gut fünf Monate ist es jetzt her, dass der Shortseller Viceroy eine Attacke auf den MDax-Konzern Grenke startete. Nach dramatischen Kurseinstürzen und einem Schlagabtausch zwischen den beiden Parteien hatte sich die Lage zuletzt aber wieder etwas beruhigt: Sonderuntersuchungen beförderten bislang keine nennenswerten Auffälligkeiten zutage, und selbst die Ratingagentur S&P ließ vor Kurzem verlauten, dass sie die Vorwürfe gegen den Finanzdienstleister für unbegründet hält.
Alles schien also gut… Doch jetzt hat es wieder geknallt: Die Grenke-Aktie stürzt um fast 40 Prozent ab. Der Grund: Vorstandsmitglied Mark Kindermann geht. Kindermann, zuständig für Accounting, Compliance und auch den Aufbau des umstrittenen Franchise-Geschäfts, war bisher noch nicht so im Fokus des Geschehens. Was ist passiert? Grenke selbst trägt nicht viel zur Aufklärung bei: Trotz der mal versprochenen Transparenz liest sich die kurze Pflichtmitteilung kryptisch und schwer verständlich. Kein Wunder also, dass die Anleger massiv verunsichert sind – zumal Kindermanns Name auch schon im berüchtigten Viceroy-Report fiel.
Mitten in der Sonderprüfung bricht bei Grenke ein Streit aus – ausgerechnet der für die Bilanzierung zuständige Vorstand Mark Kindermann geht, die Aktie stürzt ab. Was ist da los?WEITERLESEN
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FINANCE-Magazin
Ausgabe Januar/Februar 2021
Titelthema: Apocalypse now Insolvenzwelle und Zombies: Wie schlimm wird es wirklich?
Weitere Themen:
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