Loading...
22. September 2017 / Beate Schwesig / 0228 - 77 30 00
Presseamt der Stadt Bonn
BN - Die nächste Grippewelle kommt bestimmt - daher empfiehlt das Gesundheitsamt der Stadt Bonn, sich zu schützen und die Grippeschutzimpfung zu nutzen.
Der Auslöser dieser Erkrankung ist das Influenza-Virus. Eine Grippeerkrankung äußert sich durch einen plötzlichen Beginn, hohes Fieber (meist höher als 38,5° C) mit starken Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und schwerem Krankheitsgefühl. Man ist einige Tage schwer krank, und es kann Wochen dauern, bis man wieder voll belastbar ist.
Schwere Verläufe können in kurzer Zeit zum Tod führen, denn Influenza-Viren können Entzündungen der Lunge, des Gehirns sowie der Herzmuskulatur auslösen, die schwer behandelbar sind. Diese Komplikationen treten gehäuft bei älteren Personen mit schweren chronischen Erkrankungen, bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder bei Immundefekten auf.
Seit ein paar Jahren ist eindeutig erwiesen, dass auch Schwangere für sich selbst und für das Ungeborene von der Grippeschutzimpfung profitieren. Untersuchungen in den USA haben ergeben, dass die Grippeschutzimpfung die Rate an Tot- und Frühgeburten deutlich senkt. Die Sicherheit der Impfstoffe wurde sowohl für die Schwangere selbst als auch für ihr ungeborenes Kind bestätigt.
Da sich das Influenza-Virus dauernd verändert, muss jedes Jahr der neue, den zirkulierenden Influenza-Viren angepasste Impfstoff geimpft werden. Die Impfung wird von den allermeisten Menschen gut vertragen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes empfiehlt die Influenzaimpfung bei Personen ab 60 Jahren, allen Schwangeren - vor allem im 2. und 3. Schwangerschaftsdrittel - und Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens. Dazu gehören beispielsweise chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere schwere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Grundkrankheiten wie Multiple Sklerose sowie Erkrankungen oder Therapien, die das Immunsystem schwächen, wie etwa HIV oder Medikamente gegen Rheuma oder Krebs.
Ebenso empfohlen wird sie Bewohnerinnen und Bewohnern von Alters- oder Pflegeheimen. Sie ist auch wichtig für Personen mit erhöhter Gefährdung, wie zum Beispiel Personal in Altenheim, Arztpraxen und Krankenhaus, zumal sie die von ihnen betreuten Risikopersonen anstecken könnten. Sinnvoll ist die Impfung auch für Personal mit regem Publikumsverkehr und der öffentlichen Ordnung sowie Lehrern.
Eine Impfung vor der jährlichen Grippewelle, also zwischen Oktober und November, ist der beste Schutz. Das Gesundheitsamt empfiehlt, sich dafür an den Hausarzt zu wenden.
Impressum:
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
Telefon: Chef vom Dienst 0228 - 77 30 00, Telefax: 0228 - 77 24 68, E-Mail: presseamt@bonn.de
Internet: www.bonn.de | Medienservice: www.bonn.de/@medienportal | Stadt Bonn in Social Media: www.bonn.de/@socialmedia
Redaktion: Dr. Monika Hörig (verantwortlich), Pressedienst abbestellen: www.bonn.de/@abo-pm
Loading...
Loading...