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Moritz Döbler
Chefredakteur
06. März 2025
Liebe Frau Do,
dass Union und SPD ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und quasi unbegrenzte Verteidigungsausgaben anstreben, konnten Sie gestern hier schon lesen. Auch NRW möchte von dem Geldsegen profitieren, wie Maximilian Plück und Sina Zehrfeld recherchiert haben . Aber noch gibt es keine neue Bundesregierung, und das Ganze soll noch der alte Bundestag beschließen. Plötzlich kommt es also doch wieder auf Grüne und FDP an. Wie die beiden Parteien damit umgehen, haben Jan Drebes und Jana Wolf recherchiert . „Plötzlich sind alle Haushaltslöcher weg“, ist die Analyse von Birgit Marschall mit einem Hauch von Ironie überschrieben. Denn sie sind ja nicht weg, sondern werden mit Schulden gefüllt und reißen vermutlich später wieder auf. Und doch, es geht angesichts der Weltlage kaum anders, hält Kerstin Münstermann in ihrem Kommentar fest. Heute fährt der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz jedenfalls nicht mit leeren Händen nach Brüssel zum EU-Gipfel, bei dem es um die Unterstützung der Ukraine gehen soll.
Friedrich Merz kommt aus dem Kanzleramt., FOTO: dpa/Michael Kappeler
Heute wichtig
Streik: Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts von Bund und Kommunen ist für heute ein bundesweiter Warnstreik in Krankenhäusern und Pflegeheimen angekündigt. Zu der Arbeitsniederlegung ruft die Gewerkschaft Verdi auf. Nach ihren Angaben ist mit deutlichen Auswirkungen auf Patienten zu rechnen. Auch Rettungsdienste sind betroffen. Welche Kliniken in NRW bestreikt werden, hat Antje Höning aufgeschrieben .
Politischer Aschermittwoch mit Wüst
Mehr Sauerland-Geist für die Republik
„ID. Every1“
So sieht das neue E-Auto von Volkswagen aus
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Meinung am Morgen
Türkei: Als ich junger Reporter in Berlin war, warb der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder eindringlich dafür, das Land in die EU aufzunehmen. Seine Nachfolgerin Angela Merkel sah das anders, die Beitrittsgespräche traten lange auf der Stelle und wurden schließlich auch ausgesetzt, allerdings nie offiziell beendet. Jetzt kommt eine, wie ich finde, überraschende Initiative aus Ankara. Präsident Tayyip Erdogan sagt mit Blick auf die neuen außenpolitischen Ansagen der USA, sein Land könne mit seinem wirtschaftlichen Potenzial und seiner militärischen Stärke viele Probleme der EU lösen. Was davon zu halten ist, schildert unsere Istanbul-Korrespondentin Susanne Güsten in ihrer Analyse. 
Sondervermögen kommt, Schuldenbremse gelöst
Mit Geld allein ist es nicht getan
Abschreckung im Handelskrieg
Trump versteht nur die Sprache der Macht
So gesehen
Vielleicht kennen Sie das auch – am schönsten können die versteckten Witze sein, selbst wenn niemand lacht. Das gilt für uns Journalisten besonders bei Überschriften. „Bubatz wird zur Gretchenfrage“ ist so eine, es geht um Recherchen von Alexander Mroos, ob von der nächsten Bundesregierung, die Union und SPD bilden wollen, eine Rückabwicklung der Cannabis-Legalisierung zu erwarten ist. Mit dem Wort – es steht nicht im Duden, aber in einem alten Tweet von Christian Lindner, was an sich schon lustig ist – hatte Friedrich Merz seine Mühe, als ihn eine Moderatorin im Wahlkampf bei einem Twitch-Livestream fragte, ob Bubatz legal bleibe. „Bleibt was legal?“ fragte er zurück. „Bubatz“, stellte sie klar, und er: „Was ist Bubatz?“ Ihre Antwort: „Gras.“ Der Dialog hat Heiterkeit besonders bei jüngeren Menschen ausgelöst. Aber jetzt die Gretchenfrage? Bildungsbürgerlicher geht es kaum, sie stammt schließlich aus dem „Faust“. Total lustig, finde ich jedenfalls. Komplett hätte die Frage also lauten müssen: „Nun sag, wie hast du’s mit dem Bubatz? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“ Bei Goethe sagt Gretchen, richtig, Religion statt Bubatz, und die ist laut Karl Marx das Opium des Volkes. Von Twitch über Lindner und Merz zu Goethe und Marx, hahaha! Witz, komm raus, du bist umzingelt. Ob herzlich guter Mann oder herzlich gute Frau – ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Tag voller Humor. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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