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23. März 2018 / Stefanie Zießnitz / 0228 - 77 22 18
Presseamt der Stadt Bonn
BN - Die Gemeinde Alfter, die Stadt Bornheim und die Bundesstadt Bonn wollen die gewerbliche Entwicklung in der Region vorantreiben, indem sie enger im Bereich der Wirtschaftsförderung zusammenarbeiten. Ziel ist es, ansässige Unternehmen in der Region zu binden und neue Unternehmen für die Region zu gewinnen.
Ein Projekt zur gemeinsamen Weiterentwicklung ist das Gewerbegebiet Alfter-Nord. Es liegt in nächster Nähe zur A 555, zur Bahnstrecke Köln–Bonn und dem Flughafen Köln/Bonn. Es ist sehr gut an den Verkehr angebunden, so dass die umliegende Region erschlossen werden kann. In Nachbarschaft zu den Gewerbearealen im Bornheimer Süden und im Bonner Westen finden Unternehmen optimale Bedingungen.
"Mit der interkommunalen Zusammenarbeit senden wir heute ein Signal auch an mittelständische Bonner Unternehmen: Wir kümmern uns und schaffen Flächen für Neuansiedlungen. Damit stärken Alfter, Bonn und Bornheim den regionalen Wirtschaftsraum, denn bei begrenzten Flächen wird die aktive und partnerschaftliche Gewerbeflächenpolitik zum wichtigsten Instrument regionaler und kommunaler Wirtschaftsförderung. Das Bonner Ziel ist, Gewerbeflächen in möglichst kurzer Zeit dauerhaft in Bonn anzubieten. Gelingt dies nicht, schauen wir über die Stadtgrenze hinaus. Mit dem Projekt Bonn/Alfter/Bornheim können wir dieses Angebot zeitnah machen, da die Flächen bereits planerisch ausgewiesen sind. Es freut mich, dass wir für Unternehmen der Region und überregionale Unternehmen eine attraktive Adresse schaffen werden und damit zur Stärkung des regionalen Wirtschaftsstandortes Bonn beitragen", sagte Oberbürgermeister Ashok Sridharan.
Vorteile einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft
Eine interkommunale Arbeitsgruppe von Planern und Wirtschaftsförderern aus Alfter, Bornheim und Bonn und das Planungsbüro ulrich hartung haben herausgefunden, dass durch die kooperative Weiterentwicklung des Areals mit rund 30 Hektar Baufläche mittelfristig der Flächenbedarf gedeckt, vorhandene Arbeitsplätze erhalten und neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.
Ein gemeinsam erarbeitetes Positionspapier, das den kommunalen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird, schlägt dafür die Gründung einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft zwischen Alfter, Bornheim und Bonn vor. Zu diesem Zweck wird ein öffentlich-rechtlicher Vertrag geschlossen, der die Zusammenarbeit und partnerschaftliche Vermarktung regelt.
Diese einfachste Rechtsform der kommunalen Zusammenarbeit gibt ihren Mitgliedern Anregungen; sie fasst aber keine für die Mitglieder bindenden Beschlüsse. Die Zuständigkeit der politischen Gremien von Alfter, Bornheim und Bonn bleibt davon unberührt. Dennoch eignet sich diese Form der kommunalen Zusammenarbeit in hohem Maße für die zügige und unbürokratische Umsetzung des Projektes.
Chancen für Bonn
Als Vermarkter, Vernetzer und Förderer will die kommunale Arbeitsgemeinschaft das Gewerbegebiet Alfter-Nord als Standort für einen ausgewogenen Branchenmix aus Industrie, Handwerk und Handel in der Region positionieren. Ziel der Zusammenarbeit in der Gewerbeflächenentwicklung ist die gemeinsame Vermarktung der Gewerbeflächen unter einer Dachmarke.
Für die Bundesstadt besteht die Chance darin, über die begrenzten Flächen auf Bonner Gebiet hinaus Angebote nah an der Stadtgrenze für Bonner Unternehmen schaffen zu können. Über die kommunale Arbeitsgemeinschaft gewinnt Bonn Mitspracherecht bei der Ansiedlung im grenznahen Gewerbequartier Alfter-Nord, weil wir mit unseren Partnern Alfter und Bornheim gemeinsame Kriterien aufstellen.
Die Förderung des Mittelstandes und der Bestandsunternehmen in der Stadt Bonn und der Region, auch unter Einbeziehung von Partnern, ist allen drei Kommunen ein weiteres wichtiges Anliegen.
Wirtschaftsförderung Alfter übernimmt operative Projektentwicklung
Eine paritätische Prozessbeteiligung und die Einführung eines fortlaufenden Monitorings sollen dazu beitragen, die drei Akteure bei einer nachhaltigen Qualitätssicherung zu unterstützen. Die Wirtschaftsförderung Alfter nimmt gemeinsam mit dem Fachbereich Planen, Entwickeln, Bauen der Gemeinde die operative Projektentwicklung vor und treibt die Bodenordnung intensiv voran. Deshalb liegt das letzte Entscheidungsrecht zur Ansiedlung von Unternehmen bei der Gemeinde.
Impressum:
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
Telefon: Chef vom Dienst 0228 - 77 30 00, Telefax: 0228 - 77 24 68, E-Mail: presseamt@bonn.de
Internet: www.bonn.de | Medienservice: www.bonn.de/@medienportal | Stadt Bonn in Social Media: www.bonn.de/@socialmedia
Redaktion: Dr. Monika Hörig (verantwortlich), Pressedienst abbestellen: www.bonn.de/@abo-pm
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