Wenn mir am Frühstückstisch wieder einmal dieser strenge Geruch in die Nase steigt, weiß ich sofort:
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13.09.2024
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
wenn mir am Frühstückstisch wieder einmal dieser strenge Geruch in die Nase steigt, weiß ich sofort: Mein Partner hat ein Glas Kimchi geöffnet. Im Gegensatz zu mir liebt er das koreanische Superfood aus fermentiertem Gemüse und bereitet es auch stets selbst zu. Zu meinem Leidwesen: Kaum ist ein Glas leer, wird schon der nächste Chinakohl eingelegt. Aber nun gut: Verwehren möchte ich ihm das fermentierte Gemüse natürlich nicht. Schließlich soll es gesund sein, wovon er mich immer wieder zu überzeugen versucht. Denn noch hat er nicht aufgegeben, aus mir vielleicht doch noch einen Kimchi-Fan zu machen. Unterstützung bekommt er nun von meinen Kolleginnen Ute Essig und Dorothee Schaller. Denn sie haben in ihrem Artikelaufgelistet, warum Fermentieren so gesund sein soll und gleich noch ein paar Tipps gegeben, damit beim Selbermachen nichts schief geht.
 
Lange haltbar – nicht nur von Lebensmittel kann man langfristig etwas haben, auch bestimmte Erlebnisse lassen sich konservieren. Für mich sind es vor allem die jährlichen Sommerurlaube in meinem geliebten Kellenhusen an der Ostsee. Wenn ich an unsere Familienzeit dort zurückdenke, überkommt mich sofort ein wohliges, wenn auch wehmütiges Gefühl – dass sie nun vorbei ist. Nostalgie pur! Diese ist laut der Soziologin Prof. Katharina Scherke von der Universität Graz durch eine bittersüße Komponente gekennzeichnet: Einerseits das Bedauern, dass eine bestimmte Zeit vorbei ist, gleichzeitig aber auch die Dankbarkeit, sie erlebt zu haben. Warum sich Nostalgie jedoch nicht nur auf die Vergangenheit beschränkt, sondern auch beim Umgang mit der Gegenwart helfen kann, hat meine Kollegin Karin Priehler für Sierecherchiert.
 
In der jüngsten Vergangenheit – während der Corona-Pandemie – hatten es vor allem Kinder und Jugendliche nicht leicht. Nun legt eine Studie nahe, dass das Gehirn von Jugendlichen angesichts des Pandemie-Stresses schneller gereift sei. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier.

Ist trotz Kimchi-Differenzen sehr dankbar für ihren Hobbykoch und wünscht Ihnen ein erholsames und kulinarisch erfüllendes Wochenende:
Ihre
Marlen Schernbeck

PS: Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: marlen.schernbeck@wortundbildverlag.de
Themen des Tages
 
Vergorenes Gemüse im Glas: Warum Fermentieren so gesund sein soll
 
  
Ob Sauerkraut, Kimchi oder Natto: Gemüse im Gärglas oder Gärtopf haltbar zu machen – sogenanntes Fermentieren – liegt im Trend. Warum es als gesund gilt und worauf man achten sollte, damit beim Selbermachen nichts schiefgeht.
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Was hat der Lockdown mit den Gehirnen von Jugendlichen gemacht?
 
  
Womöglich ist das Gehirn angesichts des Pandemie-Stresses bei Jugendlichen schneller gereift. Das legt zumindest eine neue Studie nahe. Erfahren Sie hier, was es damit auf sich hat.
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Zu den vielen auf allerlei Wegen vertriebenen Nahrungsergänzungsmitteln zählen Ashwagandha-Präparate. Positive Effekte sind nicht gesichert – die Präparate können der Gesundheit aber schwer schaden.
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Lachen ist gesund!
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