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Christian Sieben
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14. Januar 2023
Liebe Frau Do,
von den multiplen Krisen unserer Zeit ist immer wieder die Rede. Eine Krise immerhin scheint sich in diesen Tagen zu verabschieden – die Pandemie. Ab dem 1. Februar müssen Reisende in Bus und Bahn in NRW keine Maske mehr tragen. Einen Tag später fällt die Pflicht bundesweit im Fernverkehr. Jan Drebes und Sina Zehrfeld haben die Argumente zusammengefasst, die zu dieser Neubewertung geführt haben .
Ich bin gespannt darauf, wie viele Leute dann in vollen Zügen freiwillig weiter Maske tragen. Schließlich schützt das Teil auch gegen Husten, Schnupfen oder Noroviren. Ich werde mir das gut überlegen. Dass Bürgerinnen und Bürger diese Entscheidung in Zukunft selbst treffen können, ist auf jeden Fall erfreulich.
Die Maskenpflicht in Zügen gehört bald der Vergangenheit an., FOTO: dpa/Annette Riedl
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Heute wichtig:
Lützerath: „Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht“, sagte eine junge Klimaaktivistin gestern unserem Reporter und sah enttäuscht aus. In der Tat ist vom Widerstand in Lützerath nicht mehr viel übrig. Bis auf zwei Demonstranten in einem Tunnel ist das Dorf fast leer, ein großer Teil der Hütten bereits abgerissen. Heute will die Bewegung noch einmal Stärke zeigen, im Nachbarort Keyenberg werden bis zu 7000 Teilnehmer bei einer Demo erwartet. Auch Greta Thunberg ist dabei. Das Programm der Kundgebung finden Sie hier . Auch am Wochenende berichten wir weiter im Liveblog.
Medienberichte
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„Nicht weil jemand Mustafa heißt, wird er zum Gewalttäter“
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Meinung am Morgen:
Dschungelcamp: Seit gestern läuft wieder das „Dschungelcamp“ bei RTL. Für Fans ein Höhepunkt des Fernsehjahres – für viele andere der Inbegriff des Trash-TVs. Letztere Einschätzung will Julia Rathcke in ihrem Kommentar so pauschal nicht gelten lassen. Das Format habe sich entwickelt: Teilnehmer und Sender zeigten inzwischen Haltung, zum Beispiel bei Themen wie Rassismus, Sexismus oder Tierschutz. Und das sei ziemlich gut so.
Self-Checkout und Doppelkassen
Alles neu bei Aldi? Abwarten!
Räumung von Lützerath
Die Doppelmoral der Aktivisten
So gesehen:
Wer im letzen halben Jahr eine Städtereise im Ausland unternommen hat, wird festgestellt haben: Die Zeit der Billigflüge ist wirklich vorbei. Auch die Preise für Hotelübernachtungen haben kräftig angezogen. Mit Blick auf den großen Sommerurlaub hat Reinhard Kowalewsky erst mal keine Entwarnung. Die Nachfrage ist riesig, bei den großen Reisekonzernen könnte die Buchung teuer werden. Warum Frühbucher in einem wichtigen Punkt aber bessere Karten haben als früher, erklärt mein Kollege hier. Jetzt steht aber erst mal das Wochenende an, quasi der Kurzurlaub für die einfachen Leute wie uns. Ich melde mich Montagmorgen wieder bei Ihnen, machen Sie es gut!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
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