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🌤 Guten Morgen

das Achtelfinale war ja bereits sicher, nun steht auch fest: Deutschland geht dank Füllkrug als Gruppensieger in die K.o.-Runde. 1:1 gegen die Schweiz, sieben Punkte aus drei Spielen, reicht für Platz 1. Und ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber vor dieser Euro war ich mir sicher, dass der Titel nur an Frankreich, England oder Spanien gehen kann. Doch mittlerweile gehören Kroos & Co. definitiv zum erweiterten Favoritenkreis, auch wenn das gestern Abend sicher keine Gala-Vorstellung war. Wer hätte das vor einigen Monaten gedacht?! Wir haben uns auf dem Heiligengeistfeld umgehört, was die Fans der Mannschaft noch zutrauen.

 

Die EM-Euphorie ist natürlich nicht bei allen zu spüren. Mein Kollege Kristian Meyer zum Beispiel ist ein großer Fußballfan, fuhr früher zu Auswärtsspielen von Waldhof Mannheim (das allein ist schon bemerkenswert), und doch hat sich seine Liebe zu diesem großartigen Spiel verändert. Beziehungsstatus: kompliziert. Herausgekommen ist ein sehr lesenswerter Text über Sport, Identität, Rassismus und den Charme von Bolzplätzen, den ich Ihnen an dieser Stelle ans Herz legen möchte.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche.

Julian König

chefredaktion@mopo.de

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Die neue WochenMOPO – ab Freitag wieder überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
  • Gefährlicher Rausch: So leicht kommen Teenies an Lachgas – der MOPO-Test
  • Wochen ohne Warmwasser oder Heizung: Das Horror-Mietshaus von Jenfeld
  • Lost Place: Hier verfällt Blankeneses feinste Terrasse
  • 20 Seiten Sport: Das nächste Sommermärchen? Wie die DFB-Elf bei der Heim-EM ganz Deutschland verzaubert
  • 28 Seiten Plan7: Die Beatsteaks im Interview. Plus: Tickets für das ausverkaufte Konzert im Herbst zu gewinnen!
⚓ Hamburg und der Norden 🛳
 1.   Hilfe, Vandalen zerstören unseren Kita-Garten

Großer Ärger in Niendorf: Unbekannte haben schon mehrfach den liebevoll von Kindern gestalteten Vorgarten zerstört. Jetzt haben die Täter wieder zugeschlagen. Für die Kitaleiterin Magdalena Jahn ist das alles ein großes Rätsel. Die Polizei hat eine Vermutung, wer dahinterstecken könnte.

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 2.   TUI ließ uns am Flughafen zurück

Christine Stoll und ihr Sohn Sebastian (10) wollten die Pfingstferien in Ägypten verbringen. Wie immer hatte die Mutter bei TUI gebucht. Doch am Flughafen erlebte die 44-Jährige eine böse Überraschung: Der Mitarbeiter am Check-In ließ die Stolls nicht durch – mit einer Begründung, um die es jetzt Streit gibt.

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 3.   Blankeneses feinste Terrasse verfällt

Mehr als fünf Jahre Leerstand haben Sagebiels Fährhaus gar nicht gutgetan. Auf der legendären Terrasse im Blankeneser Treppenviertel liegt ein umgestürzter Baum. Das Gebäude ist vollkommen überwachsen. Und die bekannte Gaststätte wird wohl nicht zu retten sein. Das Mauerwerk hat sich gesenkt, so Eigentümer Hadi Teherani. Der Star-Architekt kündigt den Abriss an.

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 4.   Anrufer hetzen Promis die Polizei auf den Hals

Sie melden eine Bombe, eine Messerstecherei, Entführung oder sogar einen Mord. Immer wieder gehen falsche Notrufe bei der Polizei ein. Die Beamten rücken teils mit Großaufgeboten aus. Für die Anrufer ein harmloser Spaß. Für die Opfer oft traumatisch. Wie gefährlich die „Swatting“ genannten Fake-Notrufe sein können, zeigt sich in den USA. Dort kamen bereits mehrere Opfer ums Leben. Auch in Hamburg kommt es immer wieder zu Fällen. Jüngst wurde Streaming-Star „MontanaBlack“ Opfer einer perfiden „Swatting“-Attacke. 

