, Sommerzeit ist Reisezeit – das ist erstmal nichts Neues. Dass das Smartphone für viele Menschen im Urlaub unbedingt als Begleiter mit dabei sein muss, auch nicht. Neu dürfte für die Allermeisten jedoch die Tatsache sein, dass sich der geliebte elektronische Begleiter als eine große Gefahr entpuppen kann. Denn schnell hat man mit seinem Handy ein paar Fotos vom Strand oder dem schicken Hotelzimmer geschossen – und prompt in den sozialen Medien gepostet, damit die Daheimgebliebenen auch an den schönen Erlebnissen teilhaben können. Soweit ist das erst einmal nicht problematisch. Das kann es aber werden, wenn Kinder im Spiel sind. So warnt nach Angaben der Deutschen Presseagentur etwa der Kinderschutzbund, dass Pädokriminelle Kinderfotos im Netz stehlen und sie für ihre Zwecke missbrauchen können. Auch in einer weiteren Hinsicht stellt die neueste Smartphone-Technik eine Bedrohung dar: Durch die immer besseren Kameras in den mobilen Geräten sind immer höher aufgelöste Bilder möglich. Das sorge laut Experten schon heute dafür, dass biometrische Daten wie Fingerabdrücke ausgelesen werden könnten. Und wenn Thomas-Gabriel Rüdiger, Leiter des Instituts für Cyberkriminologie an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg, in die Zukunft blickt, tut er dies mit Sorge, denn: »Was aus den vorhandenen Bildern noch in der Zukunft ausgelesen werden kann, ist jetzt noch gar nicht ersichtlich.« Egal, ob im Alltag oder im Urlaub – nutzen Sie Ihr Smartphone und die sozialen Medien also stets mit Bedacht! Ihre Kathrin Veigel Redakteurin P.S. Übrigens: Für die electronic displays Conference (16./17. März 2022) und für die embedded world Conference (15.-17. März 2022) sind die Call for Papers angelaufen! Vortragsvorschläge können bis 22. September 2021 (ewC) bzw. 4. Oktober 2021 (edC) eingereicht werden. |