Greta Thunberg kontra Deutsche Bahn
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Stimme
des Westens

Eva Quadbeck

16. Dezember 2019

Liebe Frau Do,

die Fortschritte des Weltklima-Gipfels in Madrid muss man mit der Lupe suchen, so klein sind sie. Die Amerikaner und die Brasilianer haben sich erneut als Bremser erwiesen. Die deutsche Umweltministerin wiederum feiert es schon als Erfolg, dass die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 nicht rückabgewickelt wurden. Das ist wirklich mickerig. Ob Deutschland seine Ziele erreichen kann, wird sich in dieser Woche zeigen. Vor Weihnachten soll das Kohleausstiegsgesetz noch das Kabinett passieren - wenn, ja wenn sich Bund und Länder einigen können. Kristina Dunz kommentiert.

Auf der Zugfahrt am Freitag von München nach Berlin konnte ich mein Glück nicht fassen: Der Zug pünktlich, der reservierte Sitzplatz frei, W-Lan funktionierte, die Steckdose am Sitz auch, und es kam ein gut gelaunter Zugbegleiter mit Kaffee vorbei. Und das alles in der Zweiten Klasse. Ernsthaft! Der Umweltaktivistin Greta Thunberg erging es auf ihrer Heimreise von der Klimakonferenz in Madrid nach Schweden nicht ganz so gut. Sie postete auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ein Foto von sich mit Gepäck auf dem Boden sitzend aus der Deutschen Bahn. Das Unternehmen wollte dies wiederum nicht auf sich sitzen lassen. Über den dazugehörigen verbalen Schlagabtausch Thunberg kontra Deutsche Bahn in den sozialen Netzwerken berichtet RP Online.

Jenseits internationaler Konferenzen kann Umweltschutz auf lokaler Ebene sehr praktisch funktionieren. Alles eine Frage von Kontrolle und Konsequenz. In einigen Städten in NRW werden 100 Euro fällig, wenn jemand seinen Zigarettenstummel einfach auf die Straße wirft. Christian Schwerdtfeger hat sich in den Kommunen umgehört, wie streng die Ordnungswidrigkeit geahndet wird und wie viele Zigaretten-Wegschnipper tatsächlich schon erwischt worden sind.

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RP Online



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