dicke Schlitten, Gangster, Dauerwellen, schöne Frauen, schnelles Geld: Die Rotlicht-Geschichten, gerade die aus den 80ern, haben Hamburgs Ruf in der Welt geprägt. Sie ziehen bis heute Touristenströme auf die Reeperbahn. Füllen Bücher, bringen Quote mit Dokus und TV-Serien. Manche der Protagonisten von damals leben heute von ihren Anekdoten und der ruchlosen Aura, die sie einst umwehte. Weil das alles „kultig“ wirkt und legendär, posieren Menschen mit ihnen für Selfies, stehen sie auf Gästelisten: „Guck mal, der is auch da!“ Dass der fancy Lifestyle auf Gewalt und der brutalen Ausbeutung von Frauen fußte – na ja. So war das damals halt, heißt es oft. Reue der Akteure? Gibt‘s selten. Auch Klaus Barkowsky hatte es vor kurzem noch einmal ins Blitzlicht-Gewitter geschafft, Amazon hat Teile seines Lebens verfilmt, kurz darauf starb er nun (M+). Tragisch, das alles. In vielerlei Hinsicht.
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Mit einem selbst gebauten Sprengstoffgürtel wollten zwei syrische Brüder einen Anschlag verüben – davon sind die Ermittler überzeugt. Gestern wurde der Ältere der beiden in St. Georg von der Spezialeinheit GSG 9 festgenommen (M+), sein im Allgäu lebender Bruder soll ihn unterstützt haben.
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Immobilien-Kracher in Hamburg: Nach langem Stillstand will die finanziell schwer angeschlagene Adler-Group das ehemalige Holstenareal offenbar verkaufen. Das geht aus einer neuen Veröffentlichung hervor (M+). Die Zukunft dieses Filetstücks im Herzen Altonas war jahrelang ungewiss.
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Die Stadt Hamburg wächst – und mit ihr die Anzahl der Schüler:innen. Die Schulbehörde erwartet bis zum Jahr 2030 rund 45.000 mehr als 2019. Und die brauchen moderne Schulgebäude. Mit einem milliardenschweren Programm gibt sich die Hansestadt redlich Mühe – Neubauten sind geplant, Sanierungen sowie Ausbauten von (noch) zu kleinen Schulgeländen. Auf der Landespressekonferenz informierte Schulsenator Ties Rabe (SPD) über bisherige Erfolge und geplante Projekte: wie viele neue Gebäude entstehen sollen – und wo (M+).
Einen fancy Mittwoch wünscht