es beim richtigen Hortensien-Schnitt ankommt. In unserem Gartenshop kannst Du verschiedene pflegeleichte und blühfreudige Hortensien kaufen und Dir direkt nach Hause liefern lassen.

Schau Dir hier das Video an, wie Du Hortensien schneiden kannst:

YouTube Video Anja und Andreas Hortensien schneiden

Zusammenfassung - Hortensien schneiden

  • Hortensien im Frühjahr, von Februar bis März zurückschneiden
  • Unterschieden wird anhand der Blütenbildung: Entweder bilden die Hortensien die Blüten bereits im Vorjahr oder an den diesjährigen Trieben aus 
  • Generell werden Erstjahresblüher stärker zurückgeschnitten als Zweitjahresblüher
  • Horten brauchen zwei Düngungen: eine im Frühjahr mit dem Schnitt und eine im Sommer
Diese Hortensienarten gibt es

Es gibt verschiedene Hortensiensorten (Hydrangea), die Du in deinem Garten anpflanzen kannst. Dazu gehören die Bauern-, Teller-, Samt-, Kletter-, Eichblatt-, Rispen- oder auch die Schneeballhortensie. Zusätzlich gibt es seit einiger Zeit einige Spezialzüchtungen wie die Endless Summer® Hortensie oder die Girlanden-Hortensie, die durch einzigartige Blüten oder einen besonderen Wuchs zu erkennen sind.  Unter dem geläufigen Begriff Gartenhortensie werden in der Regel die Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla) bezeichnet. 



Bild: Die Rispenhortensie 'Vanille Fraise' hat grosse Blüten mit Farbwechsel und ist zudem sehr robust.

Unterschieden wird beim Schnitt zwischen den Erstjahresblühern und den Zweitjahresblühern. Das bedeutet, man unterscheidet bei den Sorten, wann die Hortensie Blüten bildet.

Zweitjahresblüher: Anlage der Blüte im Vorjahr

Zu der ersten Gruppe zählen die klassische Bauernhortensie, samtblättrige Hortensie sowie die Eichblatt-, Kletter- sowie die Tellerhortensie. Diese Sorten bilden ihre Blütenknospen bereits im Vorjahr vor dem Winter aus. Das bedeutet, um die Blüte im darauffolgenden Jahr nicht zu gefährden, dass ein vorsichtiger Rückschnitt angebracht ist. 



Bild: Die Hortensie 'Ice Crystal' ist eine eichenblättrige Hortensie mit cremeweissen, leicht duftenden Blüten.

Erstjahresblüher: Blüte an einjährigen Trieben

Bei der anderen Hortensien-Gruppe zu denen die Rispen- und die Schneeballhortensie zählen, bilden sich die Blüten an den diesjährigen Trieben. Die Knospen werden also erst in dem Jahr gebildet, indem die Hortensie auch blüht. Im Gegensatz zu den Zweitjahresblühern vertragen diese Sorten einen starken Rückschnitt. 

Hortensie Pink Annabelle

Bild: Die Schneeballhortensie 'Pink Annabelle' hat auffallend grosse rosa Blüten und eine lange Blütezeit.

Hortensien zurückschneiden: Frühjahr oder Herbst? 

Ist die Unsicherheit der Sorte der Hortensie geklärt, stellt sich die Frage nach dem Zeitpunkt des Schnitts. Diese Frage ist für beide Gruppierungen leicht zu beantworten: Der Rückschnitt findet im Frühjahr, genauer gesagt zwischen Februar und März, statt. Von einem Rückschnitt im Herbst ist abzuraten, da man dann die Hydrangea nur der Gefahr von Erfrierungen im Winter aussetzen würde. Ein grosser Vorteil vom Frühjahrsschnitt ist, dass der Gärtner direkt sieht, welche Triebe es gesund durch den Winter geschafft haben und welche getrost entfernt werden können.

Hortensien schneiden 

Kommen wir zum eigentlichen Schnitt der Hortensien. Wie unterscheiden sich die Schnittarten zwischen den beiden Gruppierungen? 

Bei den oben genannten Zweitjahresblüher werden die alten Blüten entfernt, darunter befinden sich die neuen Knospen, welche in dem Jahr blühen werden. Schneidet man die Zweitjahresblüher also zu tief ab, riskiert man, dass es weniger oder gar keine Blüten in diesem Jahr geben wird. Daher lass unbedingt die kräftigen Triebe mit dicken Knospen stehen. Zusätzlich kannst Du etwa 20% der schwächsten Triebe komplett runterschneiden, damit diese für das kommende Jahr Neutriebe bilden. Achte darauf, dass Du vor allem vertrocknete oder abgestorbene Triebe entfernst.

Der Schnitt der Erstjahresblüher ist noch einfacher als der der Zweitjahresblüher. Dünne und vertrocknete Triebe werden komplett rausgenommen Damit beispielsweise die Rispenhortensie weiter kräftig blüht und stabil wächst, hast du zwei Optionen:

  1. Entweder schneidest Du alle Triebe auf etwa 20cm zurück. 
  2. Oder formst die Hortensie direkt zu einem Busch, indem die äusseren Triebe auf zwei Augen und die inneren auf 3-4 Augen gekürzt werden.
Falls Du den Schnittzeitpunkt verpasst, bedeutet das nicht, dass Du auf die Blüte verzichten musst. Allerdings werden die gebildeten Blüten deutlich kleiner sein.

Hortensien zurückschneiden und verjüngen

Wenn die Hortensie zu gross geworden sind und Dir geradezu über den Kopf gewachsen ist, kannst Du sie mit einem gezielten Rückschnitt verjüngen. Dazu können alte Triebe komplett unten am Ansatz entfernt werden. Allerdings solltest Du dabei nicht mehr als ein Drittel entfernen, damit Du in der Vegetationsperiode nicht auf die Blüte verzichten musst.
Pflege der Hortensien nach dem Rückschnitt
Hortensien sind sehr durstig und brauchen besonders im Sommer bis zu Wasser tägliche Wassergaben. Gerade in den ersten Jahren nach der Pflanzung ist es sinnvoll, seine Hydrangea im Auge zu behalten, um Anzeichen von Trockenheit schnell zu erkennen.

Pflege der Hortensien nach dem Rückschnitt

Hortensien sind sehr durstig und brauchen besonders im Sommer bis zu Wasser tägliche Wassergaben. Gerade in den ersten Jahren nach der Pflanzung ist es sinnvoll, seine Hydrangea im Auge zu behalten, um Anzeichen von Trockenheit schnell zu erkennen. Zudem blühen Hortensien am besten, wenn sie in einem nährstoffreichen Boden wachsen können. Dafür düngst Du Deine Hortensien zweimal im Jahr, einmal im Frühjahr und einmal im Sommer. Verwende dafür einen Langzeitdünger oder anderes organischen Düngemittel wie Kompost.

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