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10. Oktober 2017 Liebe Frau Do, die Obergrenze ist Geschichte, der Richtwert ist da. Und eine Absichtserklärung. "Wir wollen erreichen, dass die Gesamtzahl der Aufnahmen aus humanitären Gründen (darunter Flüchtlinge und Asylbewerber, subsidiär Geschützte und der Familiennachzug) die Zahl von 200.000 Menschen im Jahr nicht übersteigt.“ So heißt es im Kompromisspapier von CDU und CSU. Damit kann Angela Merkel ihre Anhänger besänftigen, da es weiterhin keine Obergrenze für Asylbewerber gibt (die auch im Grundgesetz nicht vorgesehen ist). Horst Seehofer findet sich auch wieder, da nun die Aufnahmefähigkeit offiziell als endlich beschrieben wurde. Eigentlich ist die Sache ja auch logisch: Illegale Zuwanderung muss ein Rechtsstaat vermeiden, Asyl sollte er gewähren, aber möglichst die faire Prüfung des Verfahrens vor den Toren Europas durchführen, damit die tödliche Flucht über das Mittelmeer vermieden wird. Und wenn jemand keinen Schutz benötigt, aber gerne hier leben will, muss er Kriterien erfüllen. So gilt es in jedem Einwanderungsland. Und demnächst wohl auch bei uns. Kristina Dunz und Birgit Marschall beschreiben die Einigung der Schwesterparteien und die Reaktionen der anderen. Eva Quadbeck beantwortet die wichtigsten Fragen, meinen Kommentar dazu lesen Sie hier. In diesem Monat geht eine Ära zu Ende. Die der Schokoherz-Fluggesellschaft Air Berlin. Am 27. Oktober soll der letzte Jet abheben, fast 40 Jahre nach der Gründung der Fluggesellschaft in den USA. Alle Tickets, die Kunden für Flüge nach diesem Zeitpunkt gebucht hatten, verfallen. Am Donnerstag könnte die Teilübernahme einer Reihe von Air-Berlin-Strecken durch die Lufthansa unter Dach und Fach sein, Easyjet zögert dagegen wohl noch beim Kauf relevanter Strecken. So oder so wird der Niedergang der Air Berlin am Ende vor allem ein Konjunkturprogramm für die Lufthansa. Auch am Düsseldorfer Flughafen würde die Kranichlinie stärkster Akteur mit mehr als der Hälfte der Flugbewegungen. Reinhard Kowalewsky über Fakten und neue Spekulationen. „U2“-Frontmann Bono hat seinen alternden Rockstar-Kollegen Mick Jagger mal liebevoll mit diesen Worten beschrieben: „Er sieht ein bisschen wie Baryshnikov aus, wie ein Balletttänzer aus einer anderen Zeit.“ Gestern Abend war Jagger mit seinen „Rolling Stones“ zu Gast in der Landeshauptstadt. Zunächst bejubelten ihn seine Fans (darunter tatsächlich auch Teenager), dann stieg der 74-Jährige in der Esprit Arena auf die Konzertbühne. Philipp Holstein hat ihn dort beobachtet. Viel Spaß beim Lesen Ihr Michael Bröcker | ||
Das Wichtigste zum Frühstück | ||
Streit um FlüchtlingeAngela Merkel will keine Vorbedingung für JamaikaBerlin. Grüne Parteilinke kritisieren die Unionskompromiss zur Flüchtlingspolitik. In der kommenden Woche soll die Sondierung für die angestrebte Jamaika-Koalition beginnen. mehr | ||
Asyl in DeutschlandWer noch als Flüchtling kommen darfBerlin. Die Einigung der Union in der Flüchtlingspolitik macht den Weg frei für Koalitionsverhandlungen. Weiterer Streit ist aber in Sicht. mehr | ||
Kompromiss um FlüchtlingspolitikRecht des RechtsstaatsBerlin. CDU und CSU haben ihren Streit um die Flüchtlingspolitik in Sachen Obergrenze beigelegt. Das ist eine gute Nachricht. Entscheidend für die Zukunft ist aber, dass geltende Gesetze auch angewendet werden. mehr | ||
Insolvente FluggesellschaftDer letzte Air-Berlin-Flug startet am 27. OktoberDüsseldorf. Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin wird spätestens am 28. Oktober keinen Flugverkehr mehr unter eigener Flugnummer betreiben. Am Montag begannen die Gespräche mit den Betriebsräten zum Sozialausgleich. Derweil wird der Einstieg von Easyjet zur Zitterpartie. mehr | ||
Konzert in DüsseldorfDer kleine Mick möchte aus dem Jungbrunnen abgeholt werdenDüsseldorf. Die Rolling Stones gaben ein großartiges Konzert vor 45.000 Fans in Düsseldorf. Emotionaler Höhepunkt des Abends in der Esprit-Arena war eine Solonummer von Keith Richards. mehr | ||
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Düsseldorfer GründerAus Kölsch und Alt soll Költ werdenDüsseldorf. Zwei junge Gründer aus Düsseldorf haben mit einem Brauer aus Monheim ein Bier kreiert, das Kölsch und Alt miteinander verbindet. Mit einer Crowdfunding-Aktion versuchen sie derzeit, 20.000 Euro einzusammeln, um "Költ" in größeren Mengen zu brauen. mehr | ||
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