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 5.   Dieser Bezirk ist die Hochburg der Geisterhäuser

Wer in Hamburg eine Wohnung sucht, der braucht viel Geduld, gute Nerven und vor allem ein hohes Einkommen. Der knappe Wohnungsmarkt macht es Vermietern möglich, teils absurd hohe Mietpreise zu verlangen. Umso schlimmer, dass gleichzeitig mehr als 2000 Wohnungen in der Hansestadt leer stehen – in einem Bezirk sind es ganz besonders viele.

Zahl des Tages:  1070
... von Armut betroffene Frauen erhalten in Hamburg kostenlose Verhütungsmittel. Dafür gibt die Stadt pro Jahr rund eine Viertelmillion Euro aus.
⚽ Sport 🏀
 6.   Kommentar: Beim HSV darf jetzt keine Transferpanik ausbrechen

Wieso wurde der erste Neuzugang nicht längst präsentiert? Die Ungeduld der HSV-Fans liegt in der Natur der Sache. Und deren Sehnsucht nach der ersten Verpflichtung von extern ist nach dem abermals ernüchternden Saisonausgang verständlich. In Transferpanik muss und darf beim HSV aber keiner ausbrechen, kommentiert MOPO-Reporter Tim Meinke.

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 7.   Hürzeler-Nachfolger: Neuer St. Pauli-Trainer gefunden?

Während der HSV neue Spieler sucht, braucht der FC St. Pauli einen neuen Trainer: Durch den Abgang von Fabian Hürzeler haben die Kiezkicker auf der wichtigsten Position eine Vakanz. Einige Namen haben bereits abgesagt, doch die Suche scheint bald ein Ende zu haben. Der Bundesliga-Aufsteiger ist offenbar in Belgien fündig geworden.

🇩🇪 Deutschland und die Welt 🌍
 8.   Mehrere Festnahmen nach Großfeuer auf griechischer Insel

Auf einer Superjacht werden Feuerwerkskörper entzündet – neben der Insel Hydra, wo daraufhin der einzige Pinienwald in Flammen aufgeht. Für mehrere Besatzungsmitglieder hat das nun Konsequenzen.

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 9.   Jürgen Vogel: „Meine Familie hat es krass erwischt“

Schauspieler Jürgen Vogel hat Einblick in schwere Schicksalsschläge innerhalb seiner Familie gegeben. Mehrere seiner nahen Verwandten sind an Krebs erkrankt. „Irgendwie hat es unsere Familie ganz schön krass erwischt“, sagte der 56-Jährige in einer TV-Show. Heute engagiert er sich zusammen mit einem anderen Familienmitglied für Betroffene. Die ganze Geschichte können Sie hier lesen.

🎸 Kultur und Stadtleben 🎬
 10.   „Fische sind Freunde, kein Futter“

Der Hamburger Schauspieler Tom Böttcher (29) wurde im Internet zum Star dank pantomimischer Nachahmungen der Augsburger Puppenkiste. Über einen besonderen Video-Dreh in der Badewanne musste er letztens so richtig lachen. Uns hat er erzählt, wo ihm in Hamburg das Herz aufgeht.

Kultur-Tipp für Montag: Erschütternde Einblicke

Zum vierten Mal veranstaltet die Jüdische Gemeinde Hamburg in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden das kleine, feine Festival „Jüdische Filmtage Hamburg“, das die diverse, lebendige jüdische Kulturszene zeigt und einen Einblick in jüdisches Leben auf der ganzen Welt gibt. Die ausgewählten Filme sind international und thematisch sehr vielfältig. Alle Spielfilme werden in ihrer Originalsprache gezeigt, mit deutschen oder englischen Untertiteln, hinterher gibt es Diskussionen und Gespräche.

Abaton, Metropolis, Passage, Zeise: Bis zum 27. Juni

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