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| Dorothee Krings Politik-Redakteurin | 27. September 2024 |
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das Wohnen könnte in vielen Städten und Gemeinden von NRW wegen der Grundsteuerreform teurer werden. Eigentlich sieht die Reform vor, dass die Kommunen für Wohn- und Geschäftsimmobilien unterschiedliche Hebesätze benutzen können, um am Ende der Kette Mieter zu schonen. Doch es gibt immer mehr rechtliche Bedenken dagegen, so auch aktuell in einem Gutachten, das der Städtetag NRW in Auftrag gegeben hatte. Wohnen wird in den Metropolen ohnehin immer teurer, der Wohnungsbau hinkt hinterher, dann auch noch unscharfe Gesetzesvorgaben, die riesigen bürokratischen Aufwand bedeuten und auf Kostensteigerung hinauslaufen: Das ergibt feinsten Nährboden für Politikverdrossenheit. |
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| Ãber die Grundsteuerreform wird seit vielen Monaten diskutiert. (Archiv, Symbol), FOTO: dpa/Jens Büttner |
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Arbeitsmarkt: Den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen bekommen Patienten schon lange zu spüren. In immer mehr Praxen werden die Sprechzeiten reduziert, einige Hausärzte geben ganz auf. Für die 562 ukrainischen Ãrzte, die seit Kriegsbeginn ihre Approbation in NRW beantragt haben, gäbe es also eine Menge zu tun. Allerdings bekamen erst 17 Mediziner ihre Zulassung. Wie passt das zusammen? |
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Konjunktur: Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft verdüstern sich weiter. Führende Institute senken ihre Prognose. Das hat mit Krisen in der Welt zu tun. Die Probleme seien aber auch hausgemacht, schreibt Antje Höning in ihrem Kommentar. Die Ampel schiebe wichtige Innovationen nicht an und verunsichere die Leute. Die sparen dann lieber, und die Nachfrage schwächelt. |
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Kunst muss keinen Zweck erfüllen. Manchmal löst sie aber etwas aus. Oder stiftet dazu an, selbst mit anderem Blick in die scheinbar bekannte Wirklichkeit zu schauen. Meinem Kollegen Philipp Holstein ist das beim Besuch der neuen Ausstellung mit Kunst der heute 91 Jahre alten Yoko Ono im Düsseldorfer Museum K20 so ergangen. Zu sehen ist etwa ein Zettel mit dem maschinengeschriebenen Auftrag: âTrage eine Tüte mit Erbsen. Lass eine Erbse fallen, wo immer du hingehst.â Das ist eine verspielte, märchenhafte, verschwörerische Idee: Eine Fährte in den Alltag zu legen, die Wirklichkeit durch ein unscheinbares Detail zu verändern und sich auszumalen, was das bewirkt. Ab dem 28. September öffnet die Schau mit 200 überraschenden, anregenden Arbeiten einer Frau, die zu lange nur für eine Muse des Beatles John Lennon gehalten wurde. Ich wünsche Ihnen einen anregenden Tag â und geben Sie acht auf Erbsen! |
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| P.S. Was hat uns unsere erste Liebe gelehrt? Und wie fühlt sich Liebe an, die über den Tod hinaus anhält? In unserer Reihe âBei aller Liebeâ widmen wir uns dem schönsten Gefühl überhaupt â und präsentieren viele spannende Geschichten. |
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