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Guten Abend,

was war das für eine, nun ja, Schlacht vor sechs Jahren, bis eine neue Stadtregierung stand. Die SPD verhandelte mit den Grünen, der CSU, dann mit beiden, und auch noch zwischendurch mit der ÖDP. Wochenlang wurde gefeilscht und getrickst, diskutiert und gestritten, gefordert und abgelehnt. Farbenspiele wie in einem Kaleidoskop. Letztlich einigen sich SPD und CSU auf eine große Koalition, die aber nur Kooperation heißen durfte, weil man sich irgendwie doch nicht so richtig mochte, aber miteinander musste. Die Vereinbarung trägt als Datum den 20 Mai.

Diesmal mussten Liebhaber politischer Intrigen-Serien nicht mit immer neuen Manövern kämpfen, sondern mit akuten Gähnanfällen. Nur eine einzige kleine Bosheit wurde aus den Koalitionsverhandlungen bekannt, als sich die Grünen intern anfangs über Hochmut bei der SPD beklagt hatten. Sonst Ruhe, konstruktives Miteinander, wie alle Beteiligten betonen. Rot-Grün hat sich wieder, heißt aber nun Grün-Rot. Schließlich haben die Grünen die Sozialdemokraten mit 23:18 Mandaten bei der Stadtratswahl noch empfindlich geschlagen. Doch die Wunden scheinen vorerst geheilt, die SPD tröstet sich mit ihrem erfolgreichen Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Am Montagmittag haben die Partei- und Politgrößen der Münchner Grünen und SPD den Koalitionsvertrag im großen Sitzungssaal vorgestellt. Persönlich, trotz Corona, aber mit Sicherheitsabstand. Dabei ergab sich eine muntere Reise nach Jerusalem, weil fast jeder einmal am einzigen Platz mit Mikrofon sitzen durfte. Wir haben für Sie aufgeschrieben, wie die neue Harmonie im Münchner Rathaus aussieht und was sich die Regierungs-Fraktionen für die Münchner ausgedacht haben. Das ist keinesfalls langweilig, aber in Zeiten von Corona auch immer mit einem Fragezeichen versehen.

Viel Spaß bei der Lektüre und einen schönen Abend wünscht Ihnen,

Heiner Effern

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