| Am Freitag jubelten ihr 20.000 Kinder und Jugendliche zu, am Samstag bekam sie die „Goldene Kamera“ verliehen und am Sonntag war sie Gast bei „Anne Will“. Es war ein erfolgreiches Wochenende für Greta Thunberg, die 16-jährige schwedische Umweltaktivistin. Doch in Deutschland folgt auf Begeisterung schnell die nüchterne Realität. Das hat Antje Hildebrandt gleich zweimal beobachtet. In der Sendung „Anne Will“ fand eine konstruktive Diskussion den unter prominenten Gästen leider nie statt, schreibt Hildebrandt. Schlimmer für sie aber war, dass sich ihr eigener Sohn so gar nicht von der Thunberg-Begeisterung anstecken lassen möchte. Hildebrandt fragt sich: Habe ich alles richtig gemacht? Oder als Mutter versagt?
Heute Abend stimmen die Briten schon wieder über den Brexit ab. Für Alexander Grau ist das Tohuwabohu alles andere als Werbung für grenzenlose Demokratie. Und Matthias Heitmann beschreibt, warum es der EU so schwer fällt, Begeisterung für das Projekt zu entfachen.
Es gibt nicht viele deutsche Weltstars, aber der Dirigent Christian Thielemann gehört dazu. Heute wird er 60. Alexander Kissler gratuliert Thielemann, und bemerkt, dass dieser für seine Heimat in vielen Bereichen nur noch Spott übrig hat. Dabei sei Thielemann ein „Deutschromantiker, ein unkonventioneller Konservativer in Klang wie Denkungsart“.
Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur
